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Untersuchung zum Vorgang der Kalkaufloesung
Das in Betriebsversuchen festgestellte wechselhafte Verhalten von Stueckkalk mit unterschiedlichem Brenngrad gab Anlass, den Vorgang der Kalkaufloesung am Einzelstueck zu untersuchen. Zur Messung der Infiltrationsgeschwindigkeit wurden definierte Kalkkoerper von unterschiedlicher Dichte in eine reine, kieselsaeurefreie CaO-FeO-Schlacke getaucht, und die Traenkhoehe in Abhaengigkeit von der Zeit gemessen. Die Messungen ergaben, dass hartgebrannter Kalk oder Kalk mit hoher Dichte sich schneller traenkt als weichgebrannter Kalk. Dies konnte auf die groesseren Poren des Hartbranntkalkes zurueckgefuehrt werden. Rechnungen, in denen die Einfluesse von Kapillarkraft, Reibungskraft und Schwerkraft beruecksichtigt wurden, bestaetigten die experimentell ermittelte Abhaengigkeit der Traenkhoehe von der Traenkzeit. Eine partielle Analyse der getraenkten Koerper ergab bei Weichbranntkalk entsprechend dem hier vorliegenden groesseren Porenvolumen eine hoehere Eisenoxid-Schlackenaufnahme als bei Hartbranntkalk in gleichen Traenkhoehen. Versuche zur Bestimmung der Kalkaufloesungsgeschwindigkeit wurden ebenfalls mit definierten Koerpern durchgefuehrt, die in CaO-FeO-Schlacke bewegt wurden. Sofern die Schlacke sich nahe der Kalksaettigung befand, war die Aufloesungsgeschwindigkeit unabhaengig vom Brenngrad, selbst bei intensiver Schlackenbewegung. Eine Porenaufweitung durch Kalkaufloesung findet hier nur unmittelbar am Rande des Koerpers statt. Liegt die Schlackenzusammensetzung jedoch noch weit von der Kalksaettigung entfernt, so loest sich ein weicher oder poriger Kalk schneller als harter Kalk auf, denn eine starke Aufweitung der Poren im Innern des Kalkkoerpers fuehrt zu einem schnelleren Zerfall des Kalkkoerpers.
Untersuchung zum Vorgang der Kalkaufloesung
Das in Betriebsversuchen festgestellte wechselhafte Verhalten von Stueckkalk mit unterschiedlichem Brenngrad gab Anlass, den Vorgang der Kalkaufloesung am Einzelstueck zu untersuchen. Zur Messung der Infiltrationsgeschwindigkeit wurden definierte Kalkkoerper von unterschiedlicher Dichte in eine reine, kieselsaeurefreie CaO-FeO-Schlacke getaucht, und die Traenkhoehe in Abhaengigkeit von der Zeit gemessen. Die Messungen ergaben, dass hartgebrannter Kalk oder Kalk mit hoher Dichte sich schneller traenkt als weichgebrannter Kalk. Dies konnte auf die groesseren Poren des Hartbranntkalkes zurueckgefuehrt werden. Rechnungen, in denen die Einfluesse von Kapillarkraft, Reibungskraft und Schwerkraft beruecksichtigt wurden, bestaetigten die experimentell ermittelte Abhaengigkeit der Traenkhoehe von der Traenkzeit. Eine partielle Analyse der getraenkten Koerper ergab bei Weichbranntkalk entsprechend dem hier vorliegenden groesseren Porenvolumen eine hoehere Eisenoxid-Schlackenaufnahme als bei Hartbranntkalk in gleichen Traenkhoehen. Versuche zur Bestimmung der Kalkaufloesungsgeschwindigkeit wurden ebenfalls mit definierten Koerpern durchgefuehrt, die in CaO-FeO-Schlacke bewegt wurden. Sofern die Schlacke sich nahe der Kalksaettigung befand, war die Aufloesungsgeschwindigkeit unabhaengig vom Brenngrad, selbst bei intensiver Schlackenbewegung. Eine Porenaufweitung durch Kalkaufloesung findet hier nur unmittelbar am Rande des Koerpers statt. Liegt die Schlackenzusammensetzung jedoch noch weit von der Kalksaettigung entfernt, so loest sich ein weicher oder poriger Kalk schneller als harter Kalk auf, denn eine starke Aufweitung der Poren im Innern des Kalkkoerpers fuehrt zu einem schnelleren Zerfall des Kalkkoerpers.
Untersuchung zum Vorgang der Kalkaufloesung
Investigation of the lime dissolution process
Scheel, R. (author) / Oeters, F. (author)
Arch. Eisenhuettenwes. ; 42 ; 769-777
1971
9 Seiten, 13 Bilder, 20 Quellen
Article (Journal)
German
Verkündigung als gesellschaftskritischer Vorgang
DataCite | 1970
|Abnahme als juristisch prozessualer Vorgang
British Library Conference Proceedings | 1993
|Ein uralter Vorgang mit erweiterter Potenz
Online Contents | 2010
Kolmatation eines Kiesgerüstes : ein quasi-thermodynamischer Vorgang
UB Braunschweig | 1972
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