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Otto Kuhlmann (1873 - 1948) : Architekt zwischen Tradition und Moderne
Die vorliegende Abhandlung widmet sich dem Architekten Otto Kuhlmann (1873-1948) und - seinem zwischen 1899 und 1939 geschaffenen Werk. - Kuhlmann gehörte zu den erfolgreichen Architekten seiner Zeit. Nach den Besuchen der - Baugewerkschule in Höxter und der Technischen Hochschule in Charlottenburg war er zwei - Jahre unter Ludwig Hoffmann im Berliner Stadtbauamt angestellt. Ab 1900 war Kuhlmann - freischaffend tätig. Er wirkte zwischen 1899 und 1939 von Berlin aus über das gesamte Reich bis - nach Österreich und in die Tschechoslowakei. Zahlreiche Wettbewerbserfolge und realisierte - Bauten belegen sein umfangreiches OEuvre. - Kuhlmann schloß sich jedoch nicht den innovativen Gedanken der 10-er und 20-er Jahre an. Er - repräsentiert mit seinem Werk eine traditionalistische Architekturauffassung, wie sie ähnlich an - der Stuttgarter Schule von Paul Schmitthenner und Paul Bonatz oder auch von Paul Schultze- - Naumburg in dessen Schriften vertreten wurden. Neuen Architekturtendenzen und -strömungen - war Kuhlmann nur dann aufgeschlossen, sofern sie seiner Meinung nach erprobt waren und der - Tradition nicht entgegenstanden. Für Kuhlmann galt es, etablierte anerkannte Werte der - Architektur aufzunehmen und fortzuführen. In dieser Auffassung verband Kuhlmann den - Anspruch an eine künstlerische Architektur, gepaart mit höchstmöglicher Qualität im Entwurf und - einer bis ins kleinste Detail perfekten Umsetzung und Ausführung. - Mit der vorliegenden Arbeit wird versucht, neben einer Darstellung des architektonischen Werkes - auch die Qualität und den Eigenwert traditionalistischer Architektur zu untersuchen. Ferner ist es - Ziel der Untersuchung, Intentionen und Ursachen des zur damaligen Zeit weit verbreiteten - traditionalistischen Denkens herauszuarbeiten und darzustellen. - Am Ende der Untersuchung steht das Bild eines traditionell denkenden, an der Architektur des - 19. Jahrhunderts orientierten, konservativen, zum Monumentalismus neigenden Architekten, der - qualitätvolle Architektur entwickelt hat. - Die Arbeit besteht aus einem Text- und einem Abbildungsteil. Der Textteil beinhaltet eine - Monographie. Darin wird der Lebens- und Ausbildungsweg des Architekten Kuhlmann - beschrieben, eingeschlossen ist eine Kurzdarstellung seiner Lehrer (u.a. Vollmer). Ergänzend - sind die die Architektur betreffenden Lehrinhalte der Baugewerkschule Höxter und der - Technischen Hochschule Charlottenburg wiedergegeben. Im Werkverzeichnis werden - Kuhlmanns Entwürfe und realisierte Bauten nach Bauaufgaben gegliedert, chronologisch - aufgelistet und beschrieben. Tabellen und Diagramme verdeutlichen die zeitlichen und - typologischen Schwerpunkte. - Zeichnungen und Fotos sind im Abbildungsteil zusammengefaßt
Otto Kuhlmann (1873 - 1948) : Architekt zwischen Tradition und Moderne
Die vorliegende Abhandlung widmet sich dem Architekten Otto Kuhlmann (1873-1948) und - seinem zwischen 1899 und 1939 geschaffenen Werk. - Kuhlmann gehörte zu den erfolgreichen Architekten seiner Zeit. Nach den Besuchen der - Baugewerkschule in Höxter und der Technischen Hochschule in Charlottenburg war er zwei - Jahre unter Ludwig Hoffmann im Berliner Stadtbauamt angestellt. Ab 1900 war Kuhlmann - freischaffend tätig. Er wirkte zwischen 1899 und 1939 von Berlin aus über das gesamte Reich bis - nach Österreich und in die Tschechoslowakei. Zahlreiche Wettbewerbserfolge und realisierte - Bauten belegen sein umfangreiches OEuvre. - Kuhlmann schloß sich jedoch nicht den innovativen Gedanken der 10-er und 20-er Jahre an. Er - repräsentiert mit seinem Werk eine traditionalistische Architekturauffassung, wie sie ähnlich an - der Stuttgarter Schule von Paul Schmitthenner und Paul Bonatz oder auch von Paul Schultze- - Naumburg in dessen Schriften vertreten wurden. Neuen Architekturtendenzen und -strömungen - war Kuhlmann nur dann aufgeschlossen, sofern sie seiner Meinung nach erprobt waren und der - Tradition nicht entgegenstanden. Für Kuhlmann galt es, etablierte anerkannte Werte der - Architektur aufzunehmen und fortzuführen. In dieser Auffassung verband Kuhlmann den - Anspruch an eine künstlerische Architektur, gepaart mit höchstmöglicher Qualität im Entwurf und - einer bis ins kleinste Detail perfekten Umsetzung und Ausführung. - Mit der vorliegenden Arbeit wird versucht, neben einer Darstellung des architektonischen Werkes - auch die Qualität und den Eigenwert traditionalistischer Architektur zu untersuchen. Ferner ist es - Ziel der Untersuchung, Intentionen und Ursachen des zur damaligen Zeit weit verbreiteten - traditionalistischen Denkens herauszuarbeiten und darzustellen. - Am Ende der Untersuchung steht das Bild eines traditionell denkenden, an der Architektur des - 19. Jahrhunderts orientierten, konservativen, zum Monumentalismus neigenden Architekten, der - qualitätvolle Architektur entwickelt hat. - Die Arbeit besteht aus einem Text- und einem Abbildungsteil. Der Textteil beinhaltet eine - Monographie. Darin wird der Lebens- und Ausbildungsweg des Architekten Kuhlmann - beschrieben, eingeschlossen ist eine Kurzdarstellung seiner Lehrer (u.a. Vollmer). Ergänzend - sind die die Architektur betreffenden Lehrinhalte der Baugewerkschule Höxter und der - Technischen Hochschule Charlottenburg wiedergegeben. Im Werkverzeichnis werden - Kuhlmanns Entwürfe und realisierte Bauten nach Bauaufgaben gegliedert, chronologisch - aufgelistet und beschrieben. Tabellen und Diagramme verdeutlichen die zeitlichen und - typologischen Schwerpunkte. - Zeichnungen und Fotos sind im Abbildungsteil zusammengefaßt
Otto Kuhlmann (1873 - 1948) : Architekt zwischen Tradition und Moderne
Uhlig, Alexander (author)
2003
VI Bl., Bl. 7-314, [ca. 250 Bl. Abb.]
zahlr. Ill., graph. Darst
Auch als elektronische Ressource vorh.
Digital preservation by Technische Informationsbibliothek (TIB) / Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
Theses
German
BKL:
56.63
Architekten, Baumeister
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