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Wirtschaftliche Anwendung der zerstoerungsfreien Pruefung am Beispiel einer vor 50 Jahren erbauten Stahlbetonbruecke
Zur Steigerung des Gueteraustausches sollte eine 1929 fertiggestellte, rd. 230 m lange, dreizehnfeldrige Stahlbetonbruecke mit 11 m hohen Pfeilern erhoehte Lasten mit der erforderlichen Sicherheit aufnehmen. Durch zerstoerungsfreie, messende Pruefungen wurden ermittelt: die Betondruckfestigkeit mit dem Rueckprallhammer nach Schmidt an 132 annaehernd gleichmaessig ueber die untersuchten Bauteile verteilten 'Messstellen' und mittels Messung der Ultraschall-Impulsgeschwindigkeiten (durch den Putz hindurch) an 375 Messstellen, die Karbonatisierungstiefe des Betons an 40 Stellen, die Brinellhaerte an 20 Stellen und die Anzahl der vorhandenen Bewehrungsstaebe in 16 Stuetzen. Zerstoerende Pruefunngen konnten auf den zum Eichen der zerstoerungsfreien Pruefungen erforderlichen Umfang beschraenkt werden. Ein Kostenvergleich zwischen zerstoerungsfreien Pruefungen - mittels Rueckprallhammer und Ultraschallimpuls-Laufzeitmessungen - und zerstoerungsfreien Pruefungen an Betonbohrkernen wurde vorgenommen. Unter erschwerten Bedingungen konnten zu 98% zerstoerungsfrei durchgefuehrte Materialpruefungen und -untersuchungen mit einem Gesamtaufwand von umgerechnet rd. 600 Sachbearbeiterstunden (SBh) oder 0,64 SBh/ZfP-Stelle so gruendliche Aufschluesse liefern, dass es moeglich war, fuer die Bruecke den Erhaltungszustand und die Baustoffestigkeiten der Konstruktion eingehend zu beschreiben, detaillierte sanierungsanweisungen zu geben und nachzuweisen, dass nach der Sanierung eine um 80% hoehere Verkehrslast fuer lange Zeit mit ausreichender Sicherheit getragen werden konnte. Vergleichbare zerstoerende Pruefungen allein haetten mindestens das vier- bis fuenffache gekostet. Bei den in der Praxis am haeufigsten verlangten einfachen Pruefungen erfoerdern zerstoerungsfreie Methoden je Messstelle nur etwa 1/10 der Kosten der zerstoerenden Pruefung.
Wirtschaftliche Anwendung der zerstoerungsfreien Pruefung am Beispiel einer vor 50 Jahren erbauten Stahlbetonbruecke
Zur Steigerung des Gueteraustausches sollte eine 1929 fertiggestellte, rd. 230 m lange, dreizehnfeldrige Stahlbetonbruecke mit 11 m hohen Pfeilern erhoehte Lasten mit der erforderlichen Sicherheit aufnehmen. Durch zerstoerungsfreie, messende Pruefungen wurden ermittelt: die Betondruckfestigkeit mit dem Rueckprallhammer nach Schmidt an 132 annaehernd gleichmaessig ueber die untersuchten Bauteile verteilten 'Messstellen' und mittels Messung der Ultraschall-Impulsgeschwindigkeiten (durch den Putz hindurch) an 375 Messstellen, die Karbonatisierungstiefe des Betons an 40 Stellen, die Brinellhaerte an 20 Stellen und die Anzahl der vorhandenen Bewehrungsstaebe in 16 Stuetzen. Zerstoerende Pruefunngen konnten auf den zum Eichen der zerstoerungsfreien Pruefungen erforderlichen Umfang beschraenkt werden. Ein Kostenvergleich zwischen zerstoerungsfreien Pruefungen - mittels Rueckprallhammer und Ultraschallimpuls-Laufzeitmessungen - und zerstoerungsfreien Pruefungen an Betonbohrkernen wurde vorgenommen. Unter erschwerten Bedingungen konnten zu 98% zerstoerungsfrei durchgefuehrte Materialpruefungen und -untersuchungen mit einem Gesamtaufwand von umgerechnet rd. 600 Sachbearbeiterstunden (SBh) oder 0,64 SBh/ZfP-Stelle so gruendliche Aufschluesse liefern, dass es moeglich war, fuer die Bruecke den Erhaltungszustand und die Baustoffestigkeiten der Konstruktion eingehend zu beschreiben, detaillierte sanierungsanweisungen zu geben und nachzuweisen, dass nach der Sanierung eine um 80% hoehere Verkehrslast fuer lange Zeit mit ausreichender Sicherheit getragen werden konnte. Vergleichbare zerstoerende Pruefungen allein haetten mindestens das vier- bis fuenffache gekostet. Bei den in der Praxis am haeufigsten verlangten einfachen Pruefungen erfoerdern zerstoerungsfreie Methoden je Messstelle nur etwa 1/10 der Kosten der zerstoerenden Pruefung.
Wirtschaftliche Anwendung der zerstoerungsfreien Pruefung am Beispiel einer vor 50 Jahren erbauten Stahlbetonbruecke
Economic use of non-destructive testing demonstrated on a reinforced concrete bridge built 50 years ago
Mueller, K.F. (author)
Materialprüfung ; 22 ; 286-French
1980
2 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
Automatisierung einer 1922 erbauten Wasserkraftanlage
Online Contents | 1993
|British Library Conference Proceedings | 1995
|DataCite | 1834