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Dieser Beitrag widmet sich Massengräbern, Orten des Verschwindenlassens und anonymen Begräbnisstätten. Wurden Deathscapes bisher als Orte der Verbindung zwischen Lebenden und Toten untersucht, handelt es sich hier vielfach um nekropolitische Deathscapes, die gesellschaftliche Ausschlüsse über den Tod hinaus markieren. An die Stelle von Gedenken und Trauer treten Entwürdigung und Terror. Zur Veranschaulichung rekurriert der Beitrag neben eigener Forschung des Autors in Rio de Janeiro auch auf Arbeiten zu Genozid, Kolonialismus, Grenzregimes und staatlichem Terror. Sein Ziel ist es, Fragestellungen für die Stadtforschung herauszuarbeiten, die sich ergeben, wenn wir uns den ruhelosen Gräbern der „anderen Nekropole“ widmen.
Dieser Beitrag widmet sich Massengräbern, Orten des Verschwindenlassens und anonymen Begräbnisstätten. Wurden Deathscapes bisher als Orte der Verbindung zwischen Lebenden und Toten untersucht, handelt es sich hier vielfach um nekropolitische Deathscapes, die gesellschaftliche Ausschlüsse über den Tod hinaus markieren. An die Stelle von Gedenken und Trauer treten Entwürdigung und Terror. Zur Veranschaulichung rekurriert der Beitrag neben eigener Forschung des Autors in Rio de Janeiro auch auf Arbeiten zu Genozid, Kolonialismus, Grenzregimes und staatlichem Terror. Sein Ziel ist es, Fragestellungen für die Stadtforschung herauszuarbeiten, die sich ergeben, wenn wir uns den ruhelosen Gräbern der „anderen Nekropole“ widmen.
Die andere Nekropole
Jan S. Hutta (author)
2024
Article (Journal)
Electronic Resource
Unknown
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UB Braunschweig | 1954
|Die prähistorische Nekropole von Nesactium
DataCite | 1905
|Tarquinia : Nekropole und Museum
UB Braunschweig | 1955
|Die Nekropole von S. Servolo in Istrien
DataCite | 1903
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