Marginal Social Cost Pricing im Stadtverkehr: Fid-Bau Portal

Marginal Social Cost Pricing im Stadtverkehr

Ergebnisse einer Simulation

Borrmann, Matthia

Im Rahmen der Studie "Revenues from Efficient Pricing: Evidence from the Member States", die von der UIC, der CER (Community of European Railways) und der Europäischen Kommission in Auftrag gegeben wurde, hat das Institut für Verkehrswissenschaft an der Universität Münster in Zusammenarbeit mit dem Center for Economic Studies an der KU Leuven mit Hilfe des TRENEN-Modells die optimalen Steuersätze für drei westdeutsche Städte (München, Düsseldorf und Münster) berechnet und die Folgen einer entsprechenden Erhebung simuliert. Neben den drei Stadt-Studien wurde noch eine Berechnung der optimalen Steuersätze für eine nicht-städtische Region (Westfalen) durchgeführt. Der Schwerpunkt der Studie lag vor allem auf der Veränderung des westdeutschen Steueraufkommens aus dem Transportsektor. Im Beitrag werden die Ergebnisse der Stadt-Studien ausführlich dargestellt. Um die Effekte, die mit einem Regimewechsel verbunden sind, aufzuzeigen, wird ein Vergleich des Referenzszenarios (heutige Situation ohne Grenzkostenpreise) mit dem Optimalszenario (simulierte Situation unter der Annahme, dass optimale Grenzkostenpreise gelten) vorgenommen. Das Simulationsmodell wird kurz vorgestellt.