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Untersuchung zum Abtrag von Wärmedämmverbundsystem mit spanender Bürste
Seit den 1970er Jahren werden in Deutschland verstärkt Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) zur außenseitigen Dämmung von Gebäuden eingesetzt und sind auch in Zukunft nicht mehr wegzudenken. So lassen sich aus dem Weltklimagipfel sowie dem EU-Klima- und Energierahmen nationale Ziele ableiten, den Primärenergiebedarf von Gebäuden bis 2050 um rund 80 Prozent gegenüber 2008 zu senken. Die „Energieeffizienzstrategie Gebäude“ der Bundesregierung soll deshalb einen klimaneutralen Gebäudebestand hervorbringen. Richtlinien für Neubauten sind hierfür nicht ausreichend. Eine Erhöhung der Sanierungsrate von Wohn- und Nichtwohngebäuden soll Abhilfe schaffen, die Wärmedämmung ist dabei Mittel zum Zweck. Aktuell bestehen bereits etwa 5,5 Millionen Wohngebäude mit insgesamt 1.121 Quadratkilometern gedämmter Außenwandfläche, von denen in den nächsten 20 Jahren über 50 Prozent der WDVS ihre mittlere Lebensdauer überschreiten und abgebrochen werden müssen. Jährlich fallen im Bausektor große Mengen an unterschiedlichen Abbruch- und Bauabfällen an. Diese stellen mit über 55 Prozent den größten Anteil am Gesamtaufkommen aller Abfälle in Deutschland dar, Tendenz steigend. Im Sinne der Ressourcenschonung hat es höchste Priorität, die Abbruchabfälle am besten bereits am Ort ihrer Entstehung voneinander zu trennen. Nur so kann eine kreislaufwirtschaftsgerechte Verwertung erfolgen. Doch der Abbruch von WDVS ist aufwändig und kostspielig. Durch den innigen Verbund der Systembestandteile fallen stark gemischte Abfälle an. Aufgrund der in der Vergangenheit verbauten Mengen an WDVS ist ein Anstieg der Problematik sicher. Für einen effizienten Abbruch wird daher nach ökonomisch rentablen Methoden verlangt. Genau in diesem Punkt liegt das Potential eines rückstandslosen Abtrags des WDVS von der mineralischen Außenfassade. Im Rahmen dieser Arbeit werden Untersuchungen durchgeführt, um ein neues Verfahren für diesen Zweck zu qualifizieren. Experimentell untersucht werden Bürsten für den Einsatz in einem Baggeranbaugerät mit gleichzeitiger Abförderung ...
Untersuchung zum Abtrag von Wärmedämmverbundsystem mit spanender Bürste
Seit den 1970er Jahren werden in Deutschland verstärkt Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) zur außenseitigen Dämmung von Gebäuden eingesetzt und sind auch in Zukunft nicht mehr wegzudenken. So lassen sich aus dem Weltklimagipfel sowie dem EU-Klima- und Energierahmen nationale Ziele ableiten, den Primärenergiebedarf von Gebäuden bis 2050 um rund 80 Prozent gegenüber 2008 zu senken. Die „Energieeffizienzstrategie Gebäude“ der Bundesregierung soll deshalb einen klimaneutralen Gebäudebestand hervorbringen. Richtlinien für Neubauten sind hierfür nicht ausreichend. Eine Erhöhung der Sanierungsrate von Wohn- und Nichtwohngebäuden soll Abhilfe schaffen, die Wärmedämmung ist dabei Mittel zum Zweck. Aktuell bestehen bereits etwa 5,5 Millionen Wohngebäude mit insgesamt 1.121 Quadratkilometern gedämmter Außenwandfläche, von denen in den nächsten 20 Jahren über 50 Prozent der WDVS ihre mittlere Lebensdauer überschreiten und abgebrochen werden müssen. Jährlich fallen im Bausektor große Mengen an unterschiedlichen Abbruch- und Bauabfällen an. Diese stellen mit über 55 Prozent den größten Anteil am Gesamtaufkommen aller Abfälle in Deutschland dar, Tendenz steigend. Im Sinne der Ressourcenschonung hat es höchste Priorität, die Abbruchabfälle am besten bereits am Ort ihrer Entstehung voneinander zu trennen. Nur so kann eine kreislaufwirtschaftsgerechte Verwertung erfolgen. Doch der Abbruch von WDVS ist aufwändig und kostspielig. Durch den innigen Verbund der Systembestandteile fallen stark gemischte Abfälle an. Aufgrund der in der Vergangenheit verbauten Mengen an WDVS ist ein Anstieg der Problematik sicher. Für einen effizienten Abbruch wird daher nach ökonomisch rentablen Methoden verlangt. Genau in diesem Punkt liegt das Potential eines rückstandslosen Abtrags des WDVS von der mineralischen Außenfassade. Im Rahmen dieser Arbeit werden Untersuchungen durchgeführt, um ein neues Verfahren für diesen Zweck zu qualifizieren. Experimentell untersucht werden Bürsten für den Einsatz in einem Baggeranbaugerät mit gleichzeitiger Abförderung ...
Untersuchung zum Abtrag von Wärmedämmverbundsystem mit spanender Bürste
Weber, Madeleine (author) / Gentes, S.
2021-02-12
Theses
Electronic Resource
German
DÄMMSCHICHT FÜR EIN WÄRMEDÄMMVERBUNDSYSTEM UND WÄRMEDÄMMVERBUNDSYSTEM
European Patent Office | 2017
|Warmedammverbundsystem und Verbrechen
British Library Online Contents | 2010
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