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Stahlsortenwahl für Brückenlager zur Vermeidung von Sprödbruch
Verwendung von Blechen außerhalb der Grenzen der technischen Baubestimmungen für Bauteile von Eisenbahnbrückenlagern
Zur Stahlsortenwahl für Brückenlager, deren Blechdicke oberhalb der Anwendungsgrenzen der Technischen Baubestimmungen - hier insbesondere DIN-Fachbericht 103 und DASt Richtlinie 009 sowie DIN EN 1993-1-10 - liegen, hat das Institut für Stahlbau und Leichtmetallbau der RWTH Aachen in Zusammenarbeit mit der Firma Maurer Söhne Engineering GmbH & Co. KG ein neues Konzept erarbeitet. Ergänzend zu den Regelungen im DIN-Fachbericht 103 für Stahlbauteile liegt nun ein bauaufsichtlich eingeführtes Konzept zur Stahlsortenwahl für Lagerteile aus ferritischem Stahl für den Bereich der Eisenbahnen des Bundes vor. Der Beitrag geht auf den Nachweis der erforderlichen Materialzähigkeit (Vermeidung von Sprödbruch) ein, der auf Grundlage des bruchmechanischen Konzepts in Analogie zu DASt-Richtlinie 009 und DIN EN 1993-1-10 unter Berücksichtigung lagerspezifischer Merkmale geführt wird. Es werden zwei gleichwertige Methoden zum Nachweis gegen Sprödbruch beschrieben: Methode 1: Nachweis mit finiten Elementen, Methode 2: Vereinfachter Nachweis als Spannungsnachweis nach der Biegetheorie mit Bezug auf Tragfähigkeitsnachweise. Die dritte vorgestellte Methode, die zur Validierung des modifizierten Konzepts zur Stahlsortenwahl herangezogen wurde, erlaubt den Nachweis mithilfe der Temperaturgleichung. Vergleichende Bewertungen wurden für die Eisenbahnüberführung (EÜ) über den Inn bei Mühldorf sowie über die Iller bei Fischen durchgeführt. Abschließend werden die Technischen Lieferbedingungen ergänzend zu DBS 918002-02 erläutert.
Stahlsortenwahl für Brückenlager zur Vermeidung von Sprödbruch
Verwendung von Blechen außerhalb der Grenzen der technischen Baubestimmungen für Bauteile von Eisenbahnbrückenlagern
Zur Stahlsortenwahl für Brückenlager, deren Blechdicke oberhalb der Anwendungsgrenzen der Technischen Baubestimmungen - hier insbesondere DIN-Fachbericht 103 und DASt Richtlinie 009 sowie DIN EN 1993-1-10 - liegen, hat das Institut für Stahlbau und Leichtmetallbau der RWTH Aachen in Zusammenarbeit mit der Firma Maurer Söhne Engineering GmbH & Co. KG ein neues Konzept erarbeitet. Ergänzend zu den Regelungen im DIN-Fachbericht 103 für Stahlbauteile liegt nun ein bauaufsichtlich eingeführtes Konzept zur Stahlsortenwahl für Lagerteile aus ferritischem Stahl für den Bereich der Eisenbahnen des Bundes vor. Der Beitrag geht auf den Nachweis der erforderlichen Materialzähigkeit (Vermeidung von Sprödbruch) ein, der auf Grundlage des bruchmechanischen Konzepts in Analogie zu DASt-Richtlinie 009 und DIN EN 1993-1-10 unter Berücksichtigung lagerspezifischer Merkmale geführt wird. Es werden zwei gleichwertige Methoden zum Nachweis gegen Sprödbruch beschrieben: Methode 1: Nachweis mit finiten Elementen, Methode 2: Vereinfachter Nachweis als Spannungsnachweis nach der Biegetheorie mit Bezug auf Tragfähigkeitsnachweise. Die dritte vorgestellte Methode, die zur Validierung des modifizierten Konzepts zur Stahlsortenwahl herangezogen wurde, erlaubt den Nachweis mithilfe der Temperaturgleichung. Vergleichende Bewertungen wurden für die Eisenbahnüberführung (EÜ) über den Inn bei Mühldorf sowie über die Iller bei Fischen durchgeführt. Abschließend werden die Technischen Lieferbedingungen ergänzend zu DBS 918002-02 erläutert.
Stahlsortenwahl für Brückenlager zur Vermeidung von Sprödbruch
Verwendung von Blechen außerhalb der Grenzen der technischen Baubestimmungen für Bauteile von Eisenbahnbrückenlagern
Steel grade selection for bridge bearings to avoid brittle fracture
EI - Der Eisenbahningenieur ; 64 ; 23-29
2013-01-01
7 pages
Article (Journal)
German
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Wiley | 2013
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