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Zur Abwägung landwirtschaftlicher Belange im Rahmen der Stadtentwicklung
Während, lange Zeit die Expansion der Wohn‑, Gewerbe- und Verkehrsflächen mehr oder weniger diskussionslos zu Lasten der Landwirtschaft ging, haben ein zunehmendes Umweltbewußtsein und eine Neubewertung der Freiräume zu einer differenzierteren Betrachtungsweise geführt. Die Stadtentwicklung sucht nach Lösungen zur umfassenden Beurteilung von Nutzungskonkurrenzen. Am Beispiel der Stadt Nürnberg werden auf der Grundlage einer ausführlichen Betriebsbefragung und unter Heranziehung des umfangreichen Sekundärmaterials die Funktionen der Landwirtschaft im Stadtgebiet analysiert und bewertet. Dabei erweisen sich die Beiträge der Landwirtschaft zum Klimaausgleich, zur Luftreinhaltung und zur Grundwasserneubildung, ihr Angebot an Naherholungsflächen und die Erhaltung historischer Dorfkerne als besonders hochwertig für den Großstadtbereich, jedoch teilweise auch noch als entwicklungsbedürftig. Demgegenüber sind die Versorgungs- und Arbeitsplatzfunktionen von geringerer Bedeutung, wenn sie auch durch den Frischgemüseanbau im Nürnberger Knoblauchsland gegenüber der allgemeinen Landwirtschaft eine hervorgehobene Rolle spielen. Die künftige Entwicklung der Landwirtschaft wird modellartig herausgearbeitet und durch Vorschläge zum Ausbau der für den Verdichtungsraum relevanten Funktionen ergänzt. Abschließend wird eine nutzwertanalytische Methode zur Abwägung von kleinräumigen Nutzungskonflikten zwischen dem Siedlungswesen und der Landwirtschaft vorgestellt, die eine nachvollziehbare Beurteilung erlaubt.
Zur Abwägung landwirtschaftlicher Belange im Rahmen der Stadtentwicklung
Während, lange Zeit die Expansion der Wohn‑, Gewerbe- und Verkehrsflächen mehr oder weniger diskussionslos zu Lasten der Landwirtschaft ging, haben ein zunehmendes Umweltbewußtsein und eine Neubewertung der Freiräume zu einer differenzierteren Betrachtungsweise geführt. Die Stadtentwicklung sucht nach Lösungen zur umfassenden Beurteilung von Nutzungskonkurrenzen. Am Beispiel der Stadt Nürnberg werden auf der Grundlage einer ausführlichen Betriebsbefragung und unter Heranziehung des umfangreichen Sekundärmaterials die Funktionen der Landwirtschaft im Stadtgebiet analysiert und bewertet. Dabei erweisen sich die Beiträge der Landwirtschaft zum Klimaausgleich, zur Luftreinhaltung und zur Grundwasserneubildung, ihr Angebot an Naherholungsflächen und die Erhaltung historischer Dorfkerne als besonders hochwertig für den Großstadtbereich, jedoch teilweise auch noch als entwicklungsbedürftig. Demgegenüber sind die Versorgungs- und Arbeitsplatzfunktionen von geringerer Bedeutung, wenn sie auch durch den Frischgemüseanbau im Nürnberger Knoblauchsland gegenüber der allgemeinen Landwirtschaft eine hervorgehobene Rolle spielen. Die künftige Entwicklung der Landwirtschaft wird modellartig herausgearbeitet und durch Vorschläge zum Ausbau der für den Verdichtungsraum relevanten Funktionen ergänzt. Abschließend wird eine nutzwertanalytische Methode zur Abwägung von kleinräumigen Nutzungskonflikten zwischen dem Siedlungswesen und der Landwirtschaft vorgestellt, die eine nachvollziehbare Beurteilung erlaubt.
Zur Abwägung landwirtschaftlicher Belange im Rahmen der Stadtentwicklung
Peter Neumann (author) / Ulrike Matthes (author) / Jörg Hübschle (author)
1986
Article (Journal)
Electronic Resource
Unknown
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Integration landwirtschaftlicher Belange in die Kommunale Planung
British Library Conference Proceedings | 2000
|Die Belange von Natur und Landschaft in der Abwägung nach S 1 Abs.6 BauGB
Online Contents | 1998
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