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Untersuchungen zum kritischen korrosionsauslösenden Chloridgehalt unter Berücksichtigung der Kontaktzone zwischen Stahl und Beton
Im folgenden Beitrag werden die Ergebnisse eines Gemeinschaftsprojektes zwischen dem Techion in Haifa, Israel und dem Institut für Bauforschung der RWTH Aachen (ibac) vorgestellt. Ziel des Projektes war es, den Einfluss der Kontaktzone auf den kritischen korrosionsauslösenden Chloridgehalt für unlegierten Stahl in Beton besser zu verstehen. Zu diesem Zweck wurden am ibac an insgesamt 15 Betonvariationen elektrochemische Untersuchungen zur Ermittlung des Depassivierungszeitpunktes sowie nasschemische Analysen zur Bestimmung des vorliegenden Gesamtchloridgehaltes auf Höhe der Bewehrung durchgeführt. Jede Betonvariation wurde mit “stehender” (parallel zur Betonierrichtung) sowie “liegender” (orthogonal zur Betonierrichtung) Bewehrungsführung hergestellt, um neben den betontechnologischen Aspekten auch baupraktisch relevante Einflüsse auf die Kontaktzone zu erfassen. Die Ergebnisse zeigen, dass betontechnologische Variationen einen starken Einfluss auf die Initiierungszeit ausüben. Hinsichtlich des festgestellten korrosionsauslösenden Chloridgehaltes dominiert jedoch der Einfluss der Bewehrungslage. Diesem Aspekt sollte daher bei der Entwicklung von Prüfverfahren unbedingt Rechnung getragen werden.
Investigations Into the Time to Corrosion and Corrosion Initiating Chloride Contents for Steel in Concrete
The present paper highlights the results of a German‐Israeli research project. The research work was conducted in order to improve the understanding for the influence of the interfacial transition zone (ITZ) between steel and concrete on the critical (corrosion inducing) chloride content for black steel in concrete. In order to reach that goal an extensive electrochemical test series covering 15 different concrete mixes was established aiming at initiation times and critical chloride contents. For each concrete mix a pair of test specimens with a vertical and a horizontal rebar arrangement with regard to the cast direction was investigated. In this way it was possible to consider not only the influence of mix variations but also of craftsmanship on the ITZ. The results show that mix variations have a measurable impact on the initiation time while the formation of the critical chloride content seems to be dominated by the rebar arrangement. It is emphasized that these aspects should be considered in any test procedure regarding the critical chloride content of black steel in concrete.
Untersuchungen zum kritischen korrosionsauslösenden Chloridgehalt unter Berücksichtigung der Kontaktzone zwischen Stahl und Beton
Im folgenden Beitrag werden die Ergebnisse eines Gemeinschaftsprojektes zwischen dem Techion in Haifa, Israel und dem Institut für Bauforschung der RWTH Aachen (ibac) vorgestellt. Ziel des Projektes war es, den Einfluss der Kontaktzone auf den kritischen korrosionsauslösenden Chloridgehalt für unlegierten Stahl in Beton besser zu verstehen. Zu diesem Zweck wurden am ibac an insgesamt 15 Betonvariationen elektrochemische Untersuchungen zur Ermittlung des Depassivierungszeitpunktes sowie nasschemische Analysen zur Bestimmung des vorliegenden Gesamtchloridgehaltes auf Höhe der Bewehrung durchgeführt. Jede Betonvariation wurde mit “stehender” (parallel zur Betonierrichtung) sowie “liegender” (orthogonal zur Betonierrichtung) Bewehrungsführung hergestellt, um neben den betontechnologischen Aspekten auch baupraktisch relevante Einflüsse auf die Kontaktzone zu erfassen. Die Ergebnisse zeigen, dass betontechnologische Variationen einen starken Einfluss auf die Initiierungszeit ausüben. Hinsichtlich des festgestellten korrosionsauslösenden Chloridgehaltes dominiert jedoch der Einfluss der Bewehrungslage. Diesem Aspekt sollte daher bei der Entwicklung von Prüfverfahren unbedingt Rechnung getragen werden.
Investigations Into the Time to Corrosion and Corrosion Initiating Chloride Contents for Steel in Concrete
The present paper highlights the results of a German‐Israeli research project. The research work was conducted in order to improve the understanding for the influence of the interfacial transition zone (ITZ) between steel and concrete on the critical (corrosion inducing) chloride content for black steel in concrete. In order to reach that goal an extensive electrochemical test series covering 15 different concrete mixes was established aiming at initiation times and critical chloride contents. For each concrete mix a pair of test specimens with a vertical and a horizontal rebar arrangement with regard to the cast direction was investigated. In this way it was possible to consider not only the influence of mix variations but also of craftsmanship on the ITZ. The results show that mix variations have a measurable impact on the initiation time while the formation of the critical chloride content seems to be dominated by the rebar arrangement. It is emphasized that these aspects should be considered in any test procedure regarding the critical chloride content of black steel in concrete.
Untersuchungen zum kritischen korrosionsauslösenden Chloridgehalt unter Berücksichtigung der Kontaktzone zwischen Stahl und Beton
Harnisch, Jörg (Autor:in) / Raupach, Michael (Autor:in)
Beton‐ und Stahlbetonbau ; 106 ; 299-307
01.05.2011
9 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Elektronische Ressource
Englisch
Bewehrungsposition , Lebensdauerbetrachtungen , Initiierungszeitpunkt , Chlorideinwirkung , Porenlösung , Baustoffe , Depassivierung , Korrosionsinitiierung , Monitoringsystem , Depassivierungsbereiche , Korrosion , Füllergehalt , Gesamtchloridgehalt , Kontaktzone , Bauwerkserhaltung/Sanierung , Bewehrung , kritischer Chloridgehalt , Chloridgehalt , Initiierungszeit , Versuche , Betonmehlproben , Depassivierungszeitpunkt , Betonierrichtung
Untersuchungen zum kritischen, korrosionsauslösenden Chloridgehalt für Stahl in Beton
UB Braunschweig | 1997
|Untersuchungen zum kritischen korrosionsauslösenden Chloridgehalt für Stahl in Beton
Tema Archiv | 1997
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