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Stoffradar – auf Neues gefasst sein in der Chemikalienpolitik
Eine Hauptaufgabe der Chemikalienpolitik ist die Identifikation derjenigen Stoffe, die geregelt werden müssen, um Umwelt und menschliche Gesundheit zu schützen. Dies erfordert einen fein austarierten Balanceakt zwischen Vorsorgeprinzip und sozio-ökonomischen Überlegungen. Die Chemikalienpolitik war seit ihren Anfängen immer damit konfrontiert, auf neu bewusst gewordene Gefahren zu reagieren. Während anfangs Risiken oft erst durch massive Schäden offenbar wurden, verfügt die Wissenschaft nun über verfeinerte Messmethoden und die Möglichkeit, Chemikalien breitgefächert zu erfassen (non-target screening). Im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben wie etwa der REACH-Verordnung müssen zudem mehr oder minder alle am Markt befindlichen Stoffe evaluiert werden. Dabei nehmen Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Politik, wie es sie etwa bereits in den Chemikalienkonventionen gibt, eine wichtige Rolle ein. In der internationalen Chemikalienpolitik soll in Hinkunft ein Science-Policy-Panel, das die UNO-Organisationen u. a. bei der Identifikation neu auftretender Problembereiche unterstützt, für die Chemikalienpolitik die Rolle spielen, die IPPC für die Klimapolitik und IPBES für die Biodiversität haben.
Stoffradar – auf Neues gefasst sein in der Chemikalienpolitik
Eine Hauptaufgabe der Chemikalienpolitik ist die Identifikation derjenigen Stoffe, die geregelt werden müssen, um Umwelt und menschliche Gesundheit zu schützen. Dies erfordert einen fein austarierten Balanceakt zwischen Vorsorgeprinzip und sozio-ökonomischen Überlegungen. Die Chemikalienpolitik war seit ihren Anfängen immer damit konfrontiert, auf neu bewusst gewordene Gefahren zu reagieren. Während anfangs Risiken oft erst durch massive Schäden offenbar wurden, verfügt die Wissenschaft nun über verfeinerte Messmethoden und die Möglichkeit, Chemikalien breitgefächert zu erfassen (non-target screening). Im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben wie etwa der REACH-Verordnung müssen zudem mehr oder minder alle am Markt befindlichen Stoffe evaluiert werden. Dabei nehmen Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Politik, wie es sie etwa bereits in den Chemikalienkonventionen gibt, eine wichtige Rolle ein. In der internationalen Chemikalienpolitik soll in Hinkunft ein Science-Policy-Panel, das die UNO-Organisationen u. a. bei der Identifikation neu auftretender Problembereiche unterstützt, für die Chemikalienpolitik die Rolle spielen, die IPPC für die Klimapolitik und IPBES für die Biodiversität haben.
Stoffradar – auf Neues gefasst sein in der Chemikalienpolitik
Horizon scanning—Awareness for emerging issues in chemicals policy
Jakl, Thomas (author) / Perthen-Palmisano, Barbara (author)
Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft ; 74 ; 334-337
2022-08-01
4 pages
Article (Journal)
Electronic Resource
German
Chemikalienpolitik , Emerging Substances , Umweltgeschichte , REACH , Umweltüberwachung , Humanbiomonitoring Chemicals policy , Emerging substances , Environmental history , REACH , Environmental monitoring , Human biomonitoring Engineering , Engineering, general , Water Industry/Water Technologies , Chemistry/Food Science, general , Waste Water Technology / Water Pollution Control / Water Management / Aquatic Pollution , Waste Management/Waste Technology
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