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Palast der Republik
"(...) eine Zeitreise in die ostdeutsche Vergangenheit - dessen Vorzeigebau Klapsch auf einzigartige Weise porträtiert hat: wertfrei, auf Ästhetik reduziert, nüchtern. Ein stilles Dokument der trotz aller Kritik grandiosen Architektur des einstigen DDR-Symbols, das nun als Bildband vorliegt" (SPIEGEL Online). "Die politische und gesellschaftliche Funktion dieser verloren gegangenen Superbox als Prestigeobjekt für die DDR-Führung wie als offenes Haus des Volkes wurde bereits in zahlreichen Publikationen gewürdigt und kritisiert, hinterfragt und bewertet. Der Palazzo Prozzo war die große Bühne für ein kleines Land. Er symbolisierte für viele Ost-Bürger ein Stück erlebter Identität, ein Gefühl von materiellem Wohlstand und technischem Fortschritt sowie einen Hauch von Welt und Glamour. Thorsten Klapsch hingegen liefert uns keine weitere theoretische Analyse oder nostalgische Erinnerungsliteratur. Ohne eigenen Kommentar konfrontiert er uns in seiner seriellen Fotografie mit dem Bau an sich und lässt ihn selbst seine Geschichte(n) erzählen. Anfang 1993 hatte er die Chance bekommen, in einer Art Bestandsaufnahme den intakten Zustand nach der Schließung wegen Asbestbelastung im Jahr 1990 beziehungsweise noch vor der Ausräumung und endgültigen Stilllegung festzuhalten... Die großformatigen und hochwertig gedruckten Tafeln offenbaren mit ihrer gleichbleibenden Tiefenschärfe einen distanzierten, fast klinischen Blick auf die Relikte des aufwändigsten und teuersten Sonderbaus der DDR im Stil einer „nachgeholten Moderne“ (Thomas Topfstedt). Ohne voyeuristischen Beigeschmack fangen sie die gespenstisch leblose Atmosphäre in einem Sarkophag ein. Förmlich zu spüren ist die stillgestellte Zeit in dem menschenleeren Haus mit seinem kompletten Inventar – bis auf die entfernten staatlichen Hoheitszeichen –, das auf eine weitere Bespielung zu warten scheint" (literaturkritik.de)
Palast der Republik
"(...) eine Zeitreise in die ostdeutsche Vergangenheit - dessen Vorzeigebau Klapsch auf einzigartige Weise porträtiert hat: wertfrei, auf Ästhetik reduziert, nüchtern. Ein stilles Dokument der trotz aller Kritik grandiosen Architektur des einstigen DDR-Symbols, das nun als Bildband vorliegt" (SPIEGEL Online). "Die politische und gesellschaftliche Funktion dieser verloren gegangenen Superbox als Prestigeobjekt für die DDR-Führung wie als offenes Haus des Volkes wurde bereits in zahlreichen Publikationen gewürdigt und kritisiert, hinterfragt und bewertet. Der Palazzo Prozzo war die große Bühne für ein kleines Land. Er symbolisierte für viele Ost-Bürger ein Stück erlebter Identität, ein Gefühl von materiellem Wohlstand und technischem Fortschritt sowie einen Hauch von Welt und Glamour. Thorsten Klapsch hingegen liefert uns keine weitere theoretische Analyse oder nostalgische Erinnerungsliteratur. Ohne eigenen Kommentar konfrontiert er uns in seiner seriellen Fotografie mit dem Bau an sich und lässt ihn selbst seine Geschichte(n) erzählen. Anfang 1993 hatte er die Chance bekommen, in einer Art Bestandsaufnahme den intakten Zustand nach der Schließung wegen Asbestbelastung im Jahr 1990 beziehungsweise noch vor der Ausräumung und endgültigen Stilllegung festzuhalten... Die großformatigen und hochwertig gedruckten Tafeln offenbaren mit ihrer gleichbleibenden Tiefenschärfe einen distanzierten, fast klinischen Blick auf die Relikte des aufwändigsten und teuersten Sonderbaus der DDR im Stil einer „nachgeholten Moderne“ (Thomas Topfstedt). Ohne voyeuristischen Beigeschmack fangen sie die gespenstisch leblose Atmosphäre in einem Sarkophag ein. Förmlich zu spüren ist die stillgestellte Zeit in dem menschenleeren Haus mit seinem kompletten Inventar – bis auf die entfernten staatlichen Hoheitszeichen –, das auf eine weitere Bespielung zu warten scheint" (literaturkritik.de)
Palast der Republik
2010
[120] S.
überw. Ill., Kt.
Text dt. und engl.
Digital preservation by Württembergische Landesbibliothek
Digital preservation by Badische Landesbibliothek
Book
German , English
RVK:
LK 16686
/
AP 94100
DDC:
725.8042022243155
BKL:
20.31
Bildende Künstler
/
21.42
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