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Wer Straßen und Schienen sät, wird Verkehr ernten?
Eine Analyse am Beispiel von Fernpendeln und sekundär induziertem Verkehr
In den vergangenen Jahrzehnten ist die von Pendlern zurückgelegte Entfernung beständig gestiegen. Im gleichen Zeitraum haben sich auch die Quantität und die Qualität der Infrastruktur verbessert. Deshalb wird darin eine wesentliche Ursache des gestiegenen Fernpendlertums vermutet. Berücksichtigt werden muss, dass andere Einflussfaktoren - oft nicht unabhängig von der Entwicklung der Verkehrsgunst - gegenläufige Wirkungen auf die Wahl des Wohn- und des Arbeitsorts und somit auf die Pendeldistanz ausüben. Im Beitrag wird über eine Primärerhebung berichtet, die innerhalb des Verdichtungsraums Region Stuttgart in zwei Teilräumen (Geislingen und Murrhardt) in Fernpendeldistanz zur Kernstadt (Stuttgart) durchgeführt wurde. Im Rahmen einer wohnortbezogenen, computergestützten telefonischen Befragung (Juni/Juli 1999) wurden in beiden Räumen jeweils ca. 150 Fernpendler und 150 Nicht-Fernpendler erfasst und Daten der Soziodemografie, der Wohn- und Arbeitssituation, über den Zeitraum der vergangenen 20 Jahre sowie Merkmale der Verkehrsgunst erhoben.
Wer Straßen und Schienen sät, wird Verkehr ernten?
Eine Analyse am Beispiel von Fernpendeln und sekundär induziertem Verkehr
In den vergangenen Jahrzehnten ist die von Pendlern zurückgelegte Entfernung beständig gestiegen. Im gleichen Zeitraum haben sich auch die Quantität und die Qualität der Infrastruktur verbessert. Deshalb wird darin eine wesentliche Ursache des gestiegenen Fernpendlertums vermutet. Berücksichtigt werden muss, dass andere Einflussfaktoren - oft nicht unabhängig von der Entwicklung der Verkehrsgunst - gegenläufige Wirkungen auf die Wahl des Wohn- und des Arbeitsorts und somit auf die Pendeldistanz ausüben. Im Beitrag wird über eine Primärerhebung berichtet, die innerhalb des Verdichtungsraums Region Stuttgart in zwei Teilräumen (Geislingen und Murrhardt) in Fernpendeldistanz zur Kernstadt (Stuttgart) durchgeführt wurde. Im Rahmen einer wohnortbezogenen, computergestützten telefonischen Befragung (Juni/Juli 1999) wurden in beiden Räumen jeweils ca. 150 Fernpendler und 150 Nicht-Fernpendler erfasst und Daten der Soziodemografie, der Wohn- und Arbeitssituation, über den Zeitraum der vergangenen 20 Jahre sowie Merkmale der Verkehrsgunst erhoben.
Wer Straßen und Schienen sät, wird Verkehr ernten?
Eine Analyse am Beispiel von Fernpendeln und sekundär induziertem Verkehr
Kalter, Frank (author) / Lenz, Matthia (author) / Vogt, Walter (author) / Dr. rer. pol. Gerd Aberle Professor an der Universität Gießen Licher Str. 62 35394 Gießen
Internationales Verkehrswesen ; 54 ; 593-597
2002-01-01
5 pages
Article (Journal)
German
Stuttgart , Pendelverkehr , Arbeitsplatz , Wohnung , Ballungsgebiet , Mobilität , Umfrage , Infrastruktur
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