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Zur Situation der Aussiedler in der Bundesrepublik Deutschland
Dieser Bericht kann nur in knapper Form die Schwierigkeiten der Konzeptualisierung und Durchführung einer auch in siedlungsstruktureller Hinsicht repräsentativen Panelbefragung unter Aussiedlern schildern sowie die vorläufigen Ergebnisse der ersten Grobauswertung der ersten Befragungsrunde vor stellen. In 1 219 Aussiedlerhaus halten der Zuzugsjahre 1989 bis 1991 wurden insgesamt 1 962 Personen, die zum Befragungszeitpunkt während des ersten Quartals 1991 noch überwiegend in Übergangswohnheimen untergebracht waren, zu den Wanderungsgründen, zur persönlichen undfamilialen Situation in den Herkunftsländern Polen, Sowjetunion und Rumänien sowie zu ihren Zukunftserwartungen in Deutschland befragt. Zwischen den Haushaltsvorständen aus den drei Herkunftsländern sind deutliche Unterschiede hinsichtlich der demographischen Strukturen, der Gründe für die Aussiedlung, der Sprachkenntnisse sowie der regionalen Verteilung in Deutschland erkennbar. Da es sich bei Aussiedlern, die erst kurze Zeit im Bundesgebiet leben, um eine geographisch hochmobile Bevölkerungsgruppe handelt, ist mit einer Fortdauer des räumlichen Segregationsprozesses zu rechnen. Zu diesen Fragen, wie auch zu denen nach dem Integrationsverlauf während der ersten Jahre in Deutschland, wird die zweite Befragungsrunde im Frühjahr 1994 Antwort geben.
Zur Situation der Aussiedler in der Bundesrepublik Deutschland
Dieser Bericht kann nur in knapper Form die Schwierigkeiten der Konzeptualisierung und Durchführung einer auch in siedlungsstruktureller Hinsicht repräsentativen Panelbefragung unter Aussiedlern schildern sowie die vorläufigen Ergebnisse der ersten Grobauswertung der ersten Befragungsrunde vor stellen. In 1 219 Aussiedlerhaus halten der Zuzugsjahre 1989 bis 1991 wurden insgesamt 1 962 Personen, die zum Befragungszeitpunkt während des ersten Quartals 1991 noch überwiegend in Übergangswohnheimen untergebracht waren, zu den Wanderungsgründen, zur persönlichen undfamilialen Situation in den Herkunftsländern Polen, Sowjetunion und Rumänien sowie zu ihren Zukunftserwartungen in Deutschland befragt. Zwischen den Haushaltsvorständen aus den drei Herkunftsländern sind deutliche Unterschiede hinsichtlich der demographischen Strukturen, der Gründe für die Aussiedlung, der Sprachkenntnisse sowie der regionalen Verteilung in Deutschland erkennbar. Da es sich bei Aussiedlern, die erst kurze Zeit im Bundesgebiet leben, um eine geographisch hochmobile Bevölkerungsgruppe handelt, ist mit einer Fortdauer des räumlichen Segregationsprozesses zu rechnen. Zu diesen Fragen, wie auch zu denen nach dem Integrationsverlauf während der ersten Jahre in Deutschland, wird die zweite Befragungsrunde im Frühjahr 1994 Antwort geben.
Zur Situation der Aussiedler in der Bundesrepublik Deutschland
Ulrich Mammey (author)
1993
Article (Journal)
Electronic Resource
Unknown
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