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Schadensbeben in Österreich – Beurteilung bestehender Bauwerke
10.1002/bate.200590171.abs
Bauwerke. die entsprechend den letztgültigen Normen bemessen werden, sind heute bereits relativ erdbebensicher. Ein Problem stellen jedoch älteren Bauwerke dar, da früher fallweise nur eine unzureichende oder keine Berücksichtigung des Lastfalls Erdbeben erfolgte. Überdies wurden in den letzten Jahren neue Erdbebengefährdungskarten mit vergrößerten, seismisch aktiven Zonen erstellt. Zusätzlich besteht das Problem, daß durch das relativ seltene Auftreten von Erdbeben in Österreich kein ausgeprägtes Risikobewußtsein besteht und daher die Erdbebensicherheit im Bauwesen nur als untergeordnetes Thema betrachtet wird. Grundsätzlich ist es weder wirtschaftlich noch technisch machbar, die Erdbebensicherheit jedes bestehenden Bauwerks gemäß der neuen Normengeneration zu überprüfen und zu erhöhen. Der Ansatzpunkt besteht jedoch in der Untersuchung und Ertüchtigung von wichtigen Bauwerken, die vor allem nach einem Erdbeben funktionstüchtig bleiben müssen. Dazu kommt eine innovative Methode aus Kombination von dynamischen Messungen und FE‐Berechnungen zur Anwendung. In diesem Beitrag erfolgt neben der exemplarischen Darstellung dieses modernen Beurteilungsverfahrens eine Zusammenstellung der Schadensbeben in Österreich innerhalb der letzten 10 Jahre.
Earthquakes in Austria – evaluation of existing buildings.
Structures which are designed according to recent codes and guidelines are comparatively earthquake resistant nowadays. However existing older structures are still a problem, because sometimes an insufficient or no consideration of the load case earthquake was performed earlier. Moreover new seismic hazard maps were issued during the last years, which are reporting increased seismic areas. In addition it must be mentioned, that due to the rarely appearance of earthquakes in Austria no strongly developed risk awareness is available. Therefore the earthquake safety in civil engineering only is considered as minor problem. Of course it is neither economic nor feasible from technical point of view, to investigate and increase the earthquake safety of all existing structures according to the recent seismic codes. The clear starting point is the investigation and rehabilitation of important buildings, which must ensure their functionality in particular after an earthquake. Therefore an innovative method was developed, combining dynamic in‐situ measurements and finite element calculations. Besides the exemplary description of this modern assessment method a summary of design earthquakes from the last 10 in Austria years is presented in this paper.
Schadensbeben in Österreich – Beurteilung bestehender Bauwerke
10.1002/bate.200590171.abs
Bauwerke. die entsprechend den letztgültigen Normen bemessen werden, sind heute bereits relativ erdbebensicher. Ein Problem stellen jedoch älteren Bauwerke dar, da früher fallweise nur eine unzureichende oder keine Berücksichtigung des Lastfalls Erdbeben erfolgte. Überdies wurden in den letzten Jahren neue Erdbebengefährdungskarten mit vergrößerten, seismisch aktiven Zonen erstellt. Zusätzlich besteht das Problem, daß durch das relativ seltene Auftreten von Erdbeben in Österreich kein ausgeprägtes Risikobewußtsein besteht und daher die Erdbebensicherheit im Bauwesen nur als untergeordnetes Thema betrachtet wird. Grundsätzlich ist es weder wirtschaftlich noch technisch machbar, die Erdbebensicherheit jedes bestehenden Bauwerks gemäß der neuen Normengeneration zu überprüfen und zu erhöhen. Der Ansatzpunkt besteht jedoch in der Untersuchung und Ertüchtigung von wichtigen Bauwerken, die vor allem nach einem Erdbeben funktionstüchtig bleiben müssen. Dazu kommt eine innovative Methode aus Kombination von dynamischen Messungen und FE‐Berechnungen zur Anwendung. In diesem Beitrag erfolgt neben der exemplarischen Darstellung dieses modernen Beurteilungsverfahrens eine Zusammenstellung der Schadensbeben in Österreich innerhalb der letzten 10 Jahre.
Earthquakes in Austria – evaluation of existing buildings.
Structures which are designed according to recent codes and guidelines are comparatively earthquake resistant nowadays. However existing older structures are still a problem, because sometimes an insufficient or no consideration of the load case earthquake was performed earlier. Moreover new seismic hazard maps were issued during the last years, which are reporting increased seismic areas. In addition it must be mentioned, that due to the rarely appearance of earthquakes in Austria no strongly developed risk awareness is available. Therefore the earthquake safety in civil engineering only is considered as minor problem. Of course it is neither economic nor feasible from technical point of view, to investigate and increase the earthquake safety of all existing structures according to the recent seismic codes. The clear starting point is the investigation and rehabilitation of important buildings, which must ensure their functionality in particular after an earthquake. Therefore an innovative method was developed, combining dynamic in‐situ measurements and finite element calculations. Besides the exemplary description of this modern assessment method a summary of design earthquakes from the last 10 in Austria years is presented in this paper.
Schadensbeben in Österreich – Beurteilung bestehender Bauwerke
Flesch, Rainer (Autor:in) / Lenhardt, Wolfgang (Autor:in) / Geier, Roman (Autor:in)
Bautechnik ; 82 ; 533-538
01.08.2005
6 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Elektronische Ressource
Englisch
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