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Steuerungsmöglichkeiten der Siedlungsentwicklung auf Ebene der Regional- und Kommunalplanung hinsichtlich der Wohnbauflächenbereitstellung zur Förderung eines effizienten Flächenmanagements
Die Flächenneuinanspruchnahme durch Siedlungs- und Verkehrsflächen stellt mittlerweile einen Dauerbrenner in den wissenschaftlichen und raumplanerischen Debatten dar. An Relevanz gewinnt sie nicht nur, weil zuletzt 2020 das gesetzte Ziel der Bundesregierung die Inanspruchnahme auf 30 ha/Tag zu senken, verfehlt wurde, sondern auch, weil der aktuelle Anstieg des Vier-Jahres-Mittels der Inanspruchnahme durch Siedlungs- und Verkehrsfläche nahelegt, dass das neu aufgelegte 30-Hektar-Ziel bis 2030 ebenfalls nicht erreicht werden wird. Es scheint unumstritten, dass die Ressource „Fläche“ geschützt werden muss, um ihre natürlichen Funktionen zu bewahren und damit negative soziale, ökonomische und ökologische Folgen zu vermeiden, weshalb von verschiedenen Planungsebenen ein zielführendes kommunales Flächenmanagement gefordert wird. Allerdings scheitert es regelmäßig an Ansätzen, diese Forderungen in der Praxis zu forcieren, wodurch sich in Summe eine stetige Flächeninanspruchnahme feststellen lässt – vermehrt in ländlichen Räumen. Vor diesem Hintergrund hat die Arbeit zum Ziel, Steuerungsmöglichkeiten der Siedlungsentwicklung auf Ebene der Regional- und Kommunalplanung hinsichtlich der Wohnbauflächenbereitstellung zur Förderung eines effizienten Flächenmanagements zu formulieren. Dazu erfolgt einleitend eine Auseinandersetzung mit bisherigen Steuerungsansätzen und dabei erkennbaren strukturellen Problemen der Raumplanung sowie Gründen der Flächeninanspruchnahme durch die Flächennutzung „Wohnen“ hinsichtlich des Angebots und der Nachfrage. Aus diesen Erkenntnissen heraus werden sodann Vorschläge für eine kommunale Bedarfsermittlung formuliert. Im Ergebnis kann so gezeigt werden, dass die Regionalplanung mittels zielführender negativplanerischer Instrumente einen wesentlichen Beitrag leisten kann, um ein effizientes Flächenmanagement zu fördern und damit zu einer Verringerung der Flächenneuinanspruchnahme beizutragen.
Steuerungsmöglichkeiten der Siedlungsentwicklung auf Ebene der Regional- und Kommunalplanung hinsichtlich der Wohnbauflächenbereitstellung zur Förderung eines effizienten Flächenmanagements
Die Flächenneuinanspruchnahme durch Siedlungs- und Verkehrsflächen stellt mittlerweile einen Dauerbrenner in den wissenschaftlichen und raumplanerischen Debatten dar. An Relevanz gewinnt sie nicht nur, weil zuletzt 2020 das gesetzte Ziel der Bundesregierung die Inanspruchnahme auf 30 ha/Tag zu senken, verfehlt wurde, sondern auch, weil der aktuelle Anstieg des Vier-Jahres-Mittels der Inanspruchnahme durch Siedlungs- und Verkehrsfläche nahelegt, dass das neu aufgelegte 30-Hektar-Ziel bis 2030 ebenfalls nicht erreicht werden wird. Es scheint unumstritten, dass die Ressource „Fläche“ geschützt werden muss, um ihre natürlichen Funktionen zu bewahren und damit negative soziale, ökonomische und ökologische Folgen zu vermeiden, weshalb von verschiedenen Planungsebenen ein zielführendes kommunales Flächenmanagement gefordert wird. Allerdings scheitert es regelmäßig an Ansätzen, diese Forderungen in der Praxis zu forcieren, wodurch sich in Summe eine stetige Flächeninanspruchnahme feststellen lässt – vermehrt in ländlichen Räumen. Vor diesem Hintergrund hat die Arbeit zum Ziel, Steuerungsmöglichkeiten der Siedlungsentwicklung auf Ebene der Regional- und Kommunalplanung hinsichtlich der Wohnbauflächenbereitstellung zur Förderung eines effizienten Flächenmanagements zu formulieren. Dazu erfolgt einleitend eine Auseinandersetzung mit bisherigen Steuerungsansätzen und dabei erkennbaren strukturellen Problemen der Raumplanung sowie Gründen der Flächeninanspruchnahme durch die Flächennutzung „Wohnen“ hinsichtlich des Angebots und der Nachfrage. Aus diesen Erkenntnissen heraus werden sodann Vorschläge für eine kommunale Bedarfsermittlung formuliert. Im Ergebnis kann so gezeigt werden, dass die Regionalplanung mittels zielführender negativplanerischer Instrumente einen wesentlichen Beitrag leisten kann, um ein effizientes Flächenmanagement zu fördern und damit zu einer Verringerung der Flächenneuinanspruchnahme beizutragen.
Steuerungsmöglichkeiten der Siedlungsentwicklung auf Ebene der Regional- und Kommunalplanung hinsichtlich der Wohnbauflächenbereitstellung zur Förderung eines effizienten Flächenmanagements
Sell, Thorben (author) / Thüringer Universitäts- Und Landesbibliothek Jena (host institution)
2023
Miscellaneous
Electronic Resource
German
Ökonomische Bewertung der Siedlungsentwicklung : Ansätze einer effizienten Siedlungspolitik
UB Braunschweig | 2005
|Steuerungsmöglichkeiten für Belebtschlammanlagen
TIBKAT | 1977
|