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Untersuchungen zum Ermüdungsverhalten von Spannbetonträgern mit Spanngliedern im sofortigen und nachträglichen Verbund
Ermüdungsbeanspruchte Spannbetonträger, z. B. im Brückenbau, unterliegen teilweise hohen zyklischen Belastungen. Für den Nachweis eines ausreichenden Ermüdungswiderstands ist eine möglichst genaue Kenntnis über das Ermüdungsverhalten der Spannbetonträger und der eingebauten Spannglieder erforderlich. Die Ermüdung von Spannbetonträgern und der Spannglieder im sofortigen und nachträglichen Verbund wurde in verschiedenen internationalen Forschungsarbeiten behandelt, die sich jedoch häufig auf den Zeitfestigkeitsbereich konzentrierten. Zum Ermüdungsverhalten im häufig relevanten Langzeitfestigkeitsbereich liegen jedoch nur wenige Untersuchungen und Erkenntnisse vor. Zudem fehlen systematische Auswertungen bisheriger Versuchsergebnisse hinsichtlich verschiedener Einflüsse auf die Ermüdungsfestigkeit eingebauter Spannglieder. Im Zuge dieser Arbeit werden die derzeit vorliegenden Erkenntnisse zum Ermüdungsverhalten von Spannbetonträgern und Spanngliedern im sofortigen und nachträglichen Verbund zusammenfasst und die Versuchsergebnisse in einer Datenbank zusammengestellt. Ein Vergleich der Ergebnisse mit normativen Wöhlerlinien zeigt, dass die Ermüdungsfestigkeit von Spanngliedern insbesondere im Langzeitfestigkeitsbereich durch die Wöhlerlinien weder abgebildet noch auf der sicheren Seite erfasst werden. Anhand eigener Versuche an einbetonierten Spannstählen und Spannbetonträgern mit Spanngliedern im sofortigen und nachträglichen Verbund wird die Ermüdungsfestigkeit der Spannglieder im Detail untersucht und analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass einbetonierte bzw. in Spannbetonträgern eingebaute Spannglieder im Langzeitfestigkeitsbereich eine abgeminderte Ermüdungsfestigkeit aufweisen, die auf die Beanspruchungsverhältnisse im Bauteil (Reibeffekte etc.) und damit verbundene Einflussparameter (Beton, Bewehrungsgrad, Umlenkbelastung etc.) zurückzuführen ist. Im Anschluss erfolgen theoretische Untersuchungen, die sowohl das Ermüdungstragverhalten von Spannbetonträgern als auch die Ermüdungsfestigkeit der Spannglieder in Abhängigkeit wesentlicher Einflussparameter umfassen. Auf Grundlage der experimentellen und theoretischen Untersuchungen werden Vorschläge und Empfehlungen für die Bestimmung des Ermüdungswiderstands von Spannbetonträgern erarbeitet, die die wesentlichen Einflussgrößen bei Spanngliedern im sofortigen und nachträglichen Verbund berücksichtigen und als Grundlage für den Ermüdungsnachweis herangezogen werden können.
Untersuchungen zum Ermüdungsverhalten von Spannbetonträgern mit Spanngliedern im sofortigen und nachträglichen Verbund
Ermüdungsbeanspruchte Spannbetonträger, z. B. im Brückenbau, unterliegen teilweise hohen zyklischen Belastungen. Für den Nachweis eines ausreichenden Ermüdungswiderstands ist eine möglichst genaue Kenntnis über das Ermüdungsverhalten der Spannbetonträger und der eingebauten Spannglieder erforderlich. Die Ermüdung von Spannbetonträgern und der Spannglieder im sofortigen und nachträglichen Verbund wurde in verschiedenen internationalen Forschungsarbeiten behandelt, die sich jedoch häufig auf den Zeitfestigkeitsbereich konzentrierten. Zum Ermüdungsverhalten im häufig relevanten Langzeitfestigkeitsbereich liegen jedoch nur wenige Untersuchungen und Erkenntnisse vor. Zudem fehlen systematische Auswertungen bisheriger Versuchsergebnisse hinsichtlich verschiedener Einflüsse auf die Ermüdungsfestigkeit eingebauter Spannglieder. Im Zuge dieser Arbeit werden die derzeit vorliegenden Erkenntnisse zum Ermüdungsverhalten von Spannbetonträgern und Spanngliedern im sofortigen und nachträglichen Verbund zusammenfasst und die Versuchsergebnisse in einer Datenbank zusammengestellt. Ein Vergleich der Ergebnisse mit normativen Wöhlerlinien zeigt, dass die Ermüdungsfestigkeit von Spanngliedern insbesondere im Langzeitfestigkeitsbereich durch die Wöhlerlinien weder abgebildet noch auf der sicheren Seite erfasst werden. Anhand eigener Versuche an einbetonierten Spannstählen und Spannbetonträgern mit Spanngliedern im sofortigen und nachträglichen Verbund wird die Ermüdungsfestigkeit der Spannglieder im Detail untersucht und analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass einbetonierte bzw. in Spannbetonträgern eingebaute Spannglieder im Langzeitfestigkeitsbereich eine abgeminderte Ermüdungsfestigkeit aufweisen, die auf die Beanspruchungsverhältnisse im Bauteil (Reibeffekte etc.) und damit verbundene Einflussparameter (Beton, Bewehrungsgrad, Umlenkbelastung etc.) zurückzuführen ist. Im Anschluss erfolgen theoretische Untersuchungen, die sowohl das Ermüdungstragverhalten von Spannbetonträgern als auch die Ermüdungsfestigkeit der Spannglieder in Abhängigkeit wesentlicher Einflussparameter umfassen. Auf Grundlage der experimentellen und theoretischen Untersuchungen werden Vorschläge und Empfehlungen für die Bestimmung des Ermüdungswiderstands von Spannbetonträgern erarbeitet, die die wesentlichen Einflussgrößen bei Spanngliedern im sofortigen und nachträglichen Verbund berücksichtigen und als Grundlage für den Ermüdungsnachweis herangezogen werden können.
Untersuchungen zum Ermüdungsverhalten von Spannbetonträgern mit Spanngliedern im sofortigen und nachträglichen Verbund
Investigations on the Fatigue Behaviour of Pre- and Post-Tensioned Concrete Girders
Remitz, Jörn (author) / Universitätsbibliothek Braunschweig (host institution) / Dinkler, Dieter (tutor) / Oettel, Vincent (tutor) / Schaper, Gerhard (tutor)
2023
Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz, IBMB, der Technischen Universität Braunschweig - Materialprüfanstalt für das Bauwesen - MPA Braunschweig, vol. 248
Miscellaneous
Electronic Resource
German
DDC:
624
Ermüdungsverhalten von Spanngliedern mit nachträglichem Verbund
Tema Archive | 2014
|Zum nachträglichen Kürzen und Verankern von glatten Spanngliedern im Verbund
Online Contents | 2008
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