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1910 bis 1913 baute die "Firma Christian Himmelsbach Cigarrenfabriken" in Seelbach eine Arbeitersiedlung
Wer die Hindenburgstrasse in Seelbach entlanggeht, dem fällt auf, dass die dicht an dicht stehenden kleinen Häuser Nummer 10 bis 29 alle gleich aussehen. Vor allem in der unteren Häuserreihe sehen sie sich zum Verwechseln ähnlich, mit stets gleichen Hausmaßen, einem markanten Sandsteinsockel, einer Hausfront mit zwei Fenstern und der Eingangstüre rechts sowie einer Hofeinfahrt links von jedem Haus. Was nur noch wenige wissen: Die kleinen Häuser wurden erbaut als Arbeitersiedlung für Zigarrenarbeiter, die in der nahen Zigarrenfabrik Christian Himmelsbach beschäftigt waren, in dem großen Gebäude an der Hauptstraße schräg unterhalb der Siedlung. Eine Ausstellung der „Kommission Bahnhöfle“ zur Baugeschichte Seelbachs widmete sich 2003 unter der Überschrift „Bürgerhäuser - Arbeitersiedlung - Gaststätten“ erstmals dem Thema, zeigte Fotos und Dokumente zur Entstehungsgeschichte. Wie kam es zum Bau dieser Arbeitersiedlung, eigentlich ein Phänomen der großen Industriereviere, in einem Dorf? Wer waren die treibenden Kräfte? Wie waren die Arbeiterhäuser konzipiert? Wie wurden sie finanziert? Was zeichnete die heute noch gerne bewohnten Häuschen aus?
1910 bis 1913 baute die "Firma Christian Himmelsbach Cigarrenfabriken" in Seelbach eine Arbeitersiedlung
Wer die Hindenburgstrasse in Seelbach entlanggeht, dem fällt auf, dass die dicht an dicht stehenden kleinen Häuser Nummer 10 bis 29 alle gleich aussehen. Vor allem in der unteren Häuserreihe sehen sie sich zum Verwechseln ähnlich, mit stets gleichen Hausmaßen, einem markanten Sandsteinsockel, einer Hausfront mit zwei Fenstern und der Eingangstüre rechts sowie einer Hofeinfahrt links von jedem Haus. Was nur noch wenige wissen: Die kleinen Häuser wurden erbaut als Arbeitersiedlung für Zigarrenarbeiter, die in der nahen Zigarrenfabrik Christian Himmelsbach beschäftigt waren, in dem großen Gebäude an der Hauptstraße schräg unterhalb der Siedlung. Eine Ausstellung der „Kommission Bahnhöfle“ zur Baugeschichte Seelbachs widmete sich 2003 unter der Überschrift „Bürgerhäuser - Arbeitersiedlung - Gaststätten“ erstmals dem Thema, zeigte Fotos und Dokumente zur Entstehungsgeschichte. Wie kam es zum Bau dieser Arbeitersiedlung, eigentlich ein Phänomen der großen Industriereviere, in einem Dorf? Wer waren die treibenden Kräfte? Wie waren die Arbeiterhäuser konzipiert? Wie wurden sie finanziert? Was zeichnete die heute noch gerne bewohnten Häuschen aus?
1910 bis 1913 baute die "Firma Christian Himmelsbach Cigarrenfabriken" in Seelbach eine Arbeitersiedlung
Korak, Monika (author)
2024
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