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Horizontalabdichtungen im Injektionsverfahren
Unter Injektion versteht man das Einbringen einer flüssigen oder chremartischen Substanz in ein Bauteil, um den kapillaren Wassertransport im Bauteil zu verringern bzw. ganz zu beseitigen. Das Einbringen der Substanz erfolgt mit oder ohne Druck mit dem Ziel, eine möglichst vollständige Verteilung über dem Bauteilquerschnitt zu erreichen.
Das Injektionsverfahren ist in erster Linie ein Verfahren zum nachträglichen Einbringen einer horizontalen Abdichtung in Wände. Stellenweise wird es auch zur Herstellung einer vertikalen Abdichtung oder zum senkrechten Abdichten von an Außenwände anschließende Innenwände angewandt (siehe Flächen- bzw. Schleierinjektion).
Der Stand der Technik für dieses Verfahren wird nur im WTA-Merkblatt 4-10 (2015) festgeschrieben, da eine DIN-Norm nicht existiert und in absehbarer Zeit nicht existieren wird. Hilfsweise kann die österreichische Norm (ÖNorm 3355) angewendet werden, die allerdings aus rechtlichen Gründen in Deutschland vereinbart werden muss.
Die relativ hohe Versagensquote bzw. eine nicht vollständige Funktionstüchtigkeit der nachträglichen Abdichtung bei den Injektionsverfahren entstehen u. a. durch nachfolgende Faktoren:
Keine sachkundige Planung mit Voruntersuchung und die Beachtung der Anwendungsgrenzen.
Der Durchfeuchtungsgrad (DFG) wird nicht für die geeignete Verfahrens- und Produktwahl im Vorhinein bestimmt.
Die Injektionsstoffe sind annähernd bei dem vorhandenen Durchfeuchtungsgrad im Bauteil einzusetzen, bei welchem sie nachweislich auch überprüft und zertifiziert wurden.
Keine sorgfältige fachgerechte Ausführung von unzureichend ausgebildeten Mitarbeitern der ausführenden Firmen.
Erneute Durchfeuchtungen durch die Reduzierung der Wirkung der Injektionsstoffe erfolgt.
Es sollten nur ausgewiesene Sachkundige Planer und Ausführende mit den Arbeiten beauftragt werden.
Horizontalabdichtungen im Injektionsverfahren
Unter Injektion versteht man das Einbringen einer flüssigen oder chremartischen Substanz in ein Bauteil, um den kapillaren Wassertransport im Bauteil zu verringern bzw. ganz zu beseitigen. Das Einbringen der Substanz erfolgt mit oder ohne Druck mit dem Ziel, eine möglichst vollständige Verteilung über dem Bauteilquerschnitt zu erreichen.
Das Injektionsverfahren ist in erster Linie ein Verfahren zum nachträglichen Einbringen einer horizontalen Abdichtung in Wände. Stellenweise wird es auch zur Herstellung einer vertikalen Abdichtung oder zum senkrechten Abdichten von an Außenwände anschließende Innenwände angewandt (siehe Flächen- bzw. Schleierinjektion).
Der Stand der Technik für dieses Verfahren wird nur im WTA-Merkblatt 4-10 (2015) festgeschrieben, da eine DIN-Norm nicht existiert und in absehbarer Zeit nicht existieren wird. Hilfsweise kann die österreichische Norm (ÖNorm 3355) angewendet werden, die allerdings aus rechtlichen Gründen in Deutschland vereinbart werden muss.
Die relativ hohe Versagensquote bzw. eine nicht vollständige Funktionstüchtigkeit der nachträglichen Abdichtung bei den Injektionsverfahren entstehen u. a. durch nachfolgende Faktoren:
Keine sachkundige Planung mit Voruntersuchung und die Beachtung der Anwendungsgrenzen.
Der Durchfeuchtungsgrad (DFG) wird nicht für die geeignete Verfahrens- und Produktwahl im Vorhinein bestimmt.
Die Injektionsstoffe sind annähernd bei dem vorhandenen Durchfeuchtungsgrad im Bauteil einzusetzen, bei welchem sie nachweislich auch überprüft und zertifiziert wurden.
Keine sorgfältige fachgerechte Ausführung von unzureichend ausgebildeten Mitarbeitern der ausführenden Firmen.
Erneute Durchfeuchtungen durch die Reduzierung der Wirkung der Injektionsstoffe erfolgt.
Es sollten nur ausgewiesene Sachkundige Planer und Ausführende mit den Arbeiten beauftragt werden.
Horizontalabdichtungen im Injektionsverfahren
Weber, Jürgen (editor) / Hafkesbrink, Volker (editor) / Weber, Jürgen (author)
Bauwerksabdichtung in der Altbausanierung ; Chapter: 13 ; 223-265
2022-05-07
43 pages
Article/Chapter (Book)
Electronic Resource
German
Injektionsverfahren , Injektionsstoffe , Bauwerksabdichtung , Injektionen , Injektionscreme , Horizontalsperre , Qualitätssicherung , 3-Zonen-Theorie , Abdichtungsqualität , Nachträgliche Horizontalsperre , Nachweisverfahren , Benetzungswinkel , Injektionsmittel , Injektionsverfahren drucklos , Injektionsverfahren mit Druck , Impulssprühverfahren , Injektionsstoffe zertifiziert Engineering , Building Materials , Building Repair and Maintenance , Building Law
Konstruktionsabdichtung per Injektionsverfahren
British Library Online Contents | 2012
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Schildschwanzdichtung, Verpress‐ und Injektionsverfahren
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