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Der Wert Alpiner Forschungseinzugsgebiete im Bereich der Fernerkundung, der Schneedeckenmodellierung und der lokalen Klimamodellierung
Zusammenfassung Der Hochgebirgsraum ist traditionell ein Raum mit wenigen bis keinen Messstationen. Vorortmessungen sind nur in ausgesuchten Gebieten oder nur punktuell verfügbar. Aus diesem Grund werden Landoberflächenmodelle, regionale Klimamodelle und Fernerkundungsdaten eingesetzt, um die benötigte Information zur erzeugen. Wie diese Daten im Gebirgsraum tatsächlich sind, bleibt dabei oftmals offen, da Evaluationsdatensätze fehlen, oder nur lückenhaft vorhanden sind. Besonders wertvoll sind in diesem Zusammenhang alpine Einzugsgebiete, die – meist aufgrund der Bemühungen von regionalen Gruppen oder Organisationen – einen höheren Grad an Instrumentierung aufweisen. Das vom bayerischen Umweltministerium geförderte Einzugsgebiet um die Umweltforschungsstation Schneefernerhaus an der Zugspitze (D) ist ein solches Gebiet. Die drei diskutierten Fallbeispiele zeigen, mit welchen Unsicherheiten zu rechnen ist, wenn Modelle gänzlich ohne oder mit wenig Basisdaten aus dem Zielgebiet betrieben werden. Weiterhin soll der Nutzen alpiner Forschungseinzugsgebiete im Kontext optimierter Modellsetups, verbesserter Modellergebnisse und abgeleiteter Fernerkundungsprodukte aufgezeigt werden.
Abstract Mountain areas are traditionally data sparse since meteorological or gauging stations are rare or non-existent. Field measurements are only available for some areas, or for a few measuring points, within the catchment. Hence, data from land surface models, climate models and remote sensing have become increasingly important sources of alternative data. However, the quality of these data sources is often undefined given the limitations of available actual observations. Data from Alpine research catchments often exist only due to the efforts of local research groups in the region, providing extremely valuable data that are based on a high level of instrumentation. The research catchment Zugspitze (RCZ) located in the direct environment of the environmental research station Schneefernerhaus is such a local effort, which is mainly funded by the Bavarian ministry for the Environment. In three case studies, we will demonstrate the importance of such data and show how strongly uncertainties from modelling and remote sensing can be reduced.
Der Wert Alpiner Forschungseinzugsgebiete im Bereich der Fernerkundung, der Schneedeckenmodellierung und der lokalen Klimamodellierung
Zusammenfassung Der Hochgebirgsraum ist traditionell ein Raum mit wenigen bis keinen Messstationen. Vorortmessungen sind nur in ausgesuchten Gebieten oder nur punktuell verfügbar. Aus diesem Grund werden Landoberflächenmodelle, regionale Klimamodelle und Fernerkundungsdaten eingesetzt, um die benötigte Information zur erzeugen. Wie diese Daten im Gebirgsraum tatsächlich sind, bleibt dabei oftmals offen, da Evaluationsdatensätze fehlen, oder nur lückenhaft vorhanden sind. Besonders wertvoll sind in diesem Zusammenhang alpine Einzugsgebiete, die – meist aufgrund der Bemühungen von regionalen Gruppen oder Organisationen – einen höheren Grad an Instrumentierung aufweisen. Das vom bayerischen Umweltministerium geförderte Einzugsgebiet um die Umweltforschungsstation Schneefernerhaus an der Zugspitze (D) ist ein solches Gebiet. Die drei diskutierten Fallbeispiele zeigen, mit welchen Unsicherheiten zu rechnen ist, wenn Modelle gänzlich ohne oder mit wenig Basisdaten aus dem Zielgebiet betrieben werden. Weiterhin soll der Nutzen alpiner Forschungseinzugsgebiete im Kontext optimierter Modellsetups, verbesserter Modellergebnisse und abgeleiteter Fernerkundungsprodukte aufgezeigt werden.
Abstract Mountain areas are traditionally data sparse since meteorological or gauging stations are rare or non-existent. Field measurements are only available for some areas, or for a few measuring points, within the catchment. Hence, data from land surface models, climate models and remote sensing have become increasingly important sources of alternative data. However, the quality of these data sources is often undefined given the limitations of available actual observations. Data from Alpine research catchments often exist only due to the efforts of local research groups in the region, providing extremely valuable data that are based on a high level of instrumentation. The research catchment Zugspitze (RCZ) located in the direct environment of the environmental research station Schneefernerhaus is such a local effort, which is mainly funded by the Bavarian ministry for the Environment. In three case studies, we will demonstrate the importance of such data and show how strongly uncertainties from modelling and remote sensing can be reduced.
Der Wert Alpiner Forschungseinzugsgebiete im Bereich der Fernerkundung, der Schneedeckenmodellierung und der lokalen Klimamodellierung
The importance of Alpine research catchments for model evaluation and for the improvement of remote sensing products
Assoc. Prof. Dr. Bernhardt, Matthias (author) / Dipl.-Geogr. Härer, Stefan (author) / DI Feigl, Moritz (author) / Univ.-Prof. Dipl.-Geoökol. Dr. Schulz, Karsten (author)
Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft ; 70 ; 515-528
2018-07-25
14 pages
Article (Journal)
Electronic Resource
German
Regionale Klimamodellierung in Deutschland und Europa
HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 2008
|Niedrigenergiehaeuser in alpiner Umgebung
British Library Online Contents | 1997
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