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Die innovationsorientierte Regionalpolitik: Eine wirksame Handlungsalternative?
Mit dem 14. Rahmenplan hat die GRW einen innovationsorientierten Akzent erhalten. Der vorliegende Aufsatz beschäftigt sich mit den Erfolgsaussichten einer solchen Schwerpunktbildung in der praktischen Regionalpolitik. Zunächst wird kurz geprüft, ob sich empirische Befunde für regionale Innovationsunterschiede finden lassen. Dabei wird festgestellt, daß die sektoralen und betriebsgrößenspezifischen Defizienzen bedeutsamer sind als ihre regionalen Pendants. Des weiteren werden die wichtigsten Determinanten regionaler Innovationsunterschiede und ihre empirische Gewichtigkeit diskutiert. Darauf aufbauend werden die neuen innovationsorientierten Instrumente der GRW sowie eine mögliche Alternativstrategie der Innovationsförderung kritisch beleuchtet. In einem weiteren Schritt werden mögliche räumliche Konsequenzen einer innovationsorientierten Regionalpolitik untersucht, wobei der Schwerpunkt der Betrachtung auf die Mikroelektronik und die Telekommunikation gelegt wird. Wir schließen uns dabei der These an, daß die neuen Kommunikationstechnologien Trendverstärker und nicht Trendsetter sind. Abschließend wird festgestellt, daß sich eine innovationsorientierte Regionalpolitik nicht auf die Bereitstellung der einschlägigen (materiellen) Infrastruktur beschränken kann, sondern vielmehr zu ihrem Erfolg die Koordination verschiedener raumrelevanter Politikbereiche braucht. Daraus folgt, daß eine innovationsorientierte Regionalpolitik nicht mit kurzfristigen Problemlösungen wird aufwarten können.
Die innovationsorientierte Regionalpolitik: Eine wirksame Handlungsalternative?
Mit dem 14. Rahmenplan hat die GRW einen innovationsorientierten Akzent erhalten. Der vorliegende Aufsatz beschäftigt sich mit den Erfolgsaussichten einer solchen Schwerpunktbildung in der praktischen Regionalpolitik. Zunächst wird kurz geprüft, ob sich empirische Befunde für regionale Innovationsunterschiede finden lassen. Dabei wird festgestellt, daß die sektoralen und betriebsgrößenspezifischen Defizienzen bedeutsamer sind als ihre regionalen Pendants. Des weiteren werden die wichtigsten Determinanten regionaler Innovationsunterschiede und ihre empirische Gewichtigkeit diskutiert. Darauf aufbauend werden die neuen innovationsorientierten Instrumente der GRW sowie eine mögliche Alternativstrategie der Innovationsförderung kritisch beleuchtet. In einem weiteren Schritt werden mögliche räumliche Konsequenzen einer innovationsorientierten Regionalpolitik untersucht, wobei der Schwerpunkt der Betrachtung auf die Mikroelektronik und die Telekommunikation gelegt wird. Wir schließen uns dabei der These an, daß die neuen Kommunikationstechnologien Trendverstärker und nicht Trendsetter sind. Abschließend wird festgestellt, daß sich eine innovationsorientierte Regionalpolitik nicht auf die Bereitstellung der einschlägigen (materiellen) Infrastruktur beschränken kann, sondern vielmehr zu ihrem Erfolg die Koordination verschiedener raumrelevanter Politikbereiche braucht. Daraus folgt, daß eine innovationsorientierte Regionalpolitik nicht mit kurzfristigen Problemlösungen wird aufwarten können.
Die innovationsorientierte Regionalpolitik: Eine wirksame Handlungsalternative?
Joachim Genosko (author)
1986
Article (Journal)
Electronic Resource
Unknown
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