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Greening Aspang – Hygrothermische Gebäudesimulation zur Bestandsanalyse und Bewertung unterschiedlicher Szenarien bezogen auf das Innenraumklima
Zu den durchgeführten hygrothermischen Messungen in Wohngebäuden im Zuge des Forschungsprojektes Greening Aspang [1] wurden Simulationen mit dem Berechnungsprogramm WUFI Plus 3.0 durchgeführt. Die Messungen aus dem Forschungsprojekt dienen dabei als Basis für die Gebäudesimulation. Um die gemessenen und die simulierten Daten abgleichen zu können, erfolgte eine detaillierte Darstellung der einzelnen Wohneinheiten. Nach Prüfung der realitätsgetreuen Abbildung durch das Simulationsmodell wurde dieses jeweils auf das gesamte Gebäude erweitert und der Einfluss verschiedener Maßnahmen auf die sommerliche Überwärmung überprüft. Die hygrothermische Behaglichkeit in den Innenräumen wurde untersucht und bewertet mit dem Ergebnis, dass für keines der untersuchten Gebäude die Sommernorm ÖNORM B 8110‐3 [2] eingehalten werden konnte.
Es konnte gezeigt werden, dass die Simulationswerte mit den Messwerten übereinstimmen. Sie unterscheiden sich jedoch in ihrer Schwankungsbreite. Die Messwerte schwanken in einem größeren Bereich als die Simulationswerte.
Anhand einer Variantenstudie wurden anschließend Auswirkungen unterschiedlicher baulicher Maßnahmen auf das hygrothermische Innenraumklima während einer Hitzewelle untersucht. Zu den untersuchten Maßnahmen zählen unter anderem zusätzliche Außenverschattung, erhöhte Nachtlüftung, veränderte Fassadenfarbe sowie Fassaden‐ und Loggienbegrünung. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass die effektivste Einzelmaßnahme sommerliche Überwärmung im Innenraum zu reduzieren die Außenverschattung ist. Eine Kombination aus mehreren unterschiedlichen Maßnahmen führt zu den besten Ergebnissen.
Greening Aspang – Hygrothermal building simulation for analysis and evaluation of various scenarios related to indoor climate.
In the research project Greening Aspang [1] measurements were taken from different buildings concerning summery overheating. In the present paper simulations were taken with by „WUFI plus 3.0 dynamic building simulations”. The investigations of the research project serve as a basic for the simulations. The different buildings and its sample flats are explained in detail. The data of the simulation is validated by the measurements and extended to the entire building. The hydrothermal comfort inside the buildings has been investigated and evaluated. It turned out that none of the investigated objects, neither flats nor whole buildings, could satisfy the ÖNORM B 8110‐3 [2].
A comparison between the values of measurements and simulations shows that the simulations are very close to the measured reality. The main difference between this values is, that the measurement values vary in a larger area than the values of the simulation.
By means of a variant study the effects of different methods structural measures on the hydrothermal indoor climate during a heatwave is investigated. The different structural measures are exterior shading, airing during the night, change of the colour of the façade, façadegreening and loggiagreening. Each of this structural measures reduce the summery overheating. The most effective one is exterior shading, but the more measures are combined, the better it is. A combination of all leads to the best results.
Greening Aspang – Hygrothermische Gebäudesimulation zur Bestandsanalyse und Bewertung unterschiedlicher Szenarien bezogen auf das Innenraumklima
Zu den durchgeführten hygrothermischen Messungen in Wohngebäuden im Zuge des Forschungsprojektes Greening Aspang [1] wurden Simulationen mit dem Berechnungsprogramm WUFI Plus 3.0 durchgeführt. Die Messungen aus dem Forschungsprojekt dienen dabei als Basis für die Gebäudesimulation. Um die gemessenen und die simulierten Daten abgleichen zu können, erfolgte eine detaillierte Darstellung der einzelnen Wohneinheiten. Nach Prüfung der realitätsgetreuen Abbildung durch das Simulationsmodell wurde dieses jeweils auf das gesamte Gebäude erweitert und der Einfluss verschiedener Maßnahmen auf die sommerliche Überwärmung überprüft. Die hygrothermische Behaglichkeit in den Innenräumen wurde untersucht und bewertet mit dem Ergebnis, dass für keines der untersuchten Gebäude die Sommernorm ÖNORM B 8110‐3 [2] eingehalten werden konnte.
Es konnte gezeigt werden, dass die Simulationswerte mit den Messwerten übereinstimmen. Sie unterscheiden sich jedoch in ihrer Schwankungsbreite. Die Messwerte schwanken in einem größeren Bereich als die Simulationswerte.
Anhand einer Variantenstudie wurden anschließend Auswirkungen unterschiedlicher baulicher Maßnahmen auf das hygrothermische Innenraumklima während einer Hitzewelle untersucht. Zu den untersuchten Maßnahmen zählen unter anderem zusätzliche Außenverschattung, erhöhte Nachtlüftung, veränderte Fassadenfarbe sowie Fassaden‐ und Loggienbegrünung. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass die effektivste Einzelmaßnahme sommerliche Überwärmung im Innenraum zu reduzieren die Außenverschattung ist. Eine Kombination aus mehreren unterschiedlichen Maßnahmen führt zu den besten Ergebnissen.
Greening Aspang – Hygrothermal building simulation for analysis and evaluation of various scenarios related to indoor climate.
In the research project Greening Aspang [1] measurements were taken from different buildings concerning summery overheating. In the present paper simulations were taken with by „WUFI plus 3.0 dynamic building simulations”. The investigations of the research project serve as a basic for the simulations. The different buildings and its sample flats are explained in detail. The data of the simulation is validated by the measurements and extended to the entire building. The hydrothermal comfort inside the buildings has been investigated and evaluated. It turned out that none of the investigated objects, neither flats nor whole buildings, could satisfy the ÖNORM B 8110‐3 [2].
A comparison between the values of measurements and simulations shows that the simulations are very close to the measured reality. The main difference between this values is, that the measurement values vary in a larger area than the values of the simulation.
By means of a variant study the effects of different methods structural measures on the hydrothermal indoor climate during a heatwave is investigated. The different structural measures are exterior shading, airing during the night, change of the colour of the façade, façadegreening and loggiagreening. Each of this structural measures reduce the summery overheating. The most effective one is exterior shading, but the more measures are combined, the better it is. A combination of all leads to the best results.
Greening Aspang – Hygrothermische Gebäudesimulation zur Bestandsanalyse und Bewertung unterschiedlicher Szenarien bezogen auf das Innenraumklima
Tudiwer, David (Autor:in) / Höckner, Vera (Autor:in) / Korjenic, Azra (Autor:in)
Bauphysik ; 40 ; 120-130
01.06.2018
11 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Elektronische Ressource
Deutsch
Stadtklima , Gebäudesimulation , Sommerliche Überwärmung , Oberflächentemperatur , Fassadenbegrünung , Raumklima , Thermische Behaglichkeit , Gebäudehülle , UHI , Mikroklimatik , Städtische Hitzeinsel , Stadtbauphysik Surface temperature , Urban climate , Urban building physics , Thermal comfort , Façade greening , Microclimatic , Building simulation , Building envelope , Indoor climate , Summer overheating , Urban Heat Island , UHI
Hygrothermische Gebäudesimulation mit Multizonen Gebäudedurchströmungsmodell
Fraunhofer Publica | 2012
|Hygrothermische Gebäudesimulation mit Multizonen‐Gebäudedurchströmungsmodell
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