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Mindestbewehrung zur Begrenzung der Rissbreiten in Stahlbetonbauteilen infolge des Hydratationsprozesses
Teil 2: Neues Konzept auf Grundlage der Verformungskompatibilität
Zwang während des Hydratationsprozesses kann zu Rissbildung führen. Zur Sicherstellung der Gebrauchstauglichkeit müssen die Rissbreiten entsprechend den Expositionsklassen begrenzt werden. Das zurzeit in Massivbaunormen auf den Rissschnittgrößen basierende Konzept zur Ermittlung der Mindestbewehrung weist einige Schwächen auf, insbesondere für dicke Bauteile. Mit dem auf der Verformungskompatibilität basierenden, neu entwickelten Konzept können diese Schwächen aufgehoben werden. Maßgebend im neuen Konzept ist die aufzunehmende Verformungseinwirkung und nicht der Zeitpunkt der Rissbildung. Weiterhin können die wesentlichen Parameter der Betontechnologie wie Wärmeentwicklung und Nachbehandlung quantitativ erfasst werden. Die Überlagerung zwischen frühem und spätem Zwang kann ebenfalls auf einer gemeinsamen, mechanischen Grundlage beantwortet werden. Die neu gewonnenen Erkenntnisse fließen bereits in das neue Merkblatt “Früher Zwang” der Bundesanstalt für Wasserbau ein.
Minimum Reinforcement to Crack Control in Hardening Concrete Members. Part 2: New concept on base of deformation compatibility
Hydration induced restraint forces can lead to crack formation in hardening concrete members. Securing serviceability and durability of the construction crack widths has to be limited according to exposition class. For this actual standards use the concept of the cracking force. This approach is not free from failings, especially for thick concrete members. The new approach introduced in this article is based on the deformation compatibility and abolishes those failures. The authoritative of this concept is the absorption of the impacting deformation, not the time of crack formation as in the former approach. Thus essential parameters of concrete technology as heat development and curing can be considered quantitative. Furthermore the superposition of early restraint and restraint forces in the use period can be analysed on a common mechanic base. These new findings are the base of the new technical report “Early Restraint” of the Federal Waterways Engineering and Research Institute.
Mindestbewehrung zur Begrenzung der Rissbreiten in Stahlbetonbauteilen infolge des Hydratationsprozesses
Teil 2: Neues Konzept auf Grundlage der Verformungskompatibilität
Zwang während des Hydratationsprozesses kann zu Rissbildung führen. Zur Sicherstellung der Gebrauchstauglichkeit müssen die Rissbreiten entsprechend den Expositionsklassen begrenzt werden. Das zurzeit in Massivbaunormen auf den Rissschnittgrößen basierende Konzept zur Ermittlung der Mindestbewehrung weist einige Schwächen auf, insbesondere für dicke Bauteile. Mit dem auf der Verformungskompatibilität basierenden, neu entwickelten Konzept können diese Schwächen aufgehoben werden. Maßgebend im neuen Konzept ist die aufzunehmende Verformungseinwirkung und nicht der Zeitpunkt der Rissbildung. Weiterhin können die wesentlichen Parameter der Betontechnologie wie Wärmeentwicklung und Nachbehandlung quantitativ erfasst werden. Die Überlagerung zwischen frühem und spätem Zwang kann ebenfalls auf einer gemeinsamen, mechanischen Grundlage beantwortet werden. Die neu gewonnenen Erkenntnisse fließen bereits in das neue Merkblatt “Früher Zwang” der Bundesanstalt für Wasserbau ein.
Minimum Reinforcement to Crack Control in Hardening Concrete Members. Part 2: New concept on base of deformation compatibility
Hydration induced restraint forces can lead to crack formation in hardening concrete members. Securing serviceability and durability of the construction crack widths has to be limited according to exposition class. For this actual standards use the concept of the cracking force. This approach is not free from failings, especially for thick concrete members. The new approach introduced in this article is based on the deformation compatibility and abolishes those failures. The authoritative of this concept is the absorption of the impacting deformation, not the time of crack formation as in the former approach. Thus essential parameters of concrete technology as heat development and curing can be considered quantitative. Furthermore the superposition of early restraint and restraint forces in the use period can be analysed on a common mechanic base. These new findings are the base of the new technical report “Early Restraint” of the Federal Waterways Engineering and Research Institute.
Mindestbewehrung zur Begrenzung der Rissbreiten in Stahlbetonbauteilen infolge des Hydratationsprozesses
Teil 2: Neues Konzept auf Grundlage der Verformungskompatibilität
Bödefeld, Jörg (Autor:in) / Ehmann, Rainer (Autor:in) / Schlicke, Dirk (Autor:in) / Tue, Nguyen Viet (Autor:in)
Beton‐ und Stahlbetonbau ; 107 ; 79-85
01.02.2012
7 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Elektronische Ressource
Englisch
dicke Bauteile , Berechnungs‐ und Bemessungsverfahren , Festigkeitsentwicklung , Widerlagerwände , Zwang , Verformungskompatibilität , Zwangsschnittgrößen , Rissschnittgrößen , Verformung , Mindestbewehrung , Bodenplatten , Massige Betonbauteile , Rissbreiten , Hydratation , Temperaturverlauf , Bewehrung , Rissabstand , Temperaturunterschiede , Rissbildung , Spannungsverteilung , Hydratationswärme , Rissbreitenbeschränkung
Mindestbewehrung zur Begrenzung der Rissbreiten bei dicken Wänden
IuD Bahn | 2005
|Mindestbewehrung zur Begrenzung der Rissbreiten bei dicken Wänden
Tema Archiv | 2005
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