Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Risikomanagement im Tunnelbau ‐ Steuerung von Kosten und Terminen mit einem baubetrieblichen Referenzmodell über den gesamten Lebenszyklus
Insbesondere bei Großprojekten wird von der Politik in sehr frühen Planungsphasen – schon bei Entstehen einer Projektidee – eine Prognose für Kosten und Zeit verlangt. Unsystematische, unwissenschaftliche grobe Schätzungen sind ungenau und oft viel zu niedrig angesetzt. „Der Fluch der ersten Zahl“ [1][Gebbeken N, 2017] belastet ein Projekt schon im Entstehen, wenn die Prognosen mit fortschreitender Planung und noch in der Bauphase immer wieder nach oben korrigiert werden müssen. Dabei gibt es das ingenieurmäßige Handwerkszeug, ein systematisches Risikomanagement für Kosten und Zeit durchzuführen, es wird nur zu oft nicht angewendet [2][, 2015]. Es gibt aber auch herausragende positive Beispiele [3][Bergmeister K, 2014] wie den Brenner Basistunnel [4][Bergmeister K, 2011]. Im vorliegenden Beitrag wird eine Methodik vorgestellt, beginnend mit einem Referenzmodell, mit der das Risikomanagement für Kosten und Zeit durchgängig durchgeführt werden kann: von Anfang an über alle Lebenszyklusphasen, von der Projektidee über Planung und Ausführung bis hin zum Betrieb. Die Anwendung der Methodik wird für den Tunnelbau beschrieben. Die Einbeziehung moderner Methoden, wie das „Building Information Management (BIM)“ [5][, ] und auch partnerschaftliche Vertragsmodelle [6][, 2015], wird integraler Bestandteil.
Risikomanagement im Tunnelbau ‐ Steuerung von Kosten und Terminen mit einem baubetrieblichen Referenzmodell über den gesamten Lebenszyklus
Insbesondere bei Großprojekten wird von der Politik in sehr frühen Planungsphasen – schon bei Entstehen einer Projektidee – eine Prognose für Kosten und Zeit verlangt. Unsystematische, unwissenschaftliche grobe Schätzungen sind ungenau und oft viel zu niedrig angesetzt. „Der Fluch der ersten Zahl“ [1][Gebbeken N, 2017] belastet ein Projekt schon im Entstehen, wenn die Prognosen mit fortschreitender Planung und noch in der Bauphase immer wieder nach oben korrigiert werden müssen. Dabei gibt es das ingenieurmäßige Handwerkszeug, ein systematisches Risikomanagement für Kosten und Zeit durchzuführen, es wird nur zu oft nicht angewendet [2][, 2015]. Es gibt aber auch herausragende positive Beispiele [3][Bergmeister K, 2014] wie den Brenner Basistunnel [4][Bergmeister K, 2011]. Im vorliegenden Beitrag wird eine Methodik vorgestellt, beginnend mit einem Referenzmodell, mit der das Risikomanagement für Kosten und Zeit durchgängig durchgeführt werden kann: von Anfang an über alle Lebenszyklusphasen, von der Projektidee über Planung und Ausführung bis hin zum Betrieb. Die Anwendung der Methodik wird für den Tunnelbau beschrieben. Die Einbeziehung moderner Methoden, wie das „Building Information Management (BIM)“ [5][, ] und auch partnerschaftliche Vertragsmodelle [6][, 2015], wird integraler Bestandteil.
Risikomanagement im Tunnelbau ‐ Steuerung von Kosten und Terminen mit einem baubetrieblichen Referenzmodell über den gesamten Lebenszyklus
Schwarz, Jürgen (Autor:in)
ce/papers ; 3 ; 27-32
01.04.2019
6 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Elektronische Ressource
Englisch
Tunnelbau : kleines Lehrbuch über den gesamten Stollen- und Tunnelbau
UB Braunschweig | 1955
|Beeinflussungsmöglichkeiten von Terminen
Springer Verlag | 2017
|Gebäudemanagernent: Den gesamten Lebenszyklus im Blick
Online Contents | 2000
Hin zu einer Betrachtung des gesamten Lebenszyklus
Online Contents | 2014