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Geodätische Herausforderungen beim Projekt "Koralmtunnel"
Der Bau der Koralmbahn (KAB) ist eines der Großprojekte der ÖBB-Infrastruktur AG. Die KAB wird die Städte Graz und Klagenfurt erstmalig verbinden. Die als Hochleistungsstrecke konzipierte, 127 km lange zweigleisige Neu- und Ausbaustrecke wird eine bestmögliche Befahrbarkeit für Personen- und Güterzüge bieten. Die KAB wird durch topographisch schwieriges Gebiet führen, was sich u. a. an einem Tunnelanteil von 40 % (50 km) zeigt. Begonnen wurde 1997 mit den Planungsarbeiten, erste Bauarbeiten erfolten 1998 und 2020 soll die Gesamtinbetriebnahme stattfinden. Der Koralmtunnel (KAT) stellt mit 32,9 km Länge das Kernstück der KAB dar. Das Gebirgsmassiv der Koralpe wird vom KAT bei maximalen Überlagerungen von 1200 m und mit zwei Tunnelröhren (Innenradius 3,95 m, Achsabstand rund 40 m) durchquert. Projekte dieser Größenordnungen erfordern eine ganze Reihe von Vermessungsarbeiten, welche in diesem Fall durch die ÖBB-Infrastruktur AG beschafft und koordiniert werden. Es sind schon in der Planungsphase Orthofotos, Geländemodelle sowie Lage- und Höhensysteme festzulegen und zu realisieren. Zur Errichtung der Tunnelanlagen sind die Rahmenbedingungen für die klassische Vermessung und die Kreiselmessungen zu schaffen. Die Projektdaten müssen in Datenbanken oder in einem eigenen Projekt-GIS verwaltet werden. Über die Vermessungsarbeiten und das GIS-bezogene Datenmanagement wird ausführlich berichtet.
Geodätische Herausforderungen beim Projekt "Koralmtunnel"
Der Bau der Koralmbahn (KAB) ist eines der Großprojekte der ÖBB-Infrastruktur AG. Die KAB wird die Städte Graz und Klagenfurt erstmalig verbinden. Die als Hochleistungsstrecke konzipierte, 127 km lange zweigleisige Neu- und Ausbaustrecke wird eine bestmögliche Befahrbarkeit für Personen- und Güterzüge bieten. Die KAB wird durch topographisch schwieriges Gebiet führen, was sich u. a. an einem Tunnelanteil von 40 % (50 km) zeigt. Begonnen wurde 1997 mit den Planungsarbeiten, erste Bauarbeiten erfolten 1998 und 2020 soll die Gesamtinbetriebnahme stattfinden. Der Koralmtunnel (KAT) stellt mit 32,9 km Länge das Kernstück der KAB dar. Das Gebirgsmassiv der Koralpe wird vom KAT bei maximalen Überlagerungen von 1200 m und mit zwei Tunnelröhren (Innenradius 3,95 m, Achsabstand rund 40 m) durchquert. Projekte dieser Größenordnungen erfordern eine ganze Reihe von Vermessungsarbeiten, welche in diesem Fall durch die ÖBB-Infrastruktur AG beschafft und koordiniert werden. Es sind schon in der Planungsphase Orthofotos, Geländemodelle sowie Lage- und Höhensysteme festzulegen und zu realisieren. Zur Errichtung der Tunnelanlagen sind die Rahmenbedingungen für die klassische Vermessung und die Kreiselmessungen zu schaffen. Die Projektdaten müssen in Datenbanken oder in einem eigenen Projekt-GIS verwaltet werden. Über die Vermessungsarbeiten und das GIS-bezogene Datenmanagement wird ausführlich berichtet.
Geodätische Herausforderungen beim Projekt "Koralmtunnel"
Felsbau magazin ; 3 ; 315-321
2010-01-01
7 pages
Article (Journal)
German
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