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Energieoptimierung auf Kläranlagen – Sichtbarmachen, Analyse und Umsetzung von Energieeinsparpotenzialen auf Kläranlagen
Zusammenfassung Die Verringerung des Einsatzes von Primärenergie auf Kläranlagen kann einerseits durch Senkung des Strom- und Wärmebedarfs und andererseits durch Steigerung der Eigenproduktion von elektrischer und thermischer Energie erfolgen. Die Einschätzung des Einsparpotenzials kann durch den Vergleich aktueller Energiekennzahlen mit anlagenspezifischen Zielwerten erfolgen. Mit dem für diesen Zweck von $ H_{2} $Office entwickelten Softwaretool „Energie-Check Kläranlage“ wurden seit 2010 in Österreich und Deutschland 34 E-Checks durchgeführt und dabei bei Anlagen bis 50.000 EW ein mittleres Einsparpotenzial von 36 % und bei größeren Anlagen von 28 % identifiziert. Zumindest die Hälfte des Einsparpotenzials lässt sich mit kurzen Amortisationszeiten realisieren. Die Zielwerte schwanken stark in Abhängigkeit von den anlagenspezifischen Randbedingungen zwischen 15 und 38 kWh/EW/a. Um die Ursachen des Energiemehrverbrauchs erkennen und konkrete Maßnahmen entwickeln zu können, ist eine umfangreiche Auseinandersetzung mit dem Gesamtsystem Kläranlage im Rahmen einer Energieanalyse erforderlich. Die Vorgangsweise bei der Ermittlung der abwasser-, maschinen- und energietechnischen Grundlagen wird erläutert. Anhand von Beispielen werden Ansatzpunkte für die Optimierung von Pumpwerken, Rührwerken, Sandfangbelüftung und Sauerstoffversorgung aufgezeigt.
Energieoptimierung auf Kläranlagen – Sichtbarmachen, Analyse und Umsetzung von Energieeinsparpotenzialen auf Kläranlagen
Zusammenfassung Die Verringerung des Einsatzes von Primärenergie auf Kläranlagen kann einerseits durch Senkung des Strom- und Wärmebedarfs und andererseits durch Steigerung der Eigenproduktion von elektrischer und thermischer Energie erfolgen. Die Einschätzung des Einsparpotenzials kann durch den Vergleich aktueller Energiekennzahlen mit anlagenspezifischen Zielwerten erfolgen. Mit dem für diesen Zweck von $ H_{2} $Office entwickelten Softwaretool „Energie-Check Kläranlage“ wurden seit 2010 in Österreich und Deutschland 34 E-Checks durchgeführt und dabei bei Anlagen bis 50.000 EW ein mittleres Einsparpotenzial von 36 % und bei größeren Anlagen von 28 % identifiziert. Zumindest die Hälfte des Einsparpotenzials lässt sich mit kurzen Amortisationszeiten realisieren. Die Zielwerte schwanken stark in Abhängigkeit von den anlagenspezifischen Randbedingungen zwischen 15 und 38 kWh/EW/a. Um die Ursachen des Energiemehrverbrauchs erkennen und konkrete Maßnahmen entwickeln zu können, ist eine umfangreiche Auseinandersetzung mit dem Gesamtsystem Kläranlage im Rahmen einer Energieanalyse erforderlich. Die Vorgangsweise bei der Ermittlung der abwasser-, maschinen- und energietechnischen Grundlagen wird erläutert. Anhand von Beispielen werden Ansatzpunkte für die Optimierung von Pumpwerken, Rührwerken, Sandfangbelüftung und Sauerstoffversorgung aufgezeigt.
Energieoptimierung auf Kläranlagen – Sichtbarmachen, Analyse und Umsetzung von Energieeinsparpotenzialen auf Kläranlagen
Haider, Stefan (author) / Praxmarer, Florian (author)
2014
Article (Journal)
German