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Wie lebenswert sind unsere Städte?
CSR und die Maximen der Stadtentwicklung
Zusammenfassung Wer nimmt Einfluss auf die Stadtentwicklung? In welchem Umfang und welchem Interesse? Zu welchem Zweck und mit welchem Ziel? Wir diskutieren CSR als Thema der Verteilung der Verantwortung für Stadtentwicklung zum einen und des Nutzens aus Stadtentwicklung zum anderen. Aus dieser Diskussion ergibt sich, dass CSR‐Initiativen – wollen sie vor dem Hintergrund klammer kommunaler Kassen und einer langen Phase neo‐liberaler Hegemonie mehr als reines Marketing sein – aktiv die Interessen der städtischen Stakeholder beachten müssen. Dies können sie wiederum nur, wenn Stadtentwicklung zum einen chancennutzend, zielorientiert und auf gesellschaftliche Wertschöpfung ausgerichtet wird und zum anderen re‐politisiert wird, also transparent und diskursiv vor dem Hintergrund gegensätzlicher Interessenlagen und unterschiedlicher Machtverteilung organisiert wird. Hierzu skizzieren wir zwei analytische Konzeptionen aus der Innovations‐ und Nachhaltigkeitsforschung, die auch zur strategischen Stadtentwicklung beitragen können: Die eine orientiert sich am Modell der Polychromen Nachhaltigkeit, um Hilfestellung für die Ableitung von Zielen städtischer Entwicklung aus einer sozio‐ökonomischen Perspektive zu geben. Die andere greift das Modell der Institutionellen Reflexivität auf, um Kriterien für innovationsförderliche Steuerung von Entwicklungsprozessen vorzubringen.
Wie lebenswert sind unsere Städte?
CSR und die Maximen der Stadtentwicklung
Zusammenfassung Wer nimmt Einfluss auf die Stadtentwicklung? In welchem Umfang und welchem Interesse? Zu welchem Zweck und mit welchem Ziel? Wir diskutieren CSR als Thema der Verteilung der Verantwortung für Stadtentwicklung zum einen und des Nutzens aus Stadtentwicklung zum anderen. Aus dieser Diskussion ergibt sich, dass CSR‐Initiativen – wollen sie vor dem Hintergrund klammer kommunaler Kassen und einer langen Phase neo‐liberaler Hegemonie mehr als reines Marketing sein – aktiv die Interessen der städtischen Stakeholder beachten müssen. Dies können sie wiederum nur, wenn Stadtentwicklung zum einen chancennutzend, zielorientiert und auf gesellschaftliche Wertschöpfung ausgerichtet wird und zum anderen re‐politisiert wird, also transparent und diskursiv vor dem Hintergrund gegensätzlicher Interessenlagen und unterschiedlicher Machtverteilung organisiert wird. Hierzu skizzieren wir zwei analytische Konzeptionen aus der Innovations‐ und Nachhaltigkeitsforschung, die auch zur strategischen Stadtentwicklung beitragen können: Die eine orientiert sich am Modell der Polychromen Nachhaltigkeit, um Hilfestellung für die Ableitung von Zielen städtischer Entwicklung aus einer sozio‐ökonomischen Perspektive zu geben. Die andere greift das Modell der Institutionellen Reflexivität auf, um Kriterien für innovationsförderliche Steuerung von Entwicklungsprozessen vorzubringen.
Wie lebenswert sind unsere Städte?
CSR und die Maximen der Stadtentwicklung
Prof. Moldaschl, Manfred (author) / Wörlen, Matthias (author)
2017-01-01
25 pages
Article/Chapter (Book)
Electronic Resource
German
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