Deponieentlastung durch Aufbereitung von Bauschutt und Baustellenabfaellen: Fid-Bau Portal

Deponieentlastung durch Aufbereitung von Bauschutt und Baustellenabfaellen

Wilbertz, J.

1982 wurden in Duesseldorf die Moeglichkeiten zur Deponieentladung durch Aufbereitung von Bauabfaellen untersucht. Der Anteil der Bauabfaelle auf der Deponie betrug mehr als 90 %. Ablauf der Sortierung von Baustellenabfaellen ist als Fliessschema dargestellt. Aufteilung der aussortierten Stoffe in Gewicht und Volumen sowie prozentuale Anteile der Fraktionen sind tabelliert. Fasst man die Einzelstoffe zu einer mineralischen, einer brennbaren und einer Metallfraktion zusammen, so zeigt sich, dass die mineralische Fraktion am Gewichtsanteil ueberwiegt. Die sperrigen brennbaren Anteile betragen 60 % des Volumens. Der Metallanteil liegt mit 10 % des Volumens recht hoch. Zusammensetzung der NE-Metalle ist tabelliert. Es wurde mit der Installation von 3 Aufbereitungsanlagen fuer Bauschutt und Strassenaufbruch mit einer Gesamtkapazitaet von 650000 t/a begonnen. Es handelt sich dabei um 2 einstufige und eine zweistufige Anlage. Die zweistufige Anlage (Schema) ist zusaetzlich zu den Einrichtungen zum Brechen, Sieben, Magnetabscheiden und Foerdern mit einer unlegierten Nassabscheidung von Leichtstoffen und Kunststoffen ausgestattet. Die Anlagen sind in der Lage, hochwertige Sekundaerrohstoffe zu erzeugen, die qualitativ am Markt konkurrieren koennen. Eine Deponieentlastung (Volumen) von 40 % erscheint moeglich. Bisherige Untersuchungen lassen dies auch von der Aufbereitung von Baustellenabfaellen erwarten. (Friedrich)