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In Auseinandersetzung mit der Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesverkehrsminister zu Transrapid und mit der grundsätzlichen Ablehnung durch Landschafts- und Umweltschutz wird herausgestellt, daß entscheidende Vorteile des Systems bisher in der öffentlichen Diskussion wenig zur Geltung gekommen sind. So ist auch bei der Beurteilung der technisch-wirtschaftlichen Einsatzreife durch den Wissenschaftlichen Beirat unverkennbar, daß Vorteile des Transrapid-Systems nicht mit dem gleichen Gewicht vertreten werden wie die des Rad/Schiene-Systems. Mit erstaunlicher Nachsicht werden Rad/Schiene Entwicklungsmöglichkeiten eingeräumt, die Transrapid nicht zugebilligt werden. Es zeigt sich aber, daß Transrapid bei gleichem Beurteilungsmaßstab erheblich mehr Vorteile eingeräumt werden müßten. Der von Landschafts- und Umweltschutz grundsätzlich verfochtenen Ablehnung werden die zumeist verschwiegenen Vorteile gegenübergestellt. Flächenbeanspruchung und Naturverträglichkeit sind nämlich im Vergleich zu herkömmlichen Verkehrssystemen erheblich günstiger. Von Verkehrswissenschaftlern wird auf lange Sicht der Magnetbahn durchaus die Chance eingeräumt, in Europa als Trägersystem des spurgeführten Verkehrs auf großen Achsen zu verkehren. Hieran anknüpfend werden aus raumordnerischer Sicht Anregungen für Netzentwicklungen gegeben, ausgehend von einer ersten Anwenderstrecke Berlin-Hamburg. Solche anscheinend sehr zeitfernen Ausblicke schmelzen hinsichtlich der Planungszeiten so zusammen, daß als Schlußfolgerung die Aufforderung an Politik, Verwaltung und Wirtschaftsunternehmen ergeht, keine weiteren Verzögerungen mehr für die Realisierung einer ersten Strecke zu dulden.
In Auseinandersetzung mit der Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesverkehrsminister zu Transrapid und mit der grundsätzlichen Ablehnung durch Landschafts- und Umweltschutz wird herausgestellt, daß entscheidende Vorteile des Systems bisher in der öffentlichen Diskussion wenig zur Geltung gekommen sind. So ist auch bei der Beurteilung der technisch-wirtschaftlichen Einsatzreife durch den Wissenschaftlichen Beirat unverkennbar, daß Vorteile des Transrapid-Systems nicht mit dem gleichen Gewicht vertreten werden wie die des Rad/Schiene-Systems. Mit erstaunlicher Nachsicht werden Rad/Schiene Entwicklungsmöglichkeiten eingeräumt, die Transrapid nicht zugebilligt werden. Es zeigt sich aber, daß Transrapid bei gleichem Beurteilungsmaßstab erheblich mehr Vorteile eingeräumt werden müßten. Der von Landschafts- und Umweltschutz grundsätzlich verfochtenen Ablehnung werden die zumeist verschwiegenen Vorteile gegenübergestellt. Flächenbeanspruchung und Naturverträglichkeit sind nämlich im Vergleich zu herkömmlichen Verkehrssystemen erheblich günstiger. Von Verkehrswissenschaftlern wird auf lange Sicht der Magnetbahn durchaus die Chance eingeräumt, in Europa als Trägersystem des spurgeführten Verkehrs auf großen Achsen zu verkehren. Hieran anknüpfend werden aus raumordnerischer Sicht Anregungen für Netzentwicklungen gegeben, ausgehend von einer ersten Anwenderstrecke Berlin-Hamburg. Solche anscheinend sehr zeitfernen Ausblicke schmelzen hinsichtlich der Planungszeiten so zusammen, daß als Schlußfolgerung die Aufforderung an Politik, Verwaltung und Wirtschaftsunternehmen ergeht, keine weiteren Verzögerungen mehr für die Realisierung einer ersten Strecke zu dulden.
Transrapid – eine Chance!
Joachim Masuhr (author)
1993
Article (Journal)
Electronic Resource
Unknown
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IuD Bahn | 1995
|Online Contents | 1995
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