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Aussenkorrosionsschaeden an Stahlrohren der Gebaeudeinstallation in Form von Flaechenabtrag, Loch- oder Muldenkorrosion bilden die haeufigste korrosionsbedingte Ausfallursache. Die dabei ablaufenden Korrosionsvorgaenge sind Reaktionen unter Mitwirkung von Luftsauerstoff und Wasser, bei denen Eisen in Rost umgewandelt wird, wobei die Reaktionsgeschwindigkeit bei atmosphaerischer Korrosion vom Wasserzutritt, bei Wasserkorrosion vom Sauerstoffzutritt zur Stahloberflaeche gesteuert wird. Im vorliegenden Artikel wird ueber Erfahrungen aus der Untersuchung von Schadensfaellen sowie ueber Ergebnisse aus Laborversuchen zu den Vorgaengen und Erscheinungsformen dieser Korrosionsart berichtet, wobei Korrosionsschaeden bei langzeitiger Feuchtigkeitseinwirkung, vor allem unter textilen Daemmstoffen; das Korrosionsverhalten von Stahlrohren in kalkhaltigen Baustoffen (Kalk-, Zementmoertel, Beton) bei vollstaendiger sowie bei unvollstaendiger Umhuellung; Korrosionsschaeden an Stahlrohren in kalkhaltigen Baustoffen mit chloridhaltigen Zusatzmitteln; Korrosionsschaeden durch neutrale und schwachsaure Baustoffe (Gips, Sand, Holz) sowie das Korrosionsverhalten von Stahlrohren bei Umhuellung mit Waermedaemmstoffen (mineralische oder organische Faser- und Schaumprodukte) und dessen systematische Untersuchung im Zusammenhang mit der Erprobung spezieller Inhibitoren zur Praeparation der Daemmschichten behandelt werden. Anhand dieser Beispiele und Untersuchungsergebnisse wird gezeigt, dass derartige Schaeden durch die Bildung von Korrosionselementen infolge der Polarisation einzelner Bereiche und Teile der Stahlrohrinstallationsanlage durch die umgebenden Baustoffe unter Einwirkung von Wasser, das in Menge und Dauer die maximale Baufeuchte uebersteigt, bei metalleitender und/oder elektrolytisch leitender Verbindung der unterschiedlich polarisierten Teilbereiche entstehen, wobei die Flaechenverhaeltnisse zwischen anodischen und kathodischen Bereichen das Schadensausmass bestimmen. Massnahmen zur Verhuetung dieser Schaeden werden im Zusammenhang mit entsprechenden, in Vorbereitung befindlichen Normvorschriften und Regelwerken eroertert.
Aussenkorrosionsschaeden an Stahlrohren der Gebaeudeinstallation in Form von Flaechenabtrag, Loch- oder Muldenkorrosion bilden die haeufigste korrosionsbedingte Ausfallursache. Die dabei ablaufenden Korrosionsvorgaenge sind Reaktionen unter Mitwirkung von Luftsauerstoff und Wasser, bei denen Eisen in Rost umgewandelt wird, wobei die Reaktionsgeschwindigkeit bei atmosphaerischer Korrosion vom Wasserzutritt, bei Wasserkorrosion vom Sauerstoffzutritt zur Stahloberflaeche gesteuert wird. Im vorliegenden Artikel wird ueber Erfahrungen aus der Untersuchung von Schadensfaellen sowie ueber Ergebnisse aus Laborversuchen zu den Vorgaengen und Erscheinungsformen dieser Korrosionsart berichtet, wobei Korrosionsschaeden bei langzeitiger Feuchtigkeitseinwirkung, vor allem unter textilen Daemmstoffen; das Korrosionsverhalten von Stahlrohren in kalkhaltigen Baustoffen (Kalk-, Zementmoertel, Beton) bei vollstaendiger sowie bei unvollstaendiger Umhuellung; Korrosionsschaeden an Stahlrohren in kalkhaltigen Baustoffen mit chloridhaltigen Zusatzmitteln; Korrosionsschaeden durch neutrale und schwachsaure Baustoffe (Gips, Sand, Holz) sowie das Korrosionsverhalten von Stahlrohren bei Umhuellung mit Waermedaemmstoffen (mineralische oder organische Faser- und Schaumprodukte) und dessen systematische Untersuchung im Zusammenhang mit der Erprobung spezieller Inhibitoren zur Praeparation der Daemmschichten behandelt werden. Anhand dieser Beispiele und Untersuchungsergebnisse wird gezeigt, dass derartige Schaeden durch die Bildung von Korrosionselementen infolge der Polarisation einzelner Bereiche und Teile der Stahlrohrinstallationsanlage durch die umgebenden Baustoffe unter Einwirkung von Wasser, das in Menge und Dauer die maximale Baufeuchte uebersteigt, bei metalleitender und/oder elektrolytisch leitender Verbindung der unterschiedlich polarisierten Teilbereiche entstehen, wobei die Flaechenverhaeltnisse zwischen anodischen und kathodischen Bereichen das Schadensausmass bestimmen. Massnahmen zur Verhuetung dieser Schaeden werden im Zusammenhang mit entsprechenden, in Vorbereitung befindlichen Normvorschriften und Regelwerken eroertert.
Aussenkorrosion bei Stahlrohren
Outside corrosion of steel tubes
Friehe, W. (author)
1984
22 Seiten, 9 Bilder, 1 Tabelle, 8 Quellen
Article/Chapter (Book)
German
WASSERVERSORGUNG , GEBAEUDE , ROHRLEITUNG , HEIZKOERPER , BAUSTAHL , ATMOSPHAERISCHE KORROSION , WASSERKORROSION , FALLBESCHREIBUNG , SCHADENANALYSE , KORROSIONSVERSUCH , INTENSIOSTATISCHE PRUEFUNG , ELEKTROCHEMISCHES POTENTIAL , KORROSIONSPOTENZIAL , KORROSIONSSTROM , ANODISCHE POLARISATION , KATHODISCHE POLARISATION , PASSIVIERUNG , ATMOSPHAERISCHE BEDINGUNG , FEUCHTIGKEIT , PH WERT , BEWERTUNG , KORROSIONSMECHANISMUS , KONTAKTKORROSION , SCHADENVERHUETUNG , RICHTLINIE
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