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Ermüdungsverhalten mechanisch nachbehandelter Schweißverbindungen in Abhängigkeit des Randschichtzustands
In den letzten Jahren hat die Bedeutung der Lebensdauer von Bauwerken neben der Optimierung des Konstruktionsgewichts zur Reduzierung der Herstellungskosten an Bedeutung gewonnen. Entscheidend für die Lebensdauer zyklisch beanspruchter geschweißter Stahlkonstruktionen sind hoch beanspruchte Schweißnahtdetails. Durch eine Anhebung der Ermüdungsfestigkeit dieser Kerbdetails kann die Lebensdauer der Gesamtkonstruktion verlängert werden. Eine Vielzahl von Veröffentlichungen zeigt die positive Wirkung von gezielt angewendeten Schweißnahtnachbehandlungsmethoden, insbesondere von mechanischen. Neuere Untersuchungen bestätigen die besondere Wirkung höherfrequenter Hämmerverfahren. In dieser Dissertation wird die Wirkungsweise und die die Lebensdauer steigernde Wirkung experimentell und numerisch analysiert und quantifiziert. Basierend auf den Ergebnissen wird ein Bemessungskonzept entwickelt, dass die Berücksichtigung der die Ermüdungsfestigkeit steigernden Wirkung bei der Bemessung von Stahlkonstruktionen erlaubt. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, dass die positive Wirkung der höherfrequenten Hämmerverfahren auf durch die plastische Verformung des Nahtübergangs erzeugten Druckeigenspannungen und Randschichtverfestigungen beruht. Die Rissinitiierungsphase wird verlängert und die Rissfortschrittsphase in der bis zu 1,5 mm dicken Druckeigenspannungsbehafteten Randschicht durch Rissschließeffekte verzögert, so dass die experimentell ermittelte Ermüdungsfestigkeit um 80 bis 100 Prozent gegenüber einer unbehandelten Schweißnaht erhöht wird. Dieselbe Verbesserung wird bei vorgeschädigten Makrorissfreien Schweißnähten erzielt. Die erhöhte Ermüdungsfestigkeit wird in einem lokalen Bemessungskonzept durch die Einführung von Verbesserungsfaktor für die lokale Ermüdungsfestigkeit bewertet. Bei der Bewertung werden die lokal erzeugten Druckeigenspannungen sowie das lokale Spannungsverhältnis berücksichtigt.
Ermüdungsverhalten mechanisch nachbehandelter Schweißverbindungen in Abhängigkeit des Randschichtzustands
In den letzten Jahren hat die Bedeutung der Lebensdauer von Bauwerken neben der Optimierung des Konstruktionsgewichts zur Reduzierung der Herstellungskosten an Bedeutung gewonnen. Entscheidend für die Lebensdauer zyklisch beanspruchter geschweißter Stahlkonstruktionen sind hoch beanspruchte Schweißnahtdetails. Durch eine Anhebung der Ermüdungsfestigkeit dieser Kerbdetails kann die Lebensdauer der Gesamtkonstruktion verlängert werden. Eine Vielzahl von Veröffentlichungen zeigt die positive Wirkung von gezielt angewendeten Schweißnahtnachbehandlungsmethoden, insbesondere von mechanischen. Neuere Untersuchungen bestätigen die besondere Wirkung höherfrequenter Hämmerverfahren. In dieser Dissertation wird die Wirkungsweise und die die Lebensdauer steigernde Wirkung experimentell und numerisch analysiert und quantifiziert. Basierend auf den Ergebnissen wird ein Bemessungskonzept entwickelt, dass die Berücksichtigung der die Ermüdungsfestigkeit steigernden Wirkung bei der Bemessung von Stahlkonstruktionen erlaubt. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, dass die positive Wirkung der höherfrequenten Hämmerverfahren auf durch die plastische Verformung des Nahtübergangs erzeugten Druckeigenspannungen und Randschichtverfestigungen beruht. Die Rissinitiierungsphase wird verlängert und die Rissfortschrittsphase in der bis zu 1,5 mm dicken Druckeigenspannungsbehafteten Randschicht durch Rissschließeffekte verzögert, so dass die experimentell ermittelte Ermüdungsfestigkeit um 80 bis 100 Prozent gegenüber einer unbehandelten Schweißnaht erhöht wird. Dieselbe Verbesserung wird bei vorgeschädigten Makrorissfreien Schweißnähten erzielt. Die erhöhte Ermüdungsfestigkeit wird in einem lokalen Bemessungskonzept durch die Einführung von Verbesserungsfaktor für die lokale Ermüdungsfestigkeit bewertet. Bei der Bewertung werden die lokal erzeugten Druckeigenspannungen sowie das lokale Spannungsverhältnis berücksichtigt.
Ermüdungsverhalten mechanisch nachbehandelter Schweißverbindungen in Abhängigkeit des Randschichtzustands
Fatigue Behaviour of Mechanical Post Weld Treated Welds Depending on the Edge Layer Condition
Weich, Imke (author) / Universitätsbibliothek Braunschweig (host institution) / Ummenhofer, T. (tutor)
2008
Miscellaneous
Electronic Resource
German
DDC:
624
Ermüdungsverhalten HFH‐nachbehandelter Kerbdetails des Mobilkranbaus
Online Contents | 2014
|British Library Conference Proceedings | 2011
|Vergleich zwischen Roentgenaufnahmen und mechanisch ermittelten Guetewerten von Schweissverbindungen
Engineering Index Backfile | 1939
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