Fortschritt der Interoperabilität des Eisenbahnwesens in Österreich: Fid-Bau Portal

Fortschritt der Interoperabilität des Eisenbahnwesens in Österreich

Walter, Michael

2007 wurden die Richtlinien des dritten Eisenbahnpaketes sowie im Juli 2008 die Neufassung der Interoperabilitätsrichtlinie (2008/57/EG) erlassen, womit die Interoperabilitätsrichtlinien für den Hochgeschwindigkeitsverkehr (96/48/EG) und für den konventionellen Eisenbahnverkehr (2001/16/EG) zu einer Richtlinie vereint wurden. In diesem Zusammenhang sollen folgende Punkte für den Fortschritt der Interoperabilität des Eisenbahnwesens in Österreich hergehoben werden: Schrittweise Ausdehnung des geographischen Anwendungsbereich der Interoperabilität auf das gesamte österreichische Eisenbahnnetz einschließlich Terminals und Häfen, neue Bestimmung für die Inbetriebnahme der Teilsysteme, neue Bestimmungen für die Fahrzeugzulassung, Einrichtung eines Ad-hoc-Eilverfahrens bezüglich Fehler in den Technischen Spezifikationen für die Interoperabilität (TSI). Der Beitrag gibt einen Überblick über neue Rahmenbedingungen der Europäischen Union im Zusammenhang mit der Interoperabilität des europäischen Eisenbahnwesens und stellt die gegenwärtigen und zukünftigen Auswirkungen auf das Österreichische Eisenbahnwesen dar.