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Urban growth from patchwork to sustainability.
Fallstudie Muscat
Case study Muscat
Muscat, die Hauptstadt des Sultanates Oman, hat seit Beginn der 1970er Jahre eine starke Zunahme ländlicher Zuwanderer erfahren aufgrund ansteigender Angebote im Dienstleistungs- und Ausbildungssektor sowie auf dem Arbeitsmarkt. Urbanisierungsmuster im Oman sind durch geringe Dichten und Zersiedelung charakterisiert. Räumliche Trennung von Funktionen fördert lange und häufige Wege innerhalb des Stadtraums, die mit dem Auto zurückgelegt werden müssen in Ermangelung eines öffentlichen Nahverkehrssystems. Vorherrschende Leitbilder des Wohnens favorisieren die freistehende Villa auf einem ummauerten Grundstück. Diesen Tendenzen stehen allerdings begrenzte Ressourcen gegenüber, insbesondere auch die begrenzte Verfügbarkeit von Bauland. Aufgrund der geo-physikalischen und klimatischen Gegebenheiten sind 75 % der Landesfläche -212.460 Quadrat Kilometer Wüstenlandschaft. Die verbleibenden Flächen werden von unterschiedlichen Nutzungen beansprucht. Während sich die Flächen für Siedlung, Straßen und Infrastruktur zunehmend ausdehnen, gehen die Flächen für Landwirtschaft immer mehr zurück, was die Land-Stadt-Wanderung verstärkt und wiederum den Landverbrauch erhöht. Von den insgesamt 2.300 Quadrat Kilometern Gesamtfläche des Großraums Muscat sind große Teile entweder Ausläufer des Hajar Gebirges oder für Regierungsnutzung vorgehaltene Flächen, sodass sich die tatsächliche städtische Nutz- und Entwicklungsfläche auf 330 Quadrat Kilometer beschränkt. Inzwischen sind diese kurz skizzierten Entwicklungsmuster des 20. Jahrhunderts von denen des 21. Jahrhunderts überholt worden, die auf den Neubau ganzer Städte für 200.000 bis 300.000 Einwohner ausgelegt sind. In den benachbarten Ländern und im Oman sind eine Reihe solcher Städte in Planung und in der Realisierung, die für sich in Anspruch nehmen, nachhaltige Städte zu sein,zumindest was die Umweltkomponente betrifft. Während diese Entwicklungen große Aufmerksamkeit auf sich ziehen, schreitet jedoch eher unbemerkt, der Zersiedlungsprozess des 20. Jahrhunderts weiter voran und schafft im Oman wenig nachhaltige und irreversible Bedingungen. Diese Dissertation untersucht am Beispiel des Großraums Muscat die laufenden Urbanisierungsmuster und jene Wirkfaktoren, die diese Prozesse steuern. Sie erarbeitet weiterhin Strategien und Programme, um eine ökonomisch, sozial und ökologisch nachhaltige Urbanisierung im Oman zu fördern, und auf einer effizienten Nutzung der begrenzten Ressourcen basiert. Dabei wird insbesondere die Bedeutung eines angemessenen Stadtmanagements herausgestellt.
Urban growth from patchwork to sustainability.
Fallstudie Muscat
Case study Muscat
Muscat, die Hauptstadt des Sultanates Oman, hat seit Beginn der 1970er Jahre eine starke Zunahme ländlicher Zuwanderer erfahren aufgrund ansteigender Angebote im Dienstleistungs- und Ausbildungssektor sowie auf dem Arbeitsmarkt. Urbanisierungsmuster im Oman sind durch geringe Dichten und Zersiedelung charakterisiert. Räumliche Trennung von Funktionen fördert lange und häufige Wege innerhalb des Stadtraums, die mit dem Auto zurückgelegt werden müssen in Ermangelung eines öffentlichen Nahverkehrssystems. Vorherrschende Leitbilder des Wohnens favorisieren die freistehende Villa auf einem ummauerten Grundstück. Diesen Tendenzen stehen allerdings begrenzte Ressourcen gegenüber, insbesondere auch die begrenzte Verfügbarkeit von Bauland. Aufgrund der geo-physikalischen und klimatischen Gegebenheiten sind 75 % der Landesfläche -212.460 Quadrat Kilometer Wüstenlandschaft. Die verbleibenden Flächen werden von unterschiedlichen Nutzungen beansprucht. Während sich die Flächen für Siedlung, Straßen und Infrastruktur zunehmend ausdehnen, gehen die Flächen für Landwirtschaft immer mehr zurück, was die Land-Stadt-Wanderung verstärkt und wiederum den Landverbrauch erhöht. Von den insgesamt 2.300 Quadrat Kilometern Gesamtfläche des Großraums Muscat sind große Teile entweder Ausläufer des Hajar Gebirges oder für Regierungsnutzung vorgehaltene Flächen, sodass sich die tatsächliche städtische Nutz- und Entwicklungsfläche auf 330 Quadrat Kilometer beschränkt. Inzwischen sind diese kurz skizzierten Entwicklungsmuster des 20. Jahrhunderts von denen des 21. Jahrhunderts überholt worden, die auf den Neubau ganzer Städte für 200.000 bis 300.000 Einwohner ausgelegt sind. In den benachbarten Ländern und im Oman sind eine Reihe solcher Städte in Planung und in der Realisierung, die für sich in Anspruch nehmen, nachhaltige Städte zu sein,zumindest was die Umweltkomponente betrifft. Während diese Entwicklungen große Aufmerksamkeit auf sich ziehen, schreitet jedoch eher unbemerkt, der Zersiedlungsprozess des 20. Jahrhunderts weiter voran und schafft im Oman wenig nachhaltige und irreversible Bedingungen. Diese Dissertation untersucht am Beispiel des Großraums Muscat die laufenden Urbanisierungsmuster und jene Wirkfaktoren, die diese Prozesse steuern. Sie erarbeitet weiterhin Strategien und Programme, um eine ökonomisch, sozial und ökologisch nachhaltige Urbanisierung im Oman zu fördern, und auf einer effizienten Nutzung der begrenzten Ressourcen basiert. Dabei wird insbesondere die Bedeutung eines angemessenen Stadtmanagements herausgestellt.
Urban growth from patchwork to sustainability.
Fallstudie Muscat
Case study Muscat
Urbanes Wachstum von Patchwork zu Nachhaltigkeit
Al Gharibi, Hamad (author) / Technische Universität Berlin (host institution)
2015
Miscellaneous
Electronic Resource
English
DDC:
711
Taylor & Francis Verlag | 2004
|Patchwork neighborhood: children’s urban geographies in Buffalo, New York
Online Contents | 2008
|British Library Online Contents | 1999
|SW Exklusiv: Patchwork-Tagesdecke
Online Contents | 2003
Online Contents | 2009