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Probleme der unzureichenden regionalen Versorgung und Dienstleistungen des Gesundheitswesens im Iran und Vorschläge zu ihrer Lösung, dargestellt am Beispiel Ostan Ost-Azarbaidschan..
regional planning proposals.
Die Ausgangssituation der Gesundheitsversorgung im Iran ist gekennzeichnet durch eine unzureichende Versorgung - gemessen an Gesundheitseinrichtungen und Personal -, sowie größeren Gesundheitsrisiken der Landbevölkerung durch primär umweltbedingte Infektionskrankheiten, die durch mangelhafte Infrastrukturentwicklung der ländlichen Gebiete verursacht werden. Die Mehrheit der Landbevölkerung hat keinen Zugang zu staatlichen Einrichtungen, auch nicht der Gesundheitsversorgung. Viele ländliche Siedlungen verfügen weder über Trinkwasserversorgung, noch Kanalisation und Müllbeseitigung. Im ersten Schritt zielt die vorliegende Arbeit darauf ab, insbesondere die Problematik sowie die Unterversorgung der gesundheitlichen Daseinsvorsorge und mangelnden medizinischen und sozialen Dienste in den ländlichen Gebieten, deren Träger die öffentliche Hand ist - am Beispiel von Shahrestan Marand in Ostan Ost-Azarbaidschan / Iran - zu untersuchen. Anhand eines in dieser Arbeit zur Darstellung der Probleme entwickelten Infrastruktur-Katasters des Shahrestan Marand wird festgestellt, daß die Bevölkerung ländlicher Räume nicht die gleiche Infrastruktur an ihrem Wohnort, bzw. in dessen näherer Umgebung vorfindet, wie sie schon in Städten vorhanden ist. So ist es erforderlich, die Partizipation der ländlichen Bevölkerung - in gleicher Weise wie der städtischen Bevölkerung - am Entwicklungs- und Wachstumsprozeß des Untersuchungsgebietes zu ermöglichen und zu fördern. Das gilt sowohl für den privaten Bereich, z. B. für Einkommen und Wirtschaftskraft der Landbevölkerung, als auch für den öffentlichen Bereich, nämlich für die Grundausstattung ländlicher Räume. Im zweiten Schritt zielt diese Arbeit darauf ab, besonders das Defizit der Abadi (ländliche Siedlung) an wirtschaftlicher (technischer), sowie sozialer und kultureller Infrastruktur, deren Träger ganz oder überwiegend die öffentliche Hand sind, festzustellen. Es handelt sich besonders um die folgende technische Infrastruktur der Abadi: Verkehrswege, Elektrizitäts- und Wasserversorgung, sowie Abwasser- und Müllbeseitigung. Die Sicherung der Lebensqualität der Bevölkerung in Shahrestan Marand hängt von der Verbesserung des Versorgungsgrades der Volkswirtschaft mit Infrastrukturleistungen für Daseinsvorsorge ab. Beziehungsweise die materielle sowie personelle Ausstattung im Untersuchungsgebiet entscheidet über das Maß des interregionalen Impulsaustausches und sichert über Rückkopplungsmechanismen das eigene Wachstum. Der ausreichende Bestand an Infrastruktureinrichtungen bildet die Basis für eine derartige intra- und interregionale Vernetzung. Um eine Verbesserung der räumlichen Zuordnung von Arbeitsstätten und Infrastruktureinrichtungen - besonders für den Bereich der sozialen Infrastruktur - zu erriechen, konzentriert sich die vorliegende Arbeit schließlich auf herrschende Versorgungslücken des Infrastrukturangebotes im Untersuchungsgebiet und auf die Zentralität von Orten insbesondere in ländlichen Gebiete. Demzufolge können die ländlichen Gebiete in Shahrestan Marand hinsichtlich regionalplanerischer Aktivität zum einen nach Abbau sozio-ökonomische Disparitäten zwischen städtischen und ländlichen Gebieten und zum anderen mit dem Ziel, Reservekapazitäten solcher Ressourcen zuaktivieren, an Bedeutung gewinnen. Demnach kommt den zentralen Orten, in der Terminologie der jeweiligen Gebiete als Klein- und Unterzentren sowie Mittel- und Oberzentren bezeichnet, besondere Bedeutung als Kristallisationskerne einer Neuordnung im ländlichen Raum zu.
Probleme der unzureichenden regionalen Versorgung und Dienstleistungen des Gesundheitswesens im Iran und Vorschläge zu ihrer Lösung, dargestellt am Beispiel Ostan Ost-Azarbaidschan..
regional planning proposals.
Die Ausgangssituation der Gesundheitsversorgung im Iran ist gekennzeichnet durch eine unzureichende Versorgung - gemessen an Gesundheitseinrichtungen und Personal -, sowie größeren Gesundheitsrisiken der Landbevölkerung durch primär umweltbedingte Infektionskrankheiten, die durch mangelhafte Infrastrukturentwicklung der ländlichen Gebiete verursacht werden. Die Mehrheit der Landbevölkerung hat keinen Zugang zu staatlichen Einrichtungen, auch nicht der Gesundheitsversorgung. Viele ländliche Siedlungen verfügen weder über Trinkwasserversorgung, noch Kanalisation und Müllbeseitigung. Im ersten Schritt zielt die vorliegende Arbeit darauf ab, insbesondere die Problematik sowie die Unterversorgung der gesundheitlichen Daseinsvorsorge und mangelnden medizinischen und sozialen Dienste in den ländlichen Gebieten, deren Träger die öffentliche Hand ist - am Beispiel von Shahrestan Marand in Ostan Ost-Azarbaidschan / Iran - zu untersuchen. Anhand eines in dieser Arbeit zur Darstellung der Probleme entwickelten Infrastruktur-Katasters des Shahrestan Marand wird festgestellt, daß die Bevölkerung ländlicher Räume nicht die gleiche Infrastruktur an ihrem Wohnort, bzw. in dessen näherer Umgebung vorfindet, wie sie schon in Städten vorhanden ist. So ist es erforderlich, die Partizipation der ländlichen Bevölkerung - in gleicher Weise wie der städtischen Bevölkerung - am Entwicklungs- und Wachstumsprozeß des Untersuchungsgebietes zu ermöglichen und zu fördern. Das gilt sowohl für den privaten Bereich, z. B. für Einkommen und Wirtschaftskraft der Landbevölkerung, als auch für den öffentlichen Bereich, nämlich für die Grundausstattung ländlicher Räume. Im zweiten Schritt zielt diese Arbeit darauf ab, besonders das Defizit der Abadi (ländliche Siedlung) an wirtschaftlicher (technischer), sowie sozialer und kultureller Infrastruktur, deren Träger ganz oder überwiegend die öffentliche Hand sind, festzustellen. Es handelt sich besonders um die folgende technische Infrastruktur der Abadi: Verkehrswege, Elektrizitäts- und Wasserversorgung, sowie Abwasser- und Müllbeseitigung. Die Sicherung der Lebensqualität der Bevölkerung in Shahrestan Marand hängt von der Verbesserung des Versorgungsgrades der Volkswirtschaft mit Infrastrukturleistungen für Daseinsvorsorge ab. Beziehungsweise die materielle sowie personelle Ausstattung im Untersuchungsgebiet entscheidet über das Maß des interregionalen Impulsaustausches und sichert über Rückkopplungsmechanismen das eigene Wachstum. Der ausreichende Bestand an Infrastruktureinrichtungen bildet die Basis für eine derartige intra- und interregionale Vernetzung. Um eine Verbesserung der räumlichen Zuordnung von Arbeitsstätten und Infrastruktureinrichtungen - besonders für den Bereich der sozialen Infrastruktur - zu erriechen, konzentriert sich die vorliegende Arbeit schließlich auf herrschende Versorgungslücken des Infrastrukturangebotes im Untersuchungsgebiet und auf die Zentralität von Orten insbesondere in ländlichen Gebiete. Demzufolge können die ländlichen Gebiete in Shahrestan Marand hinsichtlich regionalplanerischer Aktivität zum einen nach Abbau sozio-ökonomische Disparitäten zwischen städtischen und ländlichen Gebieten und zum anderen mit dem Ziel, Reservekapazitäten solcher Ressourcen zuaktivieren, an Bedeutung gewinnen. Demnach kommt den zentralen Orten, in der Terminologie der jeweiligen Gebiete als Klein- und Unterzentren sowie Mittel- und Oberzentren bezeichnet, besondere Bedeutung als Kristallisationskerne einer Neuordnung im ländlichen Raum zu.
Probleme der unzureichenden regionalen Versorgung und Dienstleistungen des Gesundheitswesens im Iran und Vorschläge zu ihrer Lösung, dargestellt am Beispiel Ostan Ost-Azarbaidschan..
regional planning proposals.
The problem of the regional lack of Public Health facilities and medical services in eastern Azarbaidschan, Iran
Amirahmadi, Mahnaz (author)
2002
Miscellaneous
Electronic Resource
Unknown
DDC:
710
Die Entwicklung des Ostan West-Azarbayejan : ein Beitrag zur Regionalplanung im Iran
UB Braunschweig | 1976
|Schritte zu einem regionalen Gesamtverkehrskonzept : Vorschläge ...
UB Braunschweig | 1992
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