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100 Jahre Korrektion der Unterweser und Hafenbau in Bremen
Zusammenfassung Wenn man von Bremen spricht, denkt man an die Stadt in der norddeutschen Tiefebene, an den Marktplatz mit Rathaus und Dom. Manchem kommt dabei der Spruch aus der alten Fibel, dem Schullesebuch des ersten Schuljahres, in den Sinn, „Roland der Riese am Rathaus zu Bremen“ (Abb. 1). Gehen die Gedanken weiter, fällt einem der Begriff „Freie Hansestadt“ ein, und man verbindet damit sofort auch den Begriff von Handel und Schiffahrt. Man entsinnt sich der großen Zeit der Fahrgastschiffahrt, denkt an die früheren Schnelldampfer Bremen und Europa, und es ist einem sozusagen selbstverständlich, Handel, Hafen und Schiffahrt gehören zu Bremen (Abb. 2). Manchem sind die Zusammenhänge nicht so recht klar, aber an der Funktion Bremens als Seehafen zweifelt keiner. Und doch ging es vor einhundert Jahren darum, bleibt die Stadt Seehandelsplatz oder nicht. Ohne eine Korrektion der Unterweser hätte Bremen seinen Lebensinhalt weitgehend verloren. Wir können uns das heute kaum vorstellen, zumal es ja schon von früher her Schiffahrt auf der Weser gegeben hat. Andererseits erinnert das Schicksal von Brügge daran, daß frühere Hafenstädte ihre Verbindung zur See völlig verlieren können.
100 Jahre Korrektion der Unterweser und Hafenbau in Bremen
Zusammenfassung Wenn man von Bremen spricht, denkt man an die Stadt in der norddeutschen Tiefebene, an den Marktplatz mit Rathaus und Dom. Manchem kommt dabei der Spruch aus der alten Fibel, dem Schullesebuch des ersten Schuljahres, in den Sinn, „Roland der Riese am Rathaus zu Bremen“ (Abb. 1). Gehen die Gedanken weiter, fällt einem der Begriff „Freie Hansestadt“ ein, und man verbindet damit sofort auch den Begriff von Handel und Schiffahrt. Man entsinnt sich der großen Zeit der Fahrgastschiffahrt, denkt an die früheren Schnelldampfer Bremen und Europa, und es ist einem sozusagen selbstverständlich, Handel, Hafen und Schiffahrt gehören zu Bremen (Abb. 2). Manchem sind die Zusammenhänge nicht so recht klar, aber an der Funktion Bremens als Seehafen zweifelt keiner. Und doch ging es vor einhundert Jahren darum, bleibt die Stadt Seehandelsplatz oder nicht. Ohne eine Korrektion der Unterweser hätte Bremen seinen Lebensinhalt weitgehend verloren. Wir können uns das heute kaum vorstellen, zumal es ja schon von früher her Schiffahrt auf der Weser gegeben hat. Andererseits erinnert das Schicksal von Brügge daran, daß frühere Hafenstädte ihre Verbindung zur See völlig verlieren können.
100 Jahre Korrektion der Unterweser und Hafenbau in Bremen
Dipl.-Ing. Flügel, Heinrich (author)
1988-01-01
34 pages
Article/Chapter (Book)
Electronic Resource
German
HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 1991
|Springer Verlag | 1962
|UB Braunschweig | 2003
|TIBKAT | 1992
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