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Containerverkehr der Nordrange - Konzeption eines Planungsmodells für den see- und landseitigen Verkehr

Kollaborativer Ansatz zur ganzheitlichen Analyse der Mengenentwicklungen bis zum Jahr 2015

Jürgen, Sebastian / Straube, Frank

Basierend auf den Ergebnissen einer vom Geschäftsfeld Intermodal der Deutschen Bahn AG initiierten Hafenkonferenz am 22. Juni 2006 und am 28. März 2007, an der Reeder, Hafenorganisationen, Kaibetriebe, EVU und Speditionen über eine zukünftige Zusammenarbeit diskutierten, wurden zwei Projekte durchgeführt, moderiert und begleitet vom Bereich Logistik der TU Berlin. Konzept und Zwischenergebnisse des einen Projektes werden im Beitrag erläutert. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit den Marktteilnehmern durchgeführt und beschäftigt sich mit der Erarbeitung eines ganzheitlichen Branchenplanungsmodells. Für die zukünftige Zusammenarbeit der an einer Transportkette beteiligten Unternehmen ist es insbesondere im Bereich des Containerverkehrs erforderlich, präzise Vorhersagen zur Entwicklung der Transportmengen zu haben. Der maritime Containerverkehr wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen und daher entsprechende Kapazitäten bei der Hinterlandanbindung erforderlich machen. In der vorgestellten Untersuchung liegt der regionale Schwerpunkt auf der Containerverkehrsentwicklung in den Häfen der Nordrange, wie Hamburg, Rotterdam und Amsterdam, und deren Hinterlandanbindung im Zeitraum bis 2015. Die guten Marktkenntnisse der kollaborierenden Unternehmen und ihre enge Zusammenarbeit wurden dabei gennutzt, um die notwendigen, potenziell sensiblen Daten zur Datenbankerstellung zu erhalten und das Benchmarking der Methoden und Prognosen durchzuführen und daraus ein Planungsmodell für den see- und landseitigen Verkehr zu konzipieren.