A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Großinventar - Risiken und Nebenwirkungen – ein Großinventar
In der Reihe der Bau- und Kunstdenkmäler Westfalens erschien eine "Dokumentation" über Minden, die in bisher acht schwergewichtigen Bänden sowohl jede ältere und jüngere Substanz als auch vergangene, aber noch nachweisbare Strukturen innerhalb der Stadt darstellt; es wird nicht zwischen Kulturdenkmal und Nicht-Kulturdenkmal geschieden. Der Autor (Gebietsreferent im Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz und ehemals Mindener) erkennt die Forschungsleistung durchaus an, hinterfragt aber in Anbetracht des denkmalpflegerischen Alltags deren Sinn für die Praktische Denkmalpflege wie für die Denkmalpflegepolitik und möchte eine Diskussion darüber anregen. Denn nicht alles, was den Anspruch der Denkmalpflege - bereits in der Erfassung - ausdehnt, darf auch im Fach einfach nur unwidersprochen bleiben, darf weder aus Angst vor Kollegenschelte noch aus kollegialem Respekt unwidersprochen bleiben. Die Substanz dieser Stadt ist restlos erfasst, die Kulturdenkmäler sind darin aber zu suchen. Die notwendige Scheidung überlässt das Werk der Zukunft und zukünftigen Denkmalpflegern. Damit stiehlt sich nach Meinung des Autors die Inventarisation aus ihrer Verantwortung innerhalb des Systems Denkmalpflege, das im gesetzlichen Sinn auf Scheidung der vorhandenen Bausubstanz beruht und weiter beruhen muss. Gerade in der gegenwärtigen Situation der Denkmalpflege, die von Reduktion und Neutralisierung gekennzeichnet ist, erscheint dem Autor Ergebnis und Tendenz weiterer Inventarisation in dieser Art "Massenware" kontraproduktiv für die Denkmalpflege, nach innen als auch nach außen.
Großinventar - Risiken und Nebenwirkungen – ein Großinventar
In der Reihe der Bau- und Kunstdenkmäler Westfalens erschien eine "Dokumentation" über Minden, die in bisher acht schwergewichtigen Bänden sowohl jede ältere und jüngere Substanz als auch vergangene, aber noch nachweisbare Strukturen innerhalb der Stadt darstellt; es wird nicht zwischen Kulturdenkmal und Nicht-Kulturdenkmal geschieden. Der Autor (Gebietsreferent im Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz und ehemals Mindener) erkennt die Forschungsleistung durchaus an, hinterfragt aber in Anbetracht des denkmalpflegerischen Alltags deren Sinn für die Praktische Denkmalpflege wie für die Denkmalpflegepolitik und möchte eine Diskussion darüber anregen. Denn nicht alles, was den Anspruch der Denkmalpflege - bereits in der Erfassung - ausdehnt, darf auch im Fach einfach nur unwidersprochen bleiben, darf weder aus Angst vor Kollegenschelte noch aus kollegialem Respekt unwidersprochen bleiben. Die Substanz dieser Stadt ist restlos erfasst, die Kulturdenkmäler sind darin aber zu suchen. Die notwendige Scheidung überlässt das Werk der Zukunft und zukünftigen Denkmalpflegern. Damit stiehlt sich nach Meinung des Autors die Inventarisation aus ihrer Verantwortung innerhalb des Systems Denkmalpflege, das im gesetzlichen Sinn auf Scheidung der vorhandenen Bausubstanz beruht und weiter beruhen muss. Gerade in der gegenwärtigen Situation der Denkmalpflege, die von Reduktion und Neutralisierung gekennzeichnet ist, erscheint dem Autor Ergebnis und Tendenz weiterer Inventarisation in dieser Art "Massenware" kontraproduktiv für die Denkmalpflege, nach innen als auch nach außen.
Großinventar - Risiken und Nebenwirkungen – ein Großinventar
Großinventar - Risiken und Nebenwirkungen – ein Großinventar
Kerkhoff, Ulrich (author)
2022
1-6 Seiten
kunsttexte.de - Journal für Kunst- und Bildgeschichte, Nr. 1 (2005): Kunsttexte
Miscellaneous
Electronic Resource
German
Planen mit Risiken und Nebenwirkungen
British Library Online Contents | 2002
|Zu Risiken und Nebenwirkungen beim Bauen
Wiley | 2018
|Risiken und Nebenwirkungen des "Stadtumbaus Ost"
TIBKAT | 2002
|Thema - Planen mit Risiken und Nebenwirkungen
Online Contents | 2002
|Liberalisierung des Wassermarktes: Risiken und Nebenwirkungen
British Library Online Contents | 2000