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Zum regionalstatistischen Datenbedarf räumlich orientierter Politik in Deutschland
Mit Herstellung der deutschen Einheit ist der innenpolitische Stellenwert der Raumordnungspolitik erheblich gewachsen. Angesichts der Dimension (Umfang, Vielfalt, Zeitdruck) räumlicher Probleme in Deutschland ist vor allem auch die Bundesraumordnung stark gefordert. Für sie besteht vordringlicher und gleichrangiger Handlungsbedarf auf drei Feldern: Verbesserung der regionalen Erwerbsmöglichkeiten, Ausbau und Verbesserung der regionalen Infrastrukturausstattung sowie Abbau der regionalen Umweltbelastungen. Zur Bewältigung dieser Aufgaben ist die Bundesraumordnung im wesentlichen auf Informations- und Überzeugungsstrategien angewiesen. Raumbeobachtung ist hier ein wichtiges Instrument. Allerdings reicht das derzeitige regionalstatistische Datenangebot bei weitem nicht aus, um den Informationsbedarf der Bundesraumordnung abzudecken bzw. um Raumordnungspolitik als Koordination durch Information erfolgversprechend umzusetzen. Deshalb muß es in der nächsten Zukunft eine zentrale Aufgabe sein, vergleichbare regionalstatistische Datengrundlagen zu schaffen, die eine möglichst umfassende kontinuierliche Messung und Bewertung regionaler Lebensbedingungen in Deutschland ermöglichen. Ein verbindliches, raumordnungsgerechtes Mindestprogramm für jährliche Kreis- und Gemeindezahlen könnte z.B. eine wichtige Vorgabe für die Schaffung vergleichbarer regionalstatistischer Datengrundlagen im vereinten Deutschland sein.
Zum regionalstatistischen Datenbedarf räumlich orientierter Politik in Deutschland
Mit Herstellung der deutschen Einheit ist der innenpolitische Stellenwert der Raumordnungspolitik erheblich gewachsen. Angesichts der Dimension (Umfang, Vielfalt, Zeitdruck) räumlicher Probleme in Deutschland ist vor allem auch die Bundesraumordnung stark gefordert. Für sie besteht vordringlicher und gleichrangiger Handlungsbedarf auf drei Feldern: Verbesserung der regionalen Erwerbsmöglichkeiten, Ausbau und Verbesserung der regionalen Infrastrukturausstattung sowie Abbau der regionalen Umweltbelastungen. Zur Bewältigung dieser Aufgaben ist die Bundesraumordnung im wesentlichen auf Informations- und Überzeugungsstrategien angewiesen. Raumbeobachtung ist hier ein wichtiges Instrument. Allerdings reicht das derzeitige regionalstatistische Datenangebot bei weitem nicht aus, um den Informationsbedarf der Bundesraumordnung abzudecken bzw. um Raumordnungspolitik als Koordination durch Information erfolgversprechend umzusetzen. Deshalb muß es in der nächsten Zukunft eine zentrale Aufgabe sein, vergleichbare regionalstatistische Datengrundlagen zu schaffen, die eine möglichst umfassende kontinuierliche Messung und Bewertung regionaler Lebensbedingungen in Deutschland ermöglichen. Ein verbindliches, raumordnungsgerechtes Mindestprogramm für jährliche Kreis- und Gemeindezahlen könnte z.B. eine wichtige Vorgabe für die Schaffung vergleichbarer regionalstatistischer Datengrundlagen im vereinten Deutschland sein.
Zum regionalstatistischen Datenbedarf räumlich orientierter Politik in Deutschland
Hans-Peter Gatzweiler (author) / Helmut Janich (author)
1991
Article (Journal)
Electronic Resource
Unknown
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Zum regionalstatistischen Datenbedarf räumlich orientierter Politik in Deutschland
DOAJ | 1991
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