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Der Nachlass Hartung : Ausbildung und Werk des Architekten Horst Hartung (1919 - 1990) unter besonderer Berücksichtigung der Ausbildungsjahre an der Technischen Hochschule Stuttgart
Diese Arbeit behandelt das Oeuvre des Architekten, speziell seine universitäre Ausbildung an der Technischen Hochschule Stuttgart. Horst Hartung (1919 - 1990) war von 1938 bis 1948 (mit Unterbrechung durch Einsatz im Zweiten Weltkrieg) Student an der Technischen Hochschule Stuttgart. Zu seinem bisher unveröffentlichten Nachlass gehören Notizbücher, Vorlesungsmitschriften, Studienarbeiten, sowie sämtliche Studienentwürfe von 1946 bis 1951. In diesem Zeitraum bewahrte Hartung seine gesamten Planunterlagen und Korrekturskizzen auf und führte für jede Korrektur ein handschriftliches Gedächtnisprotokoll. Die Unterlagen vom ersten Teil des Studiums (1938 - 1940) sind größtenteils verloren, die Notizbücher aus dieser Zeit sind jedoch erhalten. Mit diesem Material als Grundlage war eine detaillierte Darstellung der Studienbedingungen möglich. Größtenteils handelt es sich um bisher unbekannte Einzelheiten zum Architekturstudium an der TH Stuttgart. Wie hat die Ausbildung vor 70 Jahren ausgesehen? Welches Rüstzeug bekam ein junger Architekt zur Zeit der berühmten „Stuttgarter Schule“ mit? Neben den in Deutschland archivierten Unterlagen der Studienzeit konnte Hartungs Nachlassarchiv (Archiv Hartung-Ashida) in Guadalajara/Mexiko vor Ort für die vorliegende Arbeit genutzt werden. Leider wurden sehr viele Unterlagen - vor allem die Pläne - durch einen Wasserschaden im Planarchiv Anfang der 1980er Jahre vernichtet. Neben den erhaltenen Beständen des Archivs Hartung-Ashida und den Unterlagen aus der Studienzeit sowie zeitgenössischen Dokumenten waren die archivierte Korrespondenz und Interviews mit Menschen, die Hartung gekannt hatten (Freunde, Mitarbeiter, Kollegen, Verwandte und Schüler) eine wichtige Grundlage der vorliegenden Arbeit. Bisher lagen keine vollständigen Verzeichnisse weder der Bauten Hartungs noch der Schriften vor. In zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen beschäftigte er sich hauptsächlich mit der Mayaarchitektur. Ein Werkverzeichnis seiner Bauten und Projekte findet sich im Anhang. Ohne Zweifel hat die „Stuttgarter Schule“, wie sich aus den Entwürfen und Notizen Hartungs ergibt, über das Kriegsende hinaus fortgedauert und wurde dann erst allmählich in den Folgejahren beendet. Hartung selbst blieb den Prinzipien der „Stuttgarter Schule“ treu und setzte sie in der sorgfältigen Art zu arbeiten sowie im peniblen Durchdenken der Planung und vor allem in der behutsamen Einbindung in die Umgebung lebenslang fort. In starkem Maße war Hartung aber durch die Architekten der Moderne, speziell durch Döcker, geprägt. Dabei darf nicht vergessen werden, dass auch Döcker seine Wurzeln in der „Stuttgarter Schule“ hatte.
Der Nachlass Hartung : Ausbildung und Werk des Architekten Horst Hartung (1919 - 1990) unter besonderer Berücksichtigung der Ausbildungsjahre an der Technischen Hochschule Stuttgart
Diese Arbeit behandelt das Oeuvre des Architekten, speziell seine universitäre Ausbildung an der Technischen Hochschule Stuttgart. Horst Hartung (1919 - 1990) war von 1938 bis 1948 (mit Unterbrechung durch Einsatz im Zweiten Weltkrieg) Student an der Technischen Hochschule Stuttgart. Zu seinem bisher unveröffentlichten Nachlass gehören Notizbücher, Vorlesungsmitschriften, Studienarbeiten, sowie sämtliche Studienentwürfe von 1946 bis 1951. In diesem Zeitraum bewahrte Hartung seine gesamten Planunterlagen und Korrekturskizzen auf und führte für jede Korrektur ein handschriftliches Gedächtnisprotokoll. Die Unterlagen vom ersten Teil des Studiums (1938 - 1940) sind größtenteils verloren, die Notizbücher aus dieser Zeit sind jedoch erhalten. Mit diesem Material als Grundlage war eine detaillierte Darstellung der Studienbedingungen möglich. Größtenteils handelt es sich um bisher unbekannte Einzelheiten zum Architekturstudium an der TH Stuttgart. Wie hat die Ausbildung vor 70 Jahren ausgesehen? Welches Rüstzeug bekam ein junger Architekt zur Zeit der berühmten „Stuttgarter Schule“ mit? Neben den in Deutschland archivierten Unterlagen der Studienzeit konnte Hartungs Nachlassarchiv (Archiv Hartung-Ashida) in Guadalajara/Mexiko vor Ort für die vorliegende Arbeit genutzt werden. Leider wurden sehr viele Unterlagen - vor allem die Pläne - durch einen Wasserschaden im Planarchiv Anfang der 1980er Jahre vernichtet. Neben den erhaltenen Beständen des Archivs Hartung-Ashida und den Unterlagen aus der Studienzeit sowie zeitgenössischen Dokumenten waren die archivierte Korrespondenz und Interviews mit Menschen, die Hartung gekannt hatten (Freunde, Mitarbeiter, Kollegen, Verwandte und Schüler) eine wichtige Grundlage der vorliegenden Arbeit. Bisher lagen keine vollständigen Verzeichnisse weder der Bauten Hartungs noch der Schriften vor. In zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen beschäftigte er sich hauptsächlich mit der Mayaarchitektur. Ein Werkverzeichnis seiner Bauten und Projekte findet sich im Anhang. Ohne Zweifel hat die „Stuttgarter Schule“, wie sich aus den Entwürfen und Notizen Hartungs ergibt, über das Kriegsende hinaus fortgedauert und wurde dann erst allmählich in den Folgejahren beendet. Hartung selbst blieb den Prinzipien der „Stuttgarter Schule“ treu und setzte sie in der sorgfältigen Art zu arbeiten sowie im peniblen Durchdenken der Planung und vor allem in der behutsamen Einbindung in die Umgebung lebenslang fort. In starkem Maße war Hartung aber durch die Architekten der Moderne, speziell durch Döcker, geprägt. Dabei darf nicht vergessen werden, dass auch Döcker seine Wurzeln in der „Stuttgarter Schule“ hatte.
Der Nachlass Hartung : Ausbildung und Werk des Architekten Horst Hartung (1919 - 1990) unter besonderer Berücksichtigung der Ausbildungsjahre an der Technischen Hochschule Stuttgart
Hartung´s legacy : education and work of the architect Horst Hartung (1919 - 1990) with particular regard his years of study at the Technical University of Stuttgart
Göhringer, Robert (author) / Universität Stuttgart (host institution)
2012
Miscellaneous
Electronic Resource
German
DDC:
720
UV-Hartung unter Stickstoffatmosphare
British Library Online Contents | 2001
|Online Contents | 1992
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