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Qualitätssicherung schadstoffarmes Bauen.
development of a quality management approach for planning and constructing with hazard-free construction material according to reason and effect of process-related risks
Entwicklung eines Systemansatzes zur Qualitätssicherung schadstoffarmes Planen und Bauen anhand der Untersuchung von Ursache und Wirkung prozessbezogener Risiken
Bauherren formulieren immer öfter den Wunsch nach einem gesunden Wohnumfeld. Aufgrund von verfügbarem Materialwissen und Baustoffinformationssystemen sind Planer mittlerweile in der Lage, materialspezifische Anforderungen zum schadstoffarmen Planen und Bauen abzuleiten. Aktuell gibt es jedoch keine standardisierten Vorgehensstrategien und Hilfen, die den Planer bei der Umsetzung der daraus entstehenden prozessbezogenen Herausforderungen unterstützen. Schadstoffarme Projekte werden häufig als Individualwerk, mit immer wieder neu konzipierten Abläufen, von Experten durchgeführt. Bereits entwickelte Expertenlösungen verbleiben als exklusives Wissen bei wenigen Fachplanern. Nur einzelne Teilprozesse sind als Strategiewissen für alle verfügbar. Somit bleiben zu viele Fragen und Unsicherheiten zur Planung und Bauausführung offen, Experten sind nach wie vor notwendig, wenn besonders schadstoffarm gebaut werden soll. Ziel der Arbeit ist die Entwicklung einer prozessbezogenen Vorgehensstrategie zur Qualitätssicherung des schadstoffarmen Planens und Bauens. Eine praxisnahe Systematik soll „neue“ Abläufe und Zusammenhänge für Planer aufzeigen, um frühzeitig Risiken zu vermeiden. Aufbauend auf einer Vorstudie zu theoretischen Risikomodellen und beispielhaften Bauteilbetrachtungen wird eine qualitative Studie mit der Methode der Experteninterviews durchgeführt, um Expertenwissen und deren Planungswissen zu explizieren und für die Ergebniserstellung zu interpretieren. Als Ergebnis der Untersuchung werden sieben sog. „neue“ Kernprozesse zum schadstoffarmen Planen und Bauen definiert und mit Checklisten hinterlegt. Um aufzuzeigen, wie der theoretische Ansatz in eine praxisnahe Anwendung überführt werden muss, folgt eine zweite Ausarbeitungsstufe. In dieser werden die Modelle und die Checklisten zu einem Strategiemuster zusammengeführt. Für zwei Bauteile können hiernach eine Bauteilmatrix, Bauteilmuster und Hilfetexte erstellt werden. Die entwickelte Vorgehensstrategie stellt eine praxisnahe Planungshilfe zur Qualitätssicherung dar und besteht aus folgenden 4 Ebenen: - Ebene E.1 „Strategiemuster“ - Überblick Risikobereiche. - Ebene E.2 „Bauteilmuster“ - Vergleichsmöglichkeit Bauteile. - Ebene E.3 „Bauteilmatrix“ - Kurzhinweise Risiken. - Ebene E.4 „Strategieblätter“ - Handlungsanweisung.
Qualitätssicherung schadstoffarmes Bauen.
development of a quality management approach for planning and constructing with hazard-free construction material according to reason and effect of process-related risks
Entwicklung eines Systemansatzes zur Qualitätssicherung schadstoffarmes Planen und Bauen anhand der Untersuchung von Ursache und Wirkung prozessbezogener Risiken
Bauherren formulieren immer öfter den Wunsch nach einem gesunden Wohnumfeld. Aufgrund von verfügbarem Materialwissen und Baustoffinformationssystemen sind Planer mittlerweile in der Lage, materialspezifische Anforderungen zum schadstoffarmen Planen und Bauen abzuleiten. Aktuell gibt es jedoch keine standardisierten Vorgehensstrategien und Hilfen, die den Planer bei der Umsetzung der daraus entstehenden prozessbezogenen Herausforderungen unterstützen. Schadstoffarme Projekte werden häufig als Individualwerk, mit immer wieder neu konzipierten Abläufen, von Experten durchgeführt. Bereits entwickelte Expertenlösungen verbleiben als exklusives Wissen bei wenigen Fachplanern. Nur einzelne Teilprozesse sind als Strategiewissen für alle verfügbar. Somit bleiben zu viele Fragen und Unsicherheiten zur Planung und Bauausführung offen, Experten sind nach wie vor notwendig, wenn besonders schadstoffarm gebaut werden soll. Ziel der Arbeit ist die Entwicklung einer prozessbezogenen Vorgehensstrategie zur Qualitätssicherung des schadstoffarmen Planens und Bauens. Eine praxisnahe Systematik soll „neue“ Abläufe und Zusammenhänge für Planer aufzeigen, um frühzeitig Risiken zu vermeiden. Aufbauend auf einer Vorstudie zu theoretischen Risikomodellen und beispielhaften Bauteilbetrachtungen wird eine qualitative Studie mit der Methode der Experteninterviews durchgeführt, um Expertenwissen und deren Planungswissen zu explizieren und für die Ergebniserstellung zu interpretieren. Als Ergebnis der Untersuchung werden sieben sog. „neue“ Kernprozesse zum schadstoffarmen Planen und Bauen definiert und mit Checklisten hinterlegt. Um aufzuzeigen, wie der theoretische Ansatz in eine praxisnahe Anwendung überführt werden muss, folgt eine zweite Ausarbeitungsstufe. In dieser werden die Modelle und die Checklisten zu einem Strategiemuster zusammengeführt. Für zwei Bauteile können hiernach eine Bauteilmatrix, Bauteilmuster und Hilfetexte erstellt werden. Die entwickelte Vorgehensstrategie stellt eine praxisnahe Planungshilfe zur Qualitätssicherung dar und besteht aus folgenden 4 Ebenen: - Ebene E.1 „Strategiemuster“ - Überblick Risikobereiche. - Ebene E.2 „Bauteilmuster“ - Vergleichsmöglichkeit Bauteile. - Ebene E.3 „Bauteilmatrix“ - Kurzhinweise Risiken. - Ebene E.4 „Strategieblätter“ - Handlungsanweisung.
Qualitätssicherung schadstoffarmes Bauen.
development of a quality management approach for planning and constructing with hazard-free construction material according to reason and effect of process-related risks
Entwicklung eines Systemansatzes zur Qualitätssicherung schadstoffarmes Planen und Bauen anhand der Untersuchung von Ursache und Wirkung prozessbezogener Risiken
Quality management of hazard-free construction material
Haas, Stefan (author) / Technische Universität Berlin (host institution)
2022
Miscellaneous
Electronic Resource
German
Ökologische Baustoffwahl : Aspekte zur komplexen Planungsaufgabe "Schadstoffarmes Bauen"
UB Braunschweig | 2016
|Qualitätssicherung beim Planen und Bauen
Online Contents | 2015