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Wasserräder – Eine Betrachtung aus historischer und ingenieurtechnischer Sicht
Bei historischen Radanlagen wurden von Historikern und Technikern positive Erfahrungen für realistische Rekonstruktionsversuche gemacht. Die Kombination heutiger Berechnungsmethoden mit empirisch ermittelten Wasserrädern zeigt, dass sich Lösungen ergeben, die mit am Objekt sichtbaren Merkmalen exakt korrespondieren. Empirisch ermittelte Radkonstruktionen gekoppelt mit vermuteten Lösungen aus anderen Ausgrabungsstätten ergeben selten eine Übereinstimmung. Zur historischen Entwicklung des Wasserrades wurde die Zeit von 1760 v. Chr. bis heute in wichtigen Entwicklungsschritten dargestellt. Waagerechte Radanlagen wurden als Vorläufer der Gleichdruck- und Überdruckturbinen nachgewiesen. Als Zeitpunkt der beginnenden Industrialisierung wurde die Zeit um 1660 angenommen, als die Fontainen in Versailles von empirischen Radanlagen mit Wasser versorgt wurden. Die empirisch entwickelten Radanlagen wurden später durch sechs Sagebien-Räder ersetzt. Zusätzlich zur Beschreibung der Industrialisierung durch Wasserkraft wurden folgende Punkte im Detail behandelt: 1. Wasserschöpfräder vom Beginn ihrer Entwicklung bis zur Neuzeit. 2. Schiffmühlen primär verwendet vom 16. bis 19. Jahrhundert. 3. Gezeitenmühlen am Beginn mit zwei Arbeitsperioden pro Tag und heute als kontinuierlich arbeitende Großanlagen. 4. Raddampfer noch heute teilweise nostalgisch betrieben. 5. Zuppinger Wasserräder mit Überfalleinlauf und Leistungen bis ca. 100 kW. Zu neueren Anlagen gehören: 6. Rückschlächtige Schaufelräder mit Kulisseneinlauf von 4 bis 100 kW 7. Staudruckmaschinen im Fallhöhenbereich von 1,2 m bis 3 m 8. Zuppinger Niedergefällerad teilweise mit Schützentafel bis ca. 80 kW 9. Eine Versuchsanlage mit 11 m Durchmesser x B = 12 m im Niedergefälle bereich bis 500 kW
Wasserräder – Eine Betrachtung aus historischer und ingenieurtechnischer Sicht
Bei historischen Radanlagen wurden von Historikern und Technikern positive Erfahrungen für realistische Rekonstruktionsversuche gemacht. Die Kombination heutiger Berechnungsmethoden mit empirisch ermittelten Wasserrädern zeigt, dass sich Lösungen ergeben, die mit am Objekt sichtbaren Merkmalen exakt korrespondieren. Empirisch ermittelte Radkonstruktionen gekoppelt mit vermuteten Lösungen aus anderen Ausgrabungsstätten ergeben selten eine Übereinstimmung. Zur historischen Entwicklung des Wasserrades wurde die Zeit von 1760 v. Chr. bis heute in wichtigen Entwicklungsschritten dargestellt. Waagerechte Radanlagen wurden als Vorläufer der Gleichdruck- und Überdruckturbinen nachgewiesen. Als Zeitpunkt der beginnenden Industrialisierung wurde die Zeit um 1660 angenommen, als die Fontainen in Versailles von empirischen Radanlagen mit Wasser versorgt wurden. Die empirisch entwickelten Radanlagen wurden später durch sechs Sagebien-Räder ersetzt. Zusätzlich zur Beschreibung der Industrialisierung durch Wasserkraft wurden folgende Punkte im Detail behandelt: 1. Wasserschöpfräder vom Beginn ihrer Entwicklung bis zur Neuzeit. 2. Schiffmühlen primär verwendet vom 16. bis 19. Jahrhundert. 3. Gezeitenmühlen am Beginn mit zwei Arbeitsperioden pro Tag und heute als kontinuierlich arbeitende Großanlagen. 4. Raddampfer noch heute teilweise nostalgisch betrieben. 5. Zuppinger Wasserräder mit Überfalleinlauf und Leistungen bis ca. 100 kW. Zu neueren Anlagen gehören: 6. Rückschlächtige Schaufelräder mit Kulisseneinlauf von 4 bis 100 kW 7. Staudruckmaschinen im Fallhöhenbereich von 1,2 m bis 3 m 8. Zuppinger Niedergefällerad teilweise mit Schützentafel bis ca. 80 kW 9. Eine Versuchsanlage mit 11 m Durchmesser x B = 12 m im Niedergefälle bereich bis 500 kW
Wasserräder – Eine Betrachtung aus historischer und ingenieurtechnischer Sicht
Water Wheels – an assessment from two perspectives: history and engineering technology
Brüdern, Richard (author) / Universitätsbibliothek Braunschweig (host institution) / Thiele, Klaus (tutor)
2018
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624