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Ko-produktive Stadt : Standorte und Kooperationen kreativer Kleinstunternehmen als Handlungsfeld für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung in Hamburg
Viele Stadtplanungsämter und städtische Wirtschaftsförderungsgesellschaften setzen den Hype um die „kreative Klasse“ und die „Räume für kreative Szenen“ kaum in Beziehung zu der Frage nach adäquaten Formen der räumlichen Planung oder Steuerung. Wissenschaftliche Diskussionen über die „Kulturalisierung der Ökonomie“ oder „Kreativquartiere“ deuten jedoch darauf hin, dass Eigenlogiken und Diversität kreativer Unternehmen von grundlegender Bedeutung für raumgestaltende Aushandlungsprozesse sind. Diesem Phänomen geht die vorliegende Dissertation auf Grundlage eines sozialräumlichen Forschungsansatzes nach. Die Arbeit untersucht städtebauliche Anforderungen und kommunikative Interaktionen von Architektur und Produktdesignunternehmen als Teilbereich der „Kreativwirtschaft“. Eingriffsmöglichkeiten für die Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung werden empirisch anhand beispielhafter Gewerbestandorte und Kooperationsformen kreativer Kleinstunternehmen erörtert. Eine Auseinandersetzung mit internationalen Referenzbeispielen dient zunächst dazu, flächennutzungsbezogene und dialogorientierte Strategien für die Standort- und Quartiersentwicklung abzuleiten. „Kreative Orte“ und kreativwirtschaftliche Kooperationsprozesse finden sich beispielsweise auf dem Gelände der ehemaligen NDSM-Werft in Amsterdam ebenso wie im Berliner Wedding, in Brooklyn/New York City oder in Şişhane/Istanbul. Dabei handelt es sich um unterschiedlich regulierte und genutzte Gewerbestandorte sowie um Formen der Erwerbsarbeit, die in bestimmten Phasen oder auch themenbezogen Unterstützung benötigen, um sich lokal zu etablieren. Anschließend zeigt eine detaillierte Untersuchung von Produktdesign- und Architekturunternehmen in der Stadt Hamburg vielfältige Formen kreativwirtschaftlicher Alltagsgestaltung sowie darauf ausgerichtete Steuerungsansätze von Organisationen der lokalen Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung. Die Studie arbeitet heraus, dass bei vielen Unternehmensgründern und etablierten Büros, bei Einzelselbständigen und ...
Ko-produktive Stadt : Standorte und Kooperationen kreativer Kleinstunternehmen als Handlungsfeld für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung in Hamburg
Viele Stadtplanungsämter und städtische Wirtschaftsförderungsgesellschaften setzen den Hype um die „kreative Klasse“ und die „Räume für kreative Szenen“ kaum in Beziehung zu der Frage nach adäquaten Formen der räumlichen Planung oder Steuerung. Wissenschaftliche Diskussionen über die „Kulturalisierung der Ökonomie“ oder „Kreativquartiere“ deuten jedoch darauf hin, dass Eigenlogiken und Diversität kreativer Unternehmen von grundlegender Bedeutung für raumgestaltende Aushandlungsprozesse sind. Diesem Phänomen geht die vorliegende Dissertation auf Grundlage eines sozialräumlichen Forschungsansatzes nach. Die Arbeit untersucht städtebauliche Anforderungen und kommunikative Interaktionen von Architektur und Produktdesignunternehmen als Teilbereich der „Kreativwirtschaft“. Eingriffsmöglichkeiten für die Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung werden empirisch anhand beispielhafter Gewerbestandorte und Kooperationsformen kreativer Kleinstunternehmen erörtert. Eine Auseinandersetzung mit internationalen Referenzbeispielen dient zunächst dazu, flächennutzungsbezogene und dialogorientierte Strategien für die Standort- und Quartiersentwicklung abzuleiten. „Kreative Orte“ und kreativwirtschaftliche Kooperationsprozesse finden sich beispielsweise auf dem Gelände der ehemaligen NDSM-Werft in Amsterdam ebenso wie im Berliner Wedding, in Brooklyn/New York City oder in Şişhane/Istanbul. Dabei handelt es sich um unterschiedlich regulierte und genutzte Gewerbestandorte sowie um Formen der Erwerbsarbeit, die in bestimmten Phasen oder auch themenbezogen Unterstützung benötigen, um sich lokal zu etablieren. Anschließend zeigt eine detaillierte Untersuchung von Produktdesign- und Architekturunternehmen in der Stadt Hamburg vielfältige Formen kreativwirtschaftlicher Alltagsgestaltung sowie darauf ausgerichtete Steuerungsansätze von Organisationen der lokalen Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung. Die Studie arbeitet heraus, dass bei vielen Unternehmensgründern und etablierten Büros, bei Einzelselbständigen und ...
Ko-produktive Stadt : Standorte und Kooperationen kreativer Kleinstunternehmen als Handlungsfeld für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung in Hamburg
Schreiner, Sarah C. (author)
2018-01-01
Theses
Electronic Resource
German
Städtebau + Stadtentwicklung - Stadterneuerung ist Wirtschaftsförderung
Online Contents | 2006
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