Pruefverfahren fuer Flachglas im Bauwesen. Pendelschlagversuche: Fid-Bau Portal

Pruefverfahren fuer Flachglas im Bauwesen. Pendelschlagversuche

Die im vorliegenden Normentwurf beschriebenen Pendelschlagversuche mit weichem (Schrotsack) und mit hartem Stosskoerper (Stahlbirne) dienen zur Pruefung des Verhaltens von Flachglas im Bauwesen (ausgenommen Profilbauglas) bei stossartigem Auftreffen von grossen Koerpern nicht kompakter grosser Masse. Mit den Pendelschlagversuchen wird Flachglas vergleichend untersucht, insbesondere zur Guetesicherung. Gegenueber der frueheren Ausgabe1) sollen jetzt auch beim Pendelschlagversuch mit weichem Stosskoerper die Spannhebel fuer die Einspannung der Probe eingefuehrt werden. Die Toleranz fuer die Haerte der Gummistreifen des Falzrahmens soll eingeengt, fuer die Prueftemperatur bei der Pruefung von Scheiben, die nicht aus Verbundsicherheitsglas bestehen, von plus/minus 2 auf plus/minus 5 K erweitert werden. Beim Pendelschlagversuch mit hartem Stosskoerper2) trifft ein Koerper aus Hoehen von 100, 200, 300, 500, 700 und 900 mm auf die Mitte der Probenscheibe auf. Nach dem Versuch wird festgestellt, ob und gegebenenfalls wie die Probe zerstoert worden ist. Durch die unterschiedlichen Fallhoehen sollen die unterschiedlichen Beanspruchungen in der Praxis nachgeahmt werden. Hinsichtlich der Beurteilung des Verhaltens von Bauteilen aus dem nach diesem Normentwurf geprueften Flachglas in Zusammenhang mit ihrer Form, ihrer Groesse und ihren Auflagerungsbedingungen wird im Anwendungsbereich in einer Anmerkung auf die einschlaegigen Anwendungsnormen hingewiesen. Ref. Glastech. Ber. 50 (1977) 77R0485. Normentwurf DIN 52 343 (Januar 1982): Pruefung von Glas. Pendelschlagversuch an Glas fuer bauliche Anlagen, Verhalten von Glas beim Auftreffen eines massigen, harten Koerpers. Berlin: DIN 1982. (Ref. Glastech. Ber. 55 (1982) 82R0903.)