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Autoritäre Geschichtsbilder - gegen den Strich bürsten : kunstaktivistische Interventionen an denkmal-politischen Konfliktlinien
"Zunehmend zeigt sich eine öffentliche Gedächtnispolitik (wieder) stark umkämpft. Weltweit kämpfen Aktivist*innen für intersektionale Formen der Erinnerungskultur und greifen in historische Narrative ein: Sie stürzen Denkmäler oder reklamieren die Umbenennung von Straßen und Universitäten. Spätestens mit den globalen Protesten der ›Black Lives Matter‹-Bewegung im Sommer 2020 haben sich aktivistische und künstlerische Strategien aus dem Feld antifaschistischer Denkmaldiskurse zu einem wesentlichen Teil erinnerungspolitischen und gestalterischen Gedenkens entwickelt. Sie stellen Interventionen in bestehende patriarchale, antifeministische oder koloniale Manifestationen von Geschichte an. Stets steht im Zentrum dieser Auseinandersetzungen die Frage danach, wer an was erinnert – und vor allem wie, in welcher Form erinnert wird. Im Feld der Kunst bieten erinnerungskulturelle Auseinandersetzungen die Möglichkeit, (Ge)Schichte(n) aus einer intersektionalen Perspektive freizulegen. Dort machen sie auf bestehende Herrschaftsformen sowie geschichtspolitische Normen aufmerksam und bieten alternative erinnerungskulturelle Strategien an – ohne gesellschaftliche Reflexion vorwegzunehmen oder wiederum in neuen Denkmälern festzuschreiben. In ihrem Beitrag skizziert Mira Anneli Naß zwei kunst-aktivistische Interventionen aus München und Wien und wirft einen Blick auf das Bürgermeister-Smidt-Denkmal in Bremerhaven." (Verlagsinformation)
Autoritäre Geschichtsbilder - gegen den Strich bürsten : kunstaktivistische Interventionen an denkmal-politischen Konfliktlinien
"Zunehmend zeigt sich eine öffentliche Gedächtnispolitik (wieder) stark umkämpft. Weltweit kämpfen Aktivist*innen für intersektionale Formen der Erinnerungskultur und greifen in historische Narrative ein: Sie stürzen Denkmäler oder reklamieren die Umbenennung von Straßen und Universitäten. Spätestens mit den globalen Protesten der ›Black Lives Matter‹-Bewegung im Sommer 2020 haben sich aktivistische und künstlerische Strategien aus dem Feld antifaschistischer Denkmaldiskurse zu einem wesentlichen Teil erinnerungspolitischen und gestalterischen Gedenkens entwickelt. Sie stellen Interventionen in bestehende patriarchale, antifeministische oder koloniale Manifestationen von Geschichte an. Stets steht im Zentrum dieser Auseinandersetzungen die Frage danach, wer an was erinnert – und vor allem wie, in welcher Form erinnert wird. Im Feld der Kunst bieten erinnerungskulturelle Auseinandersetzungen die Möglichkeit, (Ge)Schichte(n) aus einer intersektionalen Perspektive freizulegen. Dort machen sie auf bestehende Herrschaftsformen sowie geschichtspolitische Normen aufmerksam und bieten alternative erinnerungskulturelle Strategien an – ohne gesellschaftliche Reflexion vorwegzunehmen oder wiederum in neuen Denkmälern festzuschreiben. In ihrem Beitrag skizziert Mira Anneli Naß zwei kunst-aktivistische Interventionen aus München und Wien und wirft einen Blick auf das Bürgermeister-Smidt-Denkmal in Bremerhaven." (Verlagsinformation)
Autoritäre Geschichtsbilder - gegen den Strich bürsten : kunstaktivistische Interventionen an denkmal-politischen Konfliktlinien
Naß, Mira Anneli (author) / Wissel, Christian (editor) / Schaper, Jörn Tore (editor) / Bremer Zentrum für Baukultur (publisher)
1. Auflage
2023
14 Seiten
24 cm x 17 cm
Illustrationen
Digital preservation by Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
Book
German
BKL:
21.75
Denkmalpflege, Stadtbildpflege
Online Contents | 2009
Gegen den Strich gebaut : Essays zur Architektur
TIBKAT | 1997
|