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Der Energiebedarf raumlufttechnischer Anlagen in Nichtwohngebäuden ( Lüftung, Kühlung, Klimatisierung)
Aufgabe von Teilprojekt 5 (TP 5) im Rahmen des IKARUS-Projektes ist die Bereitstellung einer Datenbasis für die Simulation und die energetische, kosten- und emissionsmäßige Beurteilung von Klimagasreduktionsstrategien für die Sektoren $\textit{Haushalte}$ und $\textit{Kleinverbraucher}$. Insbesondere im Nichtwohnbereich spielt die Lüftungs- und Klimatechnik eine immer größere Rolle, da die Ansprüche an den Zustand der Raumluft hinsichtlich Temperatur, Feuchte, Reinheit und Zugerscheinungen zunehmen. Während bei Wohngebäuden in der Regel eine Fensterlüftung ausreicht und diese daher in diesem Bericht nicht betrachtet werden, müssen beiindustriellen Fertigungsbetrieben wie z.B. der Elektronik-, Textil-, Papier- oder Tabakindustrie genau definierte Raumluftzuställde in engen Grenzen eingehalten werden. Zwischen diesen beiden Extrema liegen die raumlufttechnischen Anwendungen im Sektor Kleinverbraucher. Ein wichtiges Thema betrifft hierbei die sommerliche Erwärmung von Bürogebäuden. Dies liegt allerdings nicht an Klimaveränderungen in unseren Breitengraden, sondern vielmehr an der Nutzung der Gebäude und an sich verändernden Trends in der Architektur. So ist der Fensteranteil an der Fassade im Hinblick auf die Ausnutzung des Tageslichtes und die Transparenz desGebäudes gegenüber Wohngebäuden vergrößert. Glasvorbauten und verglaste Atrien sollen ein gemäßigtes Zwischenklima vor und zwischen den Gebäuden schaffen. Desweiteren geht aus funktionalen Gründen die Tendenz hin zu leichteren Bauweisen mit geringerer Wärmespeicherkapazität. Außerdem nehmen die inneren Wärmelasten aufgrund des zunehmenden Einsatzes neuer Büromaschinen (PC, Kopierer, Gebäudetechnik etc.) zu. Aufgrund der Grundstückspreise und auch aus energetischen Gründen werden die Gebäude vielfach erheblich kompakter gebaut. Durch diese Tendenzen ist es vielfach notwendig, Gebäude auch in unseren Breitengraden zukühlen, um eine geeignete Raumtemperatur auch im Sommerhalbjahr gewährleisten zu können, d.h. Wärmelasten aus dem Raum in die Umgebung abzuleiten. ...
Der Energiebedarf raumlufttechnischer Anlagen in Nichtwohngebäuden ( Lüftung, Kühlung, Klimatisierung)
Aufgabe von Teilprojekt 5 (TP 5) im Rahmen des IKARUS-Projektes ist die Bereitstellung einer Datenbasis für die Simulation und die energetische, kosten- und emissionsmäßige Beurteilung von Klimagasreduktionsstrategien für die Sektoren $\textit{Haushalte}$ und $\textit{Kleinverbraucher}$. Insbesondere im Nichtwohnbereich spielt die Lüftungs- und Klimatechnik eine immer größere Rolle, da die Ansprüche an den Zustand der Raumluft hinsichtlich Temperatur, Feuchte, Reinheit und Zugerscheinungen zunehmen. Während bei Wohngebäuden in der Regel eine Fensterlüftung ausreicht und diese daher in diesem Bericht nicht betrachtet werden, müssen beiindustriellen Fertigungsbetrieben wie z.B. der Elektronik-, Textil-, Papier- oder Tabakindustrie genau definierte Raumluftzuställde in engen Grenzen eingehalten werden. Zwischen diesen beiden Extrema liegen die raumlufttechnischen Anwendungen im Sektor Kleinverbraucher. Ein wichtiges Thema betrifft hierbei die sommerliche Erwärmung von Bürogebäuden. Dies liegt allerdings nicht an Klimaveränderungen in unseren Breitengraden, sondern vielmehr an der Nutzung der Gebäude und an sich verändernden Trends in der Architektur. So ist der Fensteranteil an der Fassade im Hinblick auf die Ausnutzung des Tageslichtes und die Transparenz desGebäudes gegenüber Wohngebäuden vergrößert. Glasvorbauten und verglaste Atrien sollen ein gemäßigtes Zwischenklima vor und zwischen den Gebäuden schaffen. Desweiteren geht aus funktionalen Gründen die Tendenz hin zu leichteren Bauweisen mit geringerer Wärmespeicherkapazität. Außerdem nehmen die inneren Wärmelasten aufgrund des zunehmenden Einsatzes neuer Büromaschinen (PC, Kopierer, Gebäudetechnik etc.) zu. Aufgrund der Grundstückspreise und auch aus energetischen Gründen werden die Gebäude vielfach erheblich kompakter gebaut. Durch diese Tendenzen ist es vielfach notwendig, Gebäude auch in unseren Breitengraden zukühlen, um eine geeignete Raumtemperatur auch im Sommerhalbjahr gewährleisten zu können, d.h. Wärmelasten aus dem Raum in die Umgebung abzuleiten. ...
Der Energiebedarf raumlufttechnischer Anlagen in Nichtwohngebäuden ( Lüftung, Kühlung, Klimatisierung)
Kolmetz, S. (author) / Ostermeier, U. (author) / Rouvel, L. (author)
1995-01-01
Jülich : Forschungszentrum Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag, IKARUS. Teilprojekt 5. Haushalte und Kleinverbraucher 31, VIII, 63 S. (1995).
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German
DDC:
720
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