A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Stuttgarter, Solothurner oder Grazer Schule – der Terminus der „Architekturschule“ wird immer wieder als identitätsstiftendes Markenzeichen in der Geschichte der Entwurfslehre genutzt. In Karlsruhe wird dieser Ordnungsbegriff nach der Weinbrenner-Schule des Klassizismus nicht mehr verwendet. Kann aber nicht auch hier von einer spezifischen Lehrtradition gesprochen werden? Von einem Karlsruher Modell, das sich – so die These –durch sein auf Konstruktion, Detail und Funktion fokussiertes „technisches Denken“ definierte? Anhand des Nachlasses von Egon Eiermanns, dem Protagonisten der deutschen Nachkriegsmoderne, sollen „Objekte des Wissens“ aus dem Archiv befragt, gelesen, erforscht und mit dem Fokus auf das “Konstruieren als Kulturtechnik” interpretiert werden. Materielle Bedeutungseinschreibungen werden extrahiert, mit dem Ziel, das Spezifische im Entwurfsdenken des Karlsruher Modells herauszuarbeiten und sein theoretisches und methodisches Potential für die zeitgenössische Baupraxis zu untersuchen. Das arch.lab ist eine Plattform für Forschung in der Lehre an der Fakultät Architektur. Es hat die Aufgabe, forschungsorientiertes Studieren und Lehren im Kontext der Studiengänge Architektur und der Kunstgeschichte zu entwickeln und zu fördern. Je Studienjahr vergibt das arch.lab bis zu sechs Förderungen an Seminarkonzepte der Fakultät, die für das neu eingeführte Modul „Forschungsfelder“ im Masterstudiengang Architektur entwickelt werden.
Stuttgarter, Solothurner oder Grazer Schule – der Terminus der „Architekturschule“ wird immer wieder als identitätsstiftendes Markenzeichen in der Geschichte der Entwurfslehre genutzt. In Karlsruhe wird dieser Ordnungsbegriff nach der Weinbrenner-Schule des Klassizismus nicht mehr verwendet. Kann aber nicht auch hier von einer spezifischen Lehrtradition gesprochen werden? Von einem Karlsruher Modell, das sich – so die These –durch sein auf Konstruktion, Detail und Funktion fokussiertes „technisches Denken“ definierte? Anhand des Nachlasses von Egon Eiermanns, dem Protagonisten der deutschen Nachkriegsmoderne, sollen „Objekte des Wissens“ aus dem Archiv befragt, gelesen, erforscht und mit dem Fokus auf das “Konstruieren als Kulturtechnik” interpretiert werden. Materielle Bedeutungseinschreibungen werden extrahiert, mit dem Ziel, das Spezifische im Entwurfsdenken des Karlsruher Modells herauszuarbeiten und sein theoretisches und methodisches Potential für die zeitgenössische Baupraxis zu untersuchen. Das arch.lab ist eine Plattform für Forschung in der Lehre an der Fakultät Architektur. Es hat die Aufgabe, forschungsorientiertes Studieren und Lehren im Kontext der Studiengänge Architektur und der Kunstgeschichte zu entwickeln und zu fördern. Je Studienjahr vergibt das arch.lab bis zu sechs Förderungen an Seminarkonzepte der Fakultät, die für das neu eingeführte Modul „Forschungsfelder“ im Masterstudiengang Architektur entwickelt werden.
Konstruieren als Kulturtechnik
Gantner, Manuela (author)
2021-02-16
Book
Electronic Resource
German
DDC:
720
Konstruieren als Kulturtechnik
DataCite | 2021
|Vermessung, Photogrammetrie, Kulturtechnik : VPK
TIBKAT | 76.1978 - 101.2003,4
Vermessung, Photogrammetrie, Kulturtechnik : VPK
UB Braunschweig | 76.1978 - 101.2003,4