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Regenerativ erzeugter Wasserstoff – Perspektiven in chemischen WertschöpfungskettenRegeneratively Produced Hydrogen – Perspectives in Chemical Value Chains
Wasserstoff wird zurzeit überwiegend aus Erdgas, Erdöl und Kohle hergestellt. Aktuell wird in der Forschung und der anwendungsnahen Entwicklung intensiv an neuen Verfahren für die Erzeugung und den Transport von regenerativ erzeugtem Wasserstoff gearbeitet. Für die chemische Industrie werden zudem neue Kohlenstoffquellen gesucht, wodurch sich die Wertschöpfungsketten auf dem Weg zur angestrebten Klimaneutralität drastisch verändern. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass der Wasserstoffbedarf nur in den frühen Wertschöpfungsstufen erheblich zunehmen wird. Bei der Veredelung von Zwischenprodukten wird sich Bedarf nicht deutlich ändern, wenn davon ausgegangen wird, dass die heutigen Zwischenprodukte der industriellen organischen Industrie weitestgehend beibehalten werden. Für eine erfolgreiche Transformation der deutschen chemischen Industrie wäre es demnach von besonderer Bedeutung, eine optimale Balance zwischen dem Import regenerativ erzeugter Zwischenprodukte und der Bereitstellung von regenerativem Wasserstoff für die Veredelungsstufen zu den Endprodukten zu finden.
Today, hydrogen is mainly produced from natural gas, crude oil and coal. Both in research and in application‐oriented development, intensive work is being carried out on new processes for the production and transportation of regeneratively produced hydrogen. For the chemical industry, the value chains will change drastically on the way to the desired climate neutrality. However, this study shows that the demand for hydrogen will only increase considerably in the early stages of the value chain in the future chemical industry. Hydrogen demand will not change significantly in the refinement of intermediate products, assuming that the current intermediate products of the industrial organic industry are largely retained. For a successful transformation of the German chemical industry, it would be therefore particularly important to find an optimal balance between the import of regeneratively produced intermediates and the supply of renewable hydrogen for the refinement stages leading to the final products.
Regenerativ erzeugter Wasserstoff – Perspektiven in chemischen WertschöpfungskettenRegeneratively Produced Hydrogen – Perspectives in Chemical Value Chains
Wasserstoff wird zurzeit überwiegend aus Erdgas, Erdöl und Kohle hergestellt. Aktuell wird in der Forschung und der anwendungsnahen Entwicklung intensiv an neuen Verfahren für die Erzeugung und den Transport von regenerativ erzeugtem Wasserstoff gearbeitet. Für die chemische Industrie werden zudem neue Kohlenstoffquellen gesucht, wodurch sich die Wertschöpfungsketten auf dem Weg zur angestrebten Klimaneutralität drastisch verändern. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass der Wasserstoffbedarf nur in den frühen Wertschöpfungsstufen erheblich zunehmen wird. Bei der Veredelung von Zwischenprodukten wird sich Bedarf nicht deutlich ändern, wenn davon ausgegangen wird, dass die heutigen Zwischenprodukte der industriellen organischen Industrie weitestgehend beibehalten werden. Für eine erfolgreiche Transformation der deutschen chemischen Industrie wäre es demnach von besonderer Bedeutung, eine optimale Balance zwischen dem Import regenerativ erzeugter Zwischenprodukte und der Bereitstellung von regenerativem Wasserstoff für die Veredelungsstufen zu den Endprodukten zu finden.
Today, hydrogen is mainly produced from natural gas, crude oil and coal. Both in research and in application‐oriented development, intensive work is being carried out on new processes for the production and transportation of regeneratively produced hydrogen. For the chemical industry, the value chains will change drastically on the way to the desired climate neutrality. However, this study shows that the demand for hydrogen will only increase considerably in the early stages of the value chain in the future chemical industry. Hydrogen demand will not change significantly in the refinement of intermediate products, assuming that the current intermediate products of the industrial organic industry are largely retained. For a successful transformation of the German chemical industry, it would be therefore particularly important to find an optimal balance between the import of regeneratively produced intermediates and the supply of renewable hydrogen for the refinement stages leading to the final products.
Regenerativ erzeugter Wasserstoff – Perspektiven in chemischen WertschöpfungskettenRegeneratively Produced Hydrogen – Perspectives in Chemical Value Chains
Niquini, Gabriela Rodrigues (Autor:in) / Münzer, Pia (Autor:in) / Ebrahim-Moghaddam, Mahsa (Autor:in) / Warmuth, Lucas (Autor:in) / Herrera Delgado, Karla (Autor:in) / Pitter, Stephan (Autor:in) / Dahmen, Nicolaus (Autor:in) / Sauer, Jörg (Autor:in)
Chemie Ingenieur Technik ; 96 ; 100-113
01.01.2024
14 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Elektronische Ressource
Deutsch
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