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Die feste Querung des Fehmarnbelt
Pläne für eine festen Fahmarnbeltquerung zwischen der deutschen Ostseeinsel Fehmarn und der dänischen Insel Lolland - an der schmalsten stelle etwa 19 km Abstand - bestehen bereits seit Mitte des 20. Jahrhunderts. Feste Formen nahmen sie jedoch erst am 3. September 2008 an, als der deutsche und der dänische Verkehrsminister einen Vertrag über die feste Querung über den Fahmarnbelt zwischen Lolland und Fehmarn unterzeichneten. Von den zwei Alternativen Brückenentwurf und Tunnelentwurf wählte das dänische Parlament im Februar 2011 den Tunnelentwurf für die weitere Entwicklung aus. Derzeit sind Entwurfs- und Genehmigungsplanung abgeschlossen, der Planfeststellungsantrag wurde am 18. oktober 2013 beim Landesbetrieb Straßen und Verkehr Schleswig-Holstein eingereicht. In Dänemark hat bereits eine Anhörung der Öffentlichkeit stattgefunden, nach Bewertung der Stellungnahmen soll auf dieser Grundlage ein Baugesetz ausgearbeitet und dies Ende 2014 dem dänischen Parlament vorgelegt werden. Nach beendeter Ausschreibung und Vergabe soll nach heutiger Lage im Sommer 2015 mit dem Bau begonnen werden. Der Tunnel, Länge 18,1 km, soll auf Fehmarnseite ca. 400 m, auf Lollandseite ca. 100 m in offener Bauweise hergestellt werden; dazwischen liegt ein ca. 17,6 km langer Abschnitt als Absenktunnel, der aus fünf Röhren besteht - zwei für eingleisigen Bahnverkehr, zwei für jeweils zweispurigen Straßenquerschnitt und eine als Service- und Fluchtröhre.
Die feste Querung des Fehmarnbelt
Pläne für eine festen Fahmarnbeltquerung zwischen der deutschen Ostseeinsel Fehmarn und der dänischen Insel Lolland - an der schmalsten stelle etwa 19 km Abstand - bestehen bereits seit Mitte des 20. Jahrhunderts. Feste Formen nahmen sie jedoch erst am 3. September 2008 an, als der deutsche und der dänische Verkehrsminister einen Vertrag über die feste Querung über den Fahmarnbelt zwischen Lolland und Fehmarn unterzeichneten. Von den zwei Alternativen Brückenentwurf und Tunnelentwurf wählte das dänische Parlament im Februar 2011 den Tunnelentwurf für die weitere Entwicklung aus. Derzeit sind Entwurfs- und Genehmigungsplanung abgeschlossen, der Planfeststellungsantrag wurde am 18. oktober 2013 beim Landesbetrieb Straßen und Verkehr Schleswig-Holstein eingereicht. In Dänemark hat bereits eine Anhörung der Öffentlichkeit stattgefunden, nach Bewertung der Stellungnahmen soll auf dieser Grundlage ein Baugesetz ausgearbeitet und dies Ende 2014 dem dänischen Parlament vorgelegt werden. Nach beendeter Ausschreibung und Vergabe soll nach heutiger Lage im Sommer 2015 mit dem Bau begonnen werden. Der Tunnel, Länge 18,1 km, soll auf Fehmarnseite ca. 400 m, auf Lollandseite ca. 100 m in offener Bauweise hergestellt werden; dazwischen liegt ein ca. 17,6 km langer Abschnitt als Absenktunnel, der aus fünf Röhren besteht - zwei für eingleisigen Bahnverkehr, zwei für jeweils zweispurigen Straßenquerschnitt und eine als Service- und Fluchtröhre.
Die feste Querung des Fehmarnbelt
The fixed link under the Fehmarnbelt
EI - Der Eisenbahningenieur ; 65 ; 39-42
2014-01-01
4 pages
Article (Journal)
German
Geologie , Bauwerk , Dänemark , Ausschreibung , Genehmigung , Unterwassertunnel , Ostsee , Deutschland
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