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Geotechnische Anforderungen bei der Gründung von (semi-)integralen Brücken
Im Eisenbahnbrückenbau kommen, besonders bei aktuellen Neubauprojekten wie z. B. bei der NBS Erfurt - Leipzig/Halle, (semi-)integrale Brücken zum Einsatz, welche durch ihre Verformungsempfindlichkeit des Überbaus hohe Anforderungen an die geotechnische Bearbeitung und Planung sowie an die bauaufsichtliche Prüfung stellen. Da das Tragsystem der (semi-)integralen Brückenbauwerke außerhalb des bisherigen Erfahrungsbereiches für Eisenbahnbrücken liegt, muss eine Zustimmung im Einzelfall (ZiE) durch das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) erfolgen. Um das Tragverhalten der Gründung von (semi-)integralen Brücken mittels Federkonstanten (Baugrundfedern) abzubilden, wird meist eine linear-elastische Berechnung des Bauwerkes und der Interaktion zwischen Bauwerk und Baugrund durch den Tragwerksplaner durchgeführt. Bei der Bemessung von (semi-)integralen Brücken müssen Geotechniker und Tragwerksplaner interaktiv zusammenarbeiten und sich kontinuierlich abstimmen. Der Beitrag beschreibt zunächst die bauaufsichtlichen Gesichtspunkte bei der Gründung von (semi-)integralen Brücken sowie die erforderlichen geotechnischen Vorgaben für die Bemessung. Weiter wird auf die Erfassung von zyklischen Einflüssen auf das Gründungsverhalten, die Durchführung von Pfahlprobebelastungen sowie auf die Anwendung von FEM-Berechnungen (FEM=Finite Elemente Methode) eingegangen.
Geotechnische Anforderungen bei der Gründung von (semi-)integralen Brücken
Im Eisenbahnbrückenbau kommen, besonders bei aktuellen Neubauprojekten wie z. B. bei der NBS Erfurt - Leipzig/Halle, (semi-)integrale Brücken zum Einsatz, welche durch ihre Verformungsempfindlichkeit des Überbaus hohe Anforderungen an die geotechnische Bearbeitung und Planung sowie an die bauaufsichtliche Prüfung stellen. Da das Tragsystem der (semi-)integralen Brückenbauwerke außerhalb des bisherigen Erfahrungsbereiches für Eisenbahnbrücken liegt, muss eine Zustimmung im Einzelfall (ZiE) durch das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) erfolgen. Um das Tragverhalten der Gründung von (semi-)integralen Brücken mittels Federkonstanten (Baugrundfedern) abzubilden, wird meist eine linear-elastische Berechnung des Bauwerkes und der Interaktion zwischen Bauwerk und Baugrund durch den Tragwerksplaner durchgeführt. Bei der Bemessung von (semi-)integralen Brücken müssen Geotechniker und Tragwerksplaner interaktiv zusammenarbeiten und sich kontinuierlich abstimmen. Der Beitrag beschreibt zunächst die bauaufsichtlichen Gesichtspunkte bei der Gründung von (semi-)integralen Brücken sowie die erforderlichen geotechnischen Vorgaben für die Bemessung. Weiter wird auf die Erfassung von zyklischen Einflüssen auf das Gründungsverhalten, die Durchführung von Pfahlprobebelastungen sowie auf die Anwendung von FEM-Berechnungen (FEM=Finite Elemente Methode) eingegangen.
Geotechnische Anforderungen bei der Gründung von (semi-)integralen Brücken
Geotechnical requirements for foundations of (semi-)integral bridge
Krist, Oliver (author) / Raithel, Marc (author) / VDEI-Geschäftsstelle Kaiserstr. 61 60329 Frankfurt
EI - Der Eisenbahningenieur ; 63 ; 31-34
2012-01-01
4 pages
Article (Journal)
German
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