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ÖKOHYDRAULIK – Integrative Methoden in Wissenschaft und Praxis im Spannungsfeld der europäischen Richtlinien (Hochwasser-, Wasserrahmen- und Erneuerbare Energie)
Zusammenfassung Die Anforderungen und Ziele jener für die österreichische Wasserwirtschaft maßgeblichen europäischen Richtlinien besitzen teilweise unterschiedliche Sichtweisen in Bezug auf die gegenwärtige und zukünftige Nutzung unserer Fließgewässer. Zum Teil sind die Ziele diametral ausgerichtet (Richtlinie Erneuerbare Energie und Wasserrahmenrichtlinie) bzw. sind aber auch Synergien möglich, wie zum Beispiel die Forderung, den Flüssen mehr Raum zu geben (Hochwasserrichtlinie und Wasserrahmenrichtlinie). Die Notwendigkeit, in Zukunft methodisch verstärkt interdisziplinär zu arbeiten und Projekte umzusetzen, wird durch diese möglichen Konfliktpotenziale bzw. aber auch anzustrebenden Synergien der Richtlinien unterstrichen. Die Ökohydraulik, als interdisziplinäre Wissenschaftsdisziplin zwischen Hydraulik, Gewässermorphologie und aquatischer Biologie bzw. auch Fließgewässer begleitender Vegetation, bietet die Möglichkeit, sowohl in der Grundlagenforschung als auch im Bereich der wasserwirtschaftlichen Praxis gezielt diese notwendige integrative Betrachtungsweise anzusprechen. Für die Umsetzung in wasserbaulichen Projekten bieten vor allem die methodischen Ansätze der Habitatmodellierung, mit Bezug zu unterschiedlichen räumlichen Skalen, die Möglichkeit, verschiedene Lebensraumansprüche bestimmter Zeigerarten (Makrozoobenthos, Fische) in einer quantitativen und objektiv nachvollziehbaren Form zu bewerten. Diese Möglichkeiten der Quantifizierung von möglichen Veränderungen des Lebensraums, wie zum Beispiel durch Wasserentnahme, sind als Grundlage für die gegenwärtigen und zukünftigen Ansprüche der wasserwirtschaftlichen Fragestellungen von zentraler Bedeutung.
ÖKOHYDRAULIK – Integrative Methoden in Wissenschaft und Praxis im Spannungsfeld der europäischen Richtlinien (Hochwasser-, Wasserrahmen- und Erneuerbare Energie)
Zusammenfassung Die Anforderungen und Ziele jener für die österreichische Wasserwirtschaft maßgeblichen europäischen Richtlinien besitzen teilweise unterschiedliche Sichtweisen in Bezug auf die gegenwärtige und zukünftige Nutzung unserer Fließgewässer. Zum Teil sind die Ziele diametral ausgerichtet (Richtlinie Erneuerbare Energie und Wasserrahmenrichtlinie) bzw. sind aber auch Synergien möglich, wie zum Beispiel die Forderung, den Flüssen mehr Raum zu geben (Hochwasserrichtlinie und Wasserrahmenrichtlinie). Die Notwendigkeit, in Zukunft methodisch verstärkt interdisziplinär zu arbeiten und Projekte umzusetzen, wird durch diese möglichen Konfliktpotenziale bzw. aber auch anzustrebenden Synergien der Richtlinien unterstrichen. Die Ökohydraulik, als interdisziplinäre Wissenschaftsdisziplin zwischen Hydraulik, Gewässermorphologie und aquatischer Biologie bzw. auch Fließgewässer begleitender Vegetation, bietet die Möglichkeit, sowohl in der Grundlagenforschung als auch im Bereich der wasserwirtschaftlichen Praxis gezielt diese notwendige integrative Betrachtungsweise anzusprechen. Für die Umsetzung in wasserbaulichen Projekten bieten vor allem die methodischen Ansätze der Habitatmodellierung, mit Bezug zu unterschiedlichen räumlichen Skalen, die Möglichkeit, verschiedene Lebensraumansprüche bestimmter Zeigerarten (Makrozoobenthos, Fische) in einer quantitativen und objektiv nachvollziehbaren Form zu bewerten. Diese Möglichkeiten der Quantifizierung von möglichen Veränderungen des Lebensraums, wie zum Beispiel durch Wasserentnahme, sind als Grundlage für die gegenwärtigen und zukünftigen Ansprüche der wasserwirtschaftlichen Fragestellungen von zentraler Bedeutung.
ÖKOHYDRAULIK – Integrative Methoden in Wissenschaft und Praxis im Spannungsfeld der europäischen Richtlinien (Hochwasser-, Wasserrahmen- und Erneuerbare Energie)
Hauer, Christoph (author)
2014
Article (Journal)
German
Online Contents | 1993
Springer Verlag | 2006
Online Contents | 2006