Mikrokalorimetrische studie über die eisbildung in chloridhaltigem zementstein: Fid-Bau Portal

Mikrokalorimetrische studie über die eisbildung in chloridhaltigem zementstein

Dorner, H.W.

AbstractDifferential scanning calorimetry (DSC) of wet porous materials in the temperature range between + 20°C and − 60°C is a sensitive tool to investigate phase transitions and supercooling of pore water. Storage of hydrated cement paste (hcp) in water containing 5 % chloride at an age of 8 months after freeze drying leads to an increase of the enthalpy change between − 10°C and − 25°C (phase transition of free water in capillary pores with rH > 10 nm) and to a strong reduction of the enthalpy change between − 43°C and − 52°C (3 nm < rH < 10 nm) in comparison to hcp without addition of chloride.

ZusammenfassungMit der Differential-Scanning-Kalorimetrie (DSC) können in feuchten, porösen Stoffen im Temperaturbereich zwischen + 20°C und − 60°C Phasenübergänge und Unterkühlungseffekte von Porenwasser auf empfindliche Weise nachgewiesen werden. Die Lagerung von 8 Monate alten, gefriergetrockneten Zementsteinproben in 5%iger Chloridlösung führte zu einer gesteigerten Wärmefreisetzung zwischen − 10°C und − 25°C (Phasenübergang des freier Wassers in Kapillarporen mit rH > 10 nm und zu einer stark verminderten Wärmeabgabe zwischen − 43°C und − 52°C (Phasenübergang des Wassers in den mittleren Gelporen mit 3nm < rH < 10 nm). Zement-stein ohne Chloridzugabe zeigte diese Effekte nicht.